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Ich finde CakePops toll! Sie sind zwar (wie ich finde) ein bisschen mühsam herzustellen, aber dafür sind sie ein super kleiner süßer Snack und wenn man sie verschenkt sind sie der absolute Hingucker.

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Ich hatte noch von meinem Weihnachtsgeschenk (Herrje ist das lange her) rosa Candy Melts und eigentlich wollte ich immer andere Farben bestellen. Und neue Stiele brauchte ich eigentlich auch. Als ich dann bei uns in Tübingen in einem Bastelladen sah, dass sie jetzt neben unzähligem CupCake und Backzubehör auch Candy Melts und anderes CakePop Zubehör anbieten, habe ich zugeschlagen . Giftgrün sollten meine neuen CakePops werden.

Wie Ihr auf den Bildern seht… sollten Sie. Ich habe diesmal einen einfachen Nusskuchen gebacken und habe das gleiche Frosting wie beim ersten Mal (klick) gemacht. Außerdem habe ich sie dieses Mal mit der Hand gerollt und nicht mit den Förmchen geformt. Geht auch super – solange man Kugeln haben will. Aber dann wollte ich die Candy Melts schmelzen und habe wohl alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
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Ich glaube beim ersten Mal hab ich die gleichen Fehler gemacht, aber irgendwie ging es doch (zumindestens mit den rosa Candy Melts und ich hatte einen Pinsel zur Hand). Aber dieses Mal war es die totale Katastrophe. Die Candy Melts wurden nicht flüssig und dann schwappte auch noch Wasser hinein – wohl absolutes k.o. Kriterium. Stinksauer hab ich also die wenigen Nuss-CakePops mit ein paar grünen Candy Melt Klecksen an meine Mitbewohner verteilt, einen selbst gegessen und den ganzen Rest frustriert weggeschmissen. Da sie und ich die Nuss-Pops aber echt lecker fanden, musste ich es nochmal probieren. Und obwohl ich ihren Blog schon lange kenne und ihr auch auf Instagram folge bin ich erst nach dem Desaster darauf gekommen mir auch mal die tollen Tipps & Tricks für CakePops von Niner Bakes anzugucken und nicht nur ihre tollen Bilder.

Nun also zu meinen großen Fehlern:

  • ich habe viel zu viel Wasser in den Topf getan, um die Candy Melts im Wasserbad zu erhitzen. 2-3cm hoch Wasser reich völlig aus.
  • und da ich auch noch den Herd viel zu heiß eingestellt habe, ist das kochende Wasser in die Candy Melts hinein geschwabbt. Also den Herd wirklich auf ganz kleine Flamme stellen und aufpassen, dass es nicht zu kochen anfängt. Denn die Candy Melts dürfen nicht zu heiß werden
  • Die Candy Melts mit Öl verdünnen. Ich habe Rapsöl genommen und zwar reichlich bis sie die für mich passende Konsistenz hatten. Aber Vorsicht: immer nur ein bisschen einrühren und dann testen ob es reicht oder noch mehr rein muss.

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So hat es diesmal echt super geklappt. Ich konnte die CakePops in die geschmolzenen Candy Melts eintauchen und so mit der Farbe überziehen. Das Ergebnis sah nun viel bessere aus als beim ersten Mal, allerdings hatte ich das Gefühl, sie mussten dieses Mal (vielleicht wegen dem Öl?) länger trocknen. Allerdings sind sie wieder rosa geworden 🙂 Aber da ich nun weiß, wie ich richtig mit den Candy Melts umgehen muss, werde ich sicher öfter CakePops machen – endlich auch mal in anderen Farben.

Habt Ihr schon mal CakePops gemacht? Welchen Kuchen würdet Ihr nehmen um daraus diese kleinen Küchlein am Stiel zu machen?

Eure Ann Cathrin

  • 26. June 2013

Ich hab Euch ja schon davon berichtet, dass ich Vegan for Fit mal ausprobieren wollte. Nach einer erfolgreichen Woche läufts momentan eher schlecht als recht. Was vermutlich eher daran liegt, dass ich manchmal weder Zeit noch Lust zum Kochen habe, denn die Gerichte sind teilweise schon sehr Aufwendig und dann der Ganze Abwasch… -.- Da war dann doch – und gerade unterwegs – der Döner die schnelle Lösung um meinen Hunger zu stillen.

Nichtsdestotrotz sind die Gerichte wirklich lecker und viele haben mich auf meiner Facebook-Seite nach den Rezepten gefragt, als ich die Bilder von den Zucchini-Spaghetti Bolognese und Carbonara gepostet hatte. Ich habe sie schon beim ersten mal kochen ein bisschen abgewandelt, weil mir einige Sachen nicht ganz so zusagten. Und da ich nur weiß wie meine Version schmeckt, hier also meine Rezept-Variationen (und lasst Euch von einem Fleisch-Fan gesagt sein: sie schmecken wirklich sehr sehr gut!):

Spaghetti-Bolognese
300g Räuchertofu
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
6 getrocknete Tomaten in Öl
1/2 Bund Basilikum
200g Tomatenmark
2 Tl Agavendicksaft
100ml Gemüsebrühe
3 Zucchini
Olivenöl
Pfeffer, Salz, Oregano

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1.
Den Tofu in kleine Krümmel zerbröseln. Die Zwiebel klein würfeln und die Knoblauchzehen fein hacken. In einer hohen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und den Tofu hineingeben. Anbraten, bis er goldgelb ist. Dann kommen die Zwiebeln, der Knoblauch und etwas Oregano hinzu. Während alles mit anbrät, die getrockneten Tomaten abspülen und klein scheiden. Den Basilikum waschen und klein hacken. Dann alles salzen und pfeffern, das Tomatenmark (ja eine ganze Tube!), die getrockneten Tomaten und den Agavendicksaft hinzugeben und alles eine Minute karamellisieren lassen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und nochmals eine Minute aufkochen lassen. Den Basilikum unterheben. Die Zucchini mit einem Spiralschneider zu Spaghettis machen und in die Soße geben. Das ganze noch kurz köcheln lassen. Wenn man die Zucchini etwas weicher mag, ruhig 5 Min in der Pfanne lassen. Sie schmecken aber auch bißfest sehr gut!

Spaghetti Carbonara
100g weißes Mandelmus
200g Räuchertofu
1/2 Bund Petersilie
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bio-Zitrone
3 Zucchini
Olivenöl
Salz, Pfeffer

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1.
Den Mandelmuß und 250ml Wasser miteinander verrühren. Den Tofu in kleine Würfel schneiden (so wie man sie aus einer Carbonara Soße kennt) und auch die Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch fein hacken. Etwas Olivenöl in einer hohen Pfanne erhitzen und den Tofu hineingeben bis er goldgelb ist. Dann die Zwiebeln und den Knoblauch mit andünsten. Währenddessen die Petersilie waschen und fein hacken. Den Mix aus Mandelmuß und Wasser in die Pfanne geben, sowie die Saft der Zitrone und die abgeriebene Schale von der halben Zitrone. Salzen, Pfeffern und kurz aufkochen lassen, damit die Soße andickt. Auch hier die Zucchini mit einem Spiralschneider zu Spaghettis machen und unter die Soße heben. Noch eine Minute mitkochen und servieren.

Wünsche Euch einen Guten Appetit und hoffe Euch schmeckt die Kalorienarme und sehr leckere Alternative zu herkömmlichen Spaghetti-Gerichten.
Eure Ann Cathrin

Autorin: Ann Cathrin Riedel

  • 21. June 2013

Heute gibt es mal wieder ein paar unglaublich leckere Cupcakes! Und für die, die wie ich nie das komplette Rezept sondern nur die Zutatenliste vorm backen lesen: Der Vanillepudding muss vorgekocht werden! Plant also Zeit ein! So, nachdem das gesagt wurde, geht’s nochmal ganz zum Anfang zurück.

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Ich hatte mal wieder Lust zum backen und vor allem zum verzieren und dekorieren. Also habe ich mich am Wochenende einen halben Tag in die Küche gestellt und ganz viele kleine Süßspeisen fabriziert. Auch wenn es bei dieser Hitze sicher leichtere Süßigkeiten gibt, sind die Cupcakes und die Cakepops die ich noch gemacht habe (Rezept folgt) richtig gut angekommen – sei es bei einer Geburtstagsfeier, bei Kollegen oder bei meinen Kommilitonen, die sich Montags von Zeit zu Zeit im Unterricht darüber freuen dürfen 🙂

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die Gegenstände auf den Bildern sind übrigens meine Flohmarkt-Ausbeute vom Wochenende. Ich war das erste mal seit vermutlich 10 Jahren mal wieder aufm Flohmarkt und es hat mir richtig gut gefallen – da gibt’s echt tolle Sachen, vor allem diese alt-aussehenden und orientalisch angehauchten Sachen haben es mir angetan.

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Zutaten
275g Mehl
2 Tl Backpulver
1 Tl Natron
1 Ei
130g Zucker
80ml Öl
300ml Buttermilch
100g weiße Schokolade

Für die Vanille-Buttercreme
1 Pck. Vanillepuddingpulver
1 Pck. Vanillezucker
etwas Zucker
500ml Milch
300g Butter
1 Msp gemahlene Vanille oder 1 Vanilleschote

1.
Wie schon gesagt, der Pudding muss schon vorgekocht werden und abgekühlt sein. Auch die Butter muss Zimmertemperatur haben. Da ich ja ein schrecklich ungeduldiger Mensch bin, habe ich den Pudding gekocht und nachdem er etwas abgekühlt ist, hab ich ihm im Gefrierschrank runter gekühlt. Geht auch – obs so vorteilhaft ist weiß ich nicht. Da ich statt Butter immer Margarine benutze und die, wenn sie frisch aus dem Supermarkt kommt eh Zimmertemperatur hatte, stellte sich die Problematik bei mir nicht. Überlegt wie Ihr es macht, aber beides sollte die ca. die gleiche Temperatur haben, da die Buttercreme sonst gerinnt! Und wo wir schon bei Temperaturen sind: den Backofen schon mal auf 180 Grad vorheizen.

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2.
So und nun geht’s an den Teig: 275g Mehl, 2 Tl Backpulver und 1 Tl Natron (meistens ein Päckchen) in einer Schüssel mischen. In einer zweiten Schüssel das Ei schaumig schlagen und den Zucker hineingeben. Dazu kommt das Öl und die Buttermilch. Dann die Mehlmischung unterheben. Die weiße Schokolade klein hacken oder raspeln und ebenfalls vorsichtig in den Teig rühren. Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und diese bis zur Hälfte mit Teig füllen. Dann 20 Min bei 180 Grad backen.

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3.
Den Vanillepudding mit der angegebenen Milchmenge kochen (bei mir waren es 500ml Milch und ein paar Eßlöffel Zucker, daher kann die Rezeptangabe hier etwas variieren). Wenn der Pudding und die Butter Zimmertemperatur haben, wird die Butter in einer Schüssel schaumig gerührt und dann der Pudding Löffel für Löffel hinzugegeben und untergerührt. Zum Schluss kommt noch ein Päckchen Vanillezucker und eine Messerspitze gemahlene Vanille (oder einer Vanilleschote) hinzu. Die Buttercreme in einen Spritzbeutel mit großer Tülle geben und auf die abgekühlten Cupcakes geben. Nur noch verzieren und fertig!
Ich fand es übrigens von der Konsistenz her und auch aufgrund der Temperaturen ganz lecker, wenn man die Cupcakes vorm servieren im Kühlschrank nochmal richtig abkühlt, sodass die Buttercreme schön fest wird.

Was gibt es bei Euch bei diesen Temperaturen? Könnt Ihr überhaupt so reichhaltige Cupcakes essen, wenn es so heiß ist? 😉
Eure Ann Cathrin

 

  • 18. June 2013

Als Kinder mochten meine Brüder und ich keinen Reis, Nudeln mussten es sein, am besten jeden Tag. Nudeln mit Tomatenmark. Reis? Igitt! Das hat sich gottseidank zumindest bei mir mittlerweile grundlegend geändert. Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass ich älter geworden bin – so wie man als Kind Gemüse nicht mag und später dann schon – sondern vielmehr daran, dass ich ganz neue Möglichkeiten kennen gelernt habe, Reis zuzubereiten, sodass heute mindestens 2 Mal die Woche ein Reisgericht gekocht wird. Früher war Reis für mich einfach trockene weiße Körner ohne Geschmack. Dass Reis aber viel mehr als das ist, zeigt z.B. das junge Bremer Unternehmen Reishunger, die so nett waren, uns ein Probierpacket zur Verfügung zu stellen. In dem Onlineshop von Reishunger findet ihr neben den verschiedensten Reissorten auch tolles Zubehör (mein Favourit ist allein durch den Namen auf jeden Fall schon mal der hier: klick). Oder wie wäre es mit einem Set, bestehend aus leckerem Milchreis, Zimt&Zucker und Rezeptkarte als etwas andere Geschenkidee?

In den nächsten Tagen werdet ihr hier bei uns einige Reisgerichte finden, die mit dem 100% sortenreinen Reis von Reishunger zubereitet wurden – ihr dürft also gespannt sein!

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Den Anfang macht der klassische Langkorn Basmatireis – ohne den geht bei uns zuhause nichts. Gerade in arabischen Ländern ist (Basmati)reis ein grundlegendes Nahrungsmittel. Sollte euch mal kein arabisches Gericht einfallen – Reis mit Hähnchen geht immer. Und genau das gibt es heute hier zu sehen, ein Gericht, das typisch für die Golfländer und v.a. Saudi-Arabien ist und auf den hübschen Namen Kabsa hört. Davon gibt es mehrere Variationen, dies hier ist die einfachste. Was ihr dafür neben Basmatireis braucht, ist:

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Zutaten ( für 4 Personen)

6 Hähnchenschenkel
400 g Basmatireis (z.B. den hier: klick)
1 Schalotte
3 EL Sonnenblumenöl (oder Butterschmalz)
2 EL Kabsa Gewürz
1 kleine Stange Zimt
ca. 7 Nelken
4 Kardamomkapseln
2 Lorbeerblätter
Salz und schwarzen Pfeffer aus der Pfeffermühle
1 Tomate
1 EL Tomatenmark

Wer kein Kabsa Gewürz zur Hand hat, kann auch einfach Curry nehmen. Alle Gewürze können auch in der gemahlenen Variante benutzt werden, der Geschmack ist aber mit den ungemahlenen etwas authentischer 😉 Nun aber zur Zubereitung:

Markierte Fotos

1. Die Haut von den Hähnchenschenkeln entfernen und diese gründlich waschen. Alle Gewürze zusammen in eine Schale tun und die Zitrone halbieren. Die Zwiebel schneiden, das Sonnenblumenöl in einem hohen und ausreichend großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin braten bis sie glasig sind. Anschließend das Fleisch hinzugeben und 2-3 Minuten unter ständigem Wenden erhitzen.

2. Nun die Gewürze und die Zitronenhälften hinzugeben und wieder einige Minuten erhitzen. Die Tomate würfeln und mit dem Tomatenmark in den Topf geben und alles gut vermengen. Anschließend so viel Wasser in den Topf füllen, dass alles gut bedeckt ist. Den Deckel auf den Topf setzen und das ganze 35-40 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen.

3. Danach kommt der Reis zum Einsatz: Einfach in den Topf zu den Gewürzen und dem Fleisch geben, nach Bedarf etwas Wasser abgießen, sodass der Reis mit ca. 1 cm Wasser bedeckt ist. Ca. 3 Minuten auf mittlerer Stufe weiterkochen lassen, dann den Topf mit Alufolie bedecken, den Deckel draufsetzen (sodass der Dampf den Reis gart) und den Herd ausstellen. Nun das ganze 20 Minuten so lassen.

4. Fertig ist die Kabsa. Nun den Reis auf einem Teller anrichten, Hähnchen auf den Reis legen und nach Geschmack noch einen einfachen Salat dazu machen.

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Mein Fazit zu diesem Reis ist, dass die Qualität wirklich einen Unterschied macht. Im Gegensatz zu dem „normalen“ Basmatireis aus dem Laden um die Ecke, sind die Körner wirklich lang und schlagen diesen auch geschmacklich um Längen. Ich denke nicht, dass ich in Zukunft ausschließlich diesen Basmatireis benutzen werde, da wir als Studenten uns das bei unserem Reiskonsum finanziell nicht leisten können – auch wenn der Reis jetzt nicht übermäßig teuer ist, aber für besondere Anlässe kann ich mir durchaus vorstellen, den Reishunger Basmatireis zu bestellen. Vielen Dank nochmal an das Team von Reishunger für das Probierpacket!

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Was ist eure Meinung zu Reis? Ist er für euch ein Muss oder gehört ihr eher zur Nudel-Fraktion?
Eure Farina

  • 14. June 2013

Zum Frühsommer gehört für mich auf jeden Fall der leicht säuerliche Rhabarber. Ich kann mich erinnern, dass wir als Kinder immer versucht haben, die Stangen roh zu essen, was die komischsten Grimassen hervorgebracht hat 🙂 Dieses Jahr habe ich das erste Mal mit Rhabarber gebacken und den zweiten Kuchen, den ich ausprobiert habe, möchte ich hier gerne mit euch teilen: einen Rhabarber – Blaubeer – Baiser Kuchen. Die Blaubeeren kamen eher spontan dazu, da ich zu wenig Rhabarber hatte, was dem ganzen aber nicht geschadet hat, im Gegenteil. Blaubeeren sind immer gut! Das Rezept habe ich aus „köstlich vegetarisch“ und habe es etwas abgewandelt. Es geht wirklich super schnell und ist nicht sehr aufwändig – gut für spontanen Besuch!

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Zutaten (Für ca. 6-8 Stücke)

50 g Butter
50 g + 100 gr Zucker
1 Packung Vanillezucker
2 Eier
75 g Dinkelmehl Type 630
50 g Speisestärke
1,5 TL Backpulver
60 ml Milch
2 Rhabarber Stangen
1 Handvoll Blaubeerenen

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1. Butter, 50 g Zucker und den Vanillezucker gut miteinander vermengen. Eigelbe hinzugeben und unterrühren, Eiweiß separat auffang. Mehl, Stärke und Backpulver dazu geben und gut vermischen. Anschließend die Milch hinzugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren.

2. Backofen auf 180 ° vorheizen, Backblech (ein kleines) fetten und den Teig gleichmäßig darauf verteilen. Die Rhabarberstangen waschen, schälen und je nach Dicke halbieren und vierteln, dann in ca. 6 cm lange Stücke schneiden. Die Blaubeeren ebenfalls waschen und trocknen. Rhabarber und Beeren gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Kuchen für 15 Minuten in den Ofen geben.

3. In der Zwischenzeit die Eiweiße halb steif schlagen, dann den Zucker einrieseln lassen und vollständig steif schlagen. Nach den 15 Minuten den Kuchen aus dem Ofen nehmen, die Baisermasse gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen und weitere 15 Minuten backen, bis der Baiser goldbraun ist. Dann Abkühlen lassen und genießen 🙂

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Wie ihr seht, es ist wirklich nicht sehr aufwändig. Bei mir sind auf dem Baiser so merkwürdige Tropfen entstanden, wie auf den Fotos zu sehen ist. Warum das so ist – keine Ahnung. Dem Geschmack hat es jedenfalls nicht geschadet, der saure Rhabarber mit dem süßen Baiser ist wirklich eine tolle Kombination. Es war mein erster Baiser Versuch, wenn weitere Folgen werde ich euch natürlich darüber berichten 🙂

Habt einen schönen Tag,
Eure Farina

  • 11. June 2013

In Tübingen braucht man als Student eigentlich kein Auto, man kommt dank dem Semesterticket überall mehr oder weniger gut mit Bus oder Bahn hin und umgeht so nebenbei auch die undankbare Aufgabe, hier einen Parkplatz zu finden. Man muss keine Versicherung, Reperatur oder Tankkosten fürs Auto bezahlen. Dennoch gibt es manchmal die Momente, in denen man sich einfach wünscht, ein Auto zu haben. Zum Beispiel, wenn man größere Sachen von A nach B transportieren muss, zum Ikea nach Sindelfingen fahren will oder auch einfach mal einkaufen gehen fahren will, ohne tausend Tüten zu schleppen – von denen garantiert eine reißen wird.

Zum Glück gibt es in Tübingen und vielen weiteren Städten eine Alternative zum Autokauf oder zur teuren einmaligen Automietung. Eine, bei der man sogar die Wahl zwischen vielen verschiedenen Autos hat, je nach Anlass. Ich spreche vom Carsharing, bei uns in Tübingen TeilAuto.

Quelle: http://www.tuebinger-wochenblatt.de

Bei uns kam der konkrete Anlass, dass wir uns dafür entschieden haben, als wir umgezogen sind. Wir mussten dringend zum Ikea, aber für das Geld, dass wir bezahlt hätten, wenn wir ein Auto bei der Autovermietung gemietet hätten, hätten wir uns schon ein weiteres Möbelstück kaufen können. Auf der Suche nach anderen Möglichkeiten sind wir aufs Carsharing gestoßen. Wir als Studenten profitieren dort zusätzlich von vielen Ermäßigungen – so beträgt z.B. die Kaution statt 400€ nur 200€.

Das ganze läuft dann so ab, dass man in einer der Carsharing Zentralen einen Vertrag abschließt, eine einmalige Anmeldegebühr von 50 € bezahlt und die Kaution hinterlegt. Man bezahlt dann noch eine monatliche Gebühr von 7 €, bzw. ermäßigten 3,50 €. Man kann dann zwischen verschiedenen Automodellen wählen, die auch unterschiedliche Preisklassen haben (je nach Verbrauch) und ganz bequem übers Internet buchen.

Seit einem Monat nutzen wir das Carsharing jetzt und wir sind wirklich von dem Konzept überzeugt. Es lohnt sich eher nicht dafür, weiter und für längere Zeit wegzufahren, aber für Leute wie uns, die nur ab und zu und innerhalb der Stadt und im Umkreis mal ein Auto brauchen ist es wirklich ideal und ich rate jedem dazu, sich einfach mal über die Angebote in der Nähe zu informieren.

Nutzt ihr auch ein ähnliches Angebot oder habt damit schon Erfahrungen? Was macht ihr, wenn ihr zu einem bestimmten Anlass ein Auto benötigt?
Eure Farina

  • 10. June 2013

Überall Challenges, ich kann mich gar nicht davor retten. Jetzt bin ich auch noch auf die 30 Tage Vegan for Fit Challenge gestoßen und hab sie letzten Montag begonnen. Zwei Challenges gleichzeitig? Ja, denn sie passen super zusammen. Zu meinen Zielen bei meinen „30 Days of Being Super Productive“ gehört ja auch gesunde Ernährung und Sport und mit Vegan for Fit hab ich da eine super „Anleitung“ an der Hand. Außerdem geht es hier auch um eine bewusstere Lebensweise und die Fokussierung auf das wesentliche und wichtige im Leben, sowie Ballast abzuwerfen.

Der, der mich kennt wird sich nicht nur fragen, ob es klug ist zwei Challenges zu machen, nein, er wird sich sicher auch fragen: Ann Cathrin und vegane Ernährung?! Ja, ich bin ein bekennender Fleischliebhaber und Vielesser. Ich glaub es gab bisher nur wenige Tage an denen ich kein Fleisch gegessen habe. Einfach um diesen Vegan-Hype mal zu testen und auch um ein paar Kilos zu verlieren – so wie es die Challenge verspricht habe ich diese Herausforderung mal angenommen. Und ich kann Euch sagen: Ich vermisse nichts! Bisher. Ich glaube nicht, dass ich für immer vegan leben werde, aber ich habe jetzt wenigstens ein paar super leckere fleischlose Rezepte und kann meinen Fleischkonsum etwas einschränken.

Die Gerichte in dem Buch sind der absolute Wahnsinn. Sie sind teilweise ganz einfach und schnell zuzubereiten, andere brauchen ein bisschen mehr Zeit. Was mir aber am meisten Spaß macht, ist das Zucchini-Nudeln produzieren. Dazu habe ich mir den Spiralschneider von Lurch gekauft. Da klemmt man einfach nur die Zucchini (oder anderes Gemüse) ein, dreht und heraus kommen Spaghetti oder Bandnudeln – je nach Messer.

Ich bin nicht so der große Frühstücker und daher gab es bei mir zum Frühstück eigentlich nur Obst und einen Matcha-Shake. Mittags in der Mensa mal einen Salat und sonst habe ich immer erst am späten Nachmittag hunger gehabt.

Tag 1 2013-06-03 11.01.35 2013-06-03 17.26.54 2013-06-01 14.53.51
Tag 2 2013-06-04 09.50.57 2013-06-05 19.42.07 2013-06-04 16.06.45
Tag 3 2013-06-05 10.09.38 2013-06-04 20.10.57 2013-06-05 19.43.59
Tag 4 2013-06-06 10.29.58 2013-06-07 20.08.38 leer
Tag 5 2013-06-07 11.49.55 2013-06-07 20.09.06 leer

Da ich seit Dienstag krank bin hat es mit dem Sport leider nicht geklappt. Ich hab einen Infekt und sollte nicht mal mehr reden um meine Stimmbänder zu schonen. Ganz davon abgesehen kann ich es grad nicht mal. Sobald es mir aber besser geht, gehts auch damit ENDLICH los. Manchmal glaub ich ja, mein Immunsystem will einfach nicht, dass ich Sport treibe. Nichtsdestotrotz ist in den vergangenen fünf Tagen schon etwas Gewicht verloren gegangen. Aber ob ich mich generell besser fühle, dadurch dass ich kein Fleisch und keine künstlichen Zusätze mehr zu mir nehme weiß ich nicht – dafür schmerzt mein Körper krankheitsbedingt zu sehr.

Ich halte Euch auf dem Laufenden und werde Euch in nächster Zeit Vegan for Fit noch ein bisschen mehr vorstellen und auch das ein oder andere etwas abgewandelte Rezept präsentieren.

Eure Ann Cathrin

  • 8. June 2013

Habt ihr schonmal mit Grünkern gekocht? Außer den Grünkernbratlingen aus dem Bioladen kannte ich zumindest nicht viele Möglichkeiten, diesen zuzubereiten. Letztes Jahr waren mein Mann und ich dann aber zu Besuch bei Verwandten und bekamen ein wunderbar leckeres Essen zubereitet – mit Grünkern (auf arabisch: Frikeh).

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Als wir am Abend nach Haus wollten, durften wir nicht gehen, ohne selbst zwei Packungen Grünkern mitzunehmen und hatten somit die perfekte Voraussetzung, das Gericht nachzukochen. Es ist im Prinzip ganz einfach: Man kocht Fleisch, Reis und Grünkern, schichtet das ganze aufeinander und streut am Ende geröstete Mandeln und Pinienkerne drüber und schon hat man ein leckeres, besonderes und Eindruck schindendes Essen zubereitet. Eine besondere Zutat, die einen speziellen Geschmack gibt und evtl. nicht jedem bekannt ist, ist Butterschmalz, auch als Samna oder Ghee bekannt. Man kann diesen im Bioladen oder bei Alnatura finden und ich meine sogar, ihn auch im Kaufland gesehen zu haben. Nun aber zum Rezept.

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Zutaten für 3 hungrige Personen:

500 gr. Lammsteaks
200 gr Grünkern
3 EL Butterschmalz (Ghee)
200 gr Basmatireis
0,5 Glas Olivenöl
Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Chili, Koriander
Mandeln und Pinienkerne

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1. Lammsteaks in kleinere Stücke schneiden und ca. 30 Minuten in Wasser mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken kochen.

2.  Grünkern in einem Sieb gründlich waschen. 1 EL Butterschmalz in einem kleinen Topf schmelzen, Grünkern dazugeben und 4-5 Minuten unter Rühren anschwitzen. Dann Wasser (m Verhältnis 2 zu 1) und etwas Salz dazugeben und 10 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen. Wenn die Körner nicht mehr „schwimmen“ die Temperatur auf die niedrigste Stufe stellen und mit einem Deckel den Topf fest verschließen. Der Grünkern ist fertig, wenn das Wasser vollständig aufgenommen wurde.

3. 1 EL Butterschmalz in einem kleinen Topf schmelzen, Reis dazugeben und wenige Minuten unter Rühren anschwitzen. Soviel Wasser dazugeben, dass das Wasser ca. 1 cm über dem Reis steht. Etwas Salz dazugeben. Das Wasser richtig aufkochen lassen, danach die Temperatur runterdrehen und den Topf mit Alufolie und Deckel fest verschließen. Das bewirkt, dass der Reis, (wie auch schon der Grünkern) durch Dampf gegart wird und die richtige Konsistenz bekommt. Nach 15 Minuten den Deckel abnehmen, wenn das Wasser vollständig aufgenommen wurde, ist der Reis fertig.

4. Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Koriander und etwas Curry gut vermischen. Das Wasser in dem das Fleisch kocht abgießen,Fleisch auf ein Backblech legen und anschließend mit der Öl-Gewürz Mischung einpinseln. Bei 180° das Fleisch im Ofen lassen, bis es eine schöne Bräunung hat (Achtung, nicht zu lange, da die Stücke, je nach Größe, sonst zu schnell trocken werden).

5. Zum Schluss 1 EL Butterschmalz in einer kleinen Pfanne schmelzen und Mandeln und Pinienkerne darin anrösten. Nun nimmt man einen großen Teller und verteilt eine Schicht Reis darauf. Auf den Reis kommt dann Grünkern und darauf das Fleisch. Das Ganze wird dann mit den Mandeln und Pinienkernen bestreut.

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Und das wars schon. Es hört sich jetzt vielleicht ein bisschen viel an, aber es ist wirklich gar nicht so kompliziert und lohnt sich wirklich auszuprobieren, denn zumindest für mich war es mal etwas ganz anderes! Man kann Frikeh übrigens auf ganz vielfältige Weise zubereiten, auch mit anderem Fleisch, ohne Reis etc., besonders verbreitet sind Frikeh Gerichte  in der Region um Syrien und den Libanon. Den Grünkern könnt ihr u.a. im türkischen Laden finden, dort wahrscheinlich unter dem Namen Firik.

Wie sieht es aus, habt ihr Geheimrezepte für Grünkern? Mögt ihr ihn überhaupt?
Eure Farina

  • 7. June 2013

Wenn ich bei uns in der Bibliothek bin und nachmittags Lust auf etwas Süßes bekomme, dann hole ich mir oftmals einen leckeren Karottenkuchen aus unserer Cafeteria. Es ist einer meiner Lieblingskuchen, weil er so schön saftig ist und Zuckerguß oben drauß hat – ich liebe Zuckerguß! Da ich am Wochenende wieder Backzubehör gekauft habe und auch kleine Kuchförmchen in meinem Einkaufskorb landeten, musste ich nun endlich mal selbst Karottenkuchen backen – in Miniform. Das Rezept ist ziemlich viel. Es reichte für mehr als 8 der kleinen Kuchenförmchen, sodass ich noch 4 Muffins damit füllen konnte. Also entweder Ihr backt darauf einen Kuchen in einer großen Springform oder nehmt einfach ein bisschen weniger der angegebenen Menge.

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Zutaten
375g Mehl
250g Zucker
350g Karotten, gerieben
200g gemahlene Mandeln
4 Eier
250g Butter
1 Pck. Backpulver
2 Bio-Zitronen
Salz
Zimt
Zuckerguß

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1.
Mehl, Zucker, Backpulver, Mandeln, eine Prise Salz und eine Prise Zimt vermischen. Die Karotten schälen und reiben und hinzufügen. Die Schale beider Zitronen abreiben, hinzufügen und den Saft der beiden auspressen und ebenfalls hinzufügen.

2.
Die Eier trennen und das Eigelb und die Butter in den Teig geben und das ganz gut verkneten. Das Eiweiß steif schlagen und unterheben. Ab in die gewünschte Form und bei 180 Grad in den Ofen. Die kleinen Küchlein und Muffins haben ca. 40 Min gebraucht. Bei einem großen Kuchen solltet Ihr in ca. 60 Min backen.

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3.
Wenn der Kuchen abgekühlt ist noch Zuckerguß oben drauf. Ich mag ihn am liebsten mit Zitrone. Und wer hat, kann auch noch die klassische Karotte aus Marzipan oben drauf setzen 🙂

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Eure Ann Cathrin

  • 4. June 2013

Der Juni ist da! Und mit ihm kommt hoffenlich hoffentlich hoffentlich auch das bessere und vor allem beständigere Wetter! Auch in diesem Monat werdet ihr einiges zu lesen bekommen, unter anderem unseren Erfahrungsbericht zum Carsharing, neue leckere süße und deftige Rezepte und natürlich Ann Cathrins Updates aus ihrer “30 Days of Being Super Productive” Challenge.

Nun aber erstmal unsere Highlights der letzten Woche:

1. Der Geschmack der letzten Woche:

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Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich etwas mit Rhabarber gebacken und es hat sogar geschmeckt! Nur zu empfehlen, das supereinfache und schnelle Rezept von Nadine.

2. Der Geruch der letzten Woche:

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Ich liebe den Geruch von frisch gewaschener Wäsche. Vor allem da wir jetzt 1. unsere eigene Waschmaschine haben, was bedeutet endlich nicht mehr das angetrocknete und geschimmelte Waschpulver von anderen erst aus der Schublade kratzen zu müssen und 2. da wir nun eine Terasse haben! Juhu. Denn noch besser als nur frisch gewaschene Wäche ist frisch gewaschene Wäsche, die an der frischen Luft getrocknet ist. Und da wurde diese Woche jede Sonnenstunde genutzt!

3. Der Klang der letzten Woche:

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Klanglich war die letzte Woche leider sehr von Regengeräuschen bestimmt. Ich hoffe, dass die nächste Woche in dieser Hinsicht Abwechslung bietet!

4. Das Gefühl der letzten Woche:

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Ein ganz ganz merkwürdiges Gefühl, die Türen der alten, leeren Wohnung das letzte Mal zu schließen. So viele Erinnerungen in diesen vier Wänden…

5. Das Bild der letzten Woche:IMG_7060

Dieser Spruch – inklusive Rechtschreibfehler – lässt mich immer wieder lächeln, wenn ich von der Arbeit zur Bushaltestelle laufe.

Was sind eure Pläne für den Juni?
Eure Farina

  • 2. June 2013