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Du liegst da wie ein Stein. Regungslos. Nichts geht mehr. Du willst schreien. Weinen. Aber es passiert… Nichts. Leere, Schmerz. Das ist alles was du fühlst. Aber ansonsten… Nichts. Das ist meine Depression.

Gucke ich mir heute Fotos von früher an sehe ich diese Leere in meinen Augen. Spüre diese Leere aus so vielen Momenten wieder, erinnere mich an sie. Aber heute kann ich sie zuordnen, sie verstehen. Oder eben auch nicht. Depressionen verstehen, sich selber oder anderen erklären warum man sich gerade so fühlt ist schwer, wenn nicht gar unmöglich. Es ist einfach so. Das zu akzeptieren ist schwierig. Für sich selber und noch mehr für andere.

Vor über einem Jahr hat man bei mir eine mittelschwere bis schwere Depression diagnostiziert. Eine Erlösung. Und eigentlich wollte ich schon viel länger darüber schreiben, denn ich bin der festen Überzeugung, dass Aufklärung wichtig ist. Für Betroffene und Angehörige. Aber ich finde erst jetzt die Worte, vielleicht weil gerade wieder eine depressive kurze Episode zu Ende geht.

Als ich mich am 4. August letzten Jahres selber in die Psychiatrie einwies gab es für mich keinen anderen Weg mehr. Eine innere Stimme leitete mich dorthin, nachdem ich den Vormittag über mehrfach zusammen gebrochen bin. Der Höhepunkt nach immer häufigeren Hochs und Tiefs in den Monaten zuvor. Ich dachte einfach, dass ich ein Burnout hätte. Arbeit, Studium… das war alles ein bisschen viel. Und sicher trug auch alles seinen Teil dazu bei. Aber nach ersten Gesprächen mit meinen Ärzten dort und der Diagnose wurde mir schlagartig klar, dass ich eigentlich schon seit 10 Jahren an dieser Krankheit litt.

Warum und wieso jemand Depressionen bekommt, das weiß man nicht. Auch ich weiß es nicht. Es gab vieles, was sie begünstigte und in vielen Fällen ist diese Krankheit auch vererbbar. Aber sie ist da und ich konnte es immer überspielen und selber gar nicht wahrnehmen. Jeder, dem ich während der sechs Wochen in der Klinik erzählte wo ich gerade bin, dachte ich verarsche ihn. Niemand dachte, dass ich so fröhliches Mädchen Depressionen haben könnte. Aber wie sollte es auch jemand sehen? Hatte oder habe ich eine depressive Phase dann blieb ich einfach liegen. Man kann sich gar nicht vorstellen wie es ist, tagelang ans Bett gefesselt zu sein und nicht aufstehen zu können, obwohl der Körper doch mechanisch intakt war. Das schlimmste bei mir ist jedes Mal gewesen, dass mein Kopf nur vor Ideen, Visionen, ja Tatendrang sprühte. Aber der schwere Körper, der sich wie ein Fels einfach nicht bewegen lassen wollte, hielt mich ab. Meist schaffe ich es dann doch, irgendwann aufzustehen. Mich hinzusetzen, an meinen PC mit dem festen Glauben, dass mein Kopf nun über meinen Körper siegte. Doch dann: Leere. Schreckliche Leere, die einen urplötzlich nicht mehr denken lässt. Gar nichts mehr machen lässt. Nur noch starren. Den Kopf auf den Tisch legen. Manchmal eine Träne die Wange runter kullern lassen. Aber eigentlich nur Leere und keine Kraft mehr wirklich weiter zu existieren. Froh, überhaupt noch Kraft zum Atmen zu haben. Und dabei irgendwie der Außenwelt zeigen, dass alles ok ist. Alle weiter in dem Glauben lassen, dass das Bild von der jungen, starken, ambitionierten jungen Frau, das sie haben, wahr ist.

Und es ist auch wahr. Es ist aber eben nur das halbe Bild.

Ob die Depressionen jemals verschwinden weiß ich nicht. Aber die Erkenntnis, dass sie da sind, war ein Segen. Mich plötzlich selber verstehen können, mich und mein Verhalten auch rückwirkend verstehen können, das ist eine Befreiung. Für mich und auch für meine Freunde. Denn sie wissen heute was mit mir los ist. Wissen meine stummen Hilferufe zu deuten und sind dann einfach da. Und das ist bei Depressionen und vor allem bei mir, das einzige was neben der professionellen Hilfe und Medikamenten wirklich hilft. Menschen, die mich kennen und einfach sagen: ich bin da für dich. Denn meist gibt es gar keinen Grund für eine depressive Episode. Sie ist einfach da. Es ist kein Unglücklichsein, kein negatives Ereignis. Das ist das heimtückische: Sie ist einfach plötzlich da.

Manchmal gibt es natürlich auch Gründe. Mein Umzug nach Berlin Anfang Oktober war der letzte. Ein Entschluss, der richtig war. Ich freute mich auf den Umzug und bereue es bis heute auf keinen Fall. Aber das Ende der Tübinger Zeit nach sechs Jahren, eine Zeit die mich sehr prägte und der Beginn von etwas ganz neuem, ganz allein in einer anderen Stadt, nicht wirklich nah, weder an Tübingen, noch an Hamburg, das kostet emotionale Kraft. Sehr viel Kraft. Und da macht dann der Körper wieder nicht mit. Aber heute zu wissen, was der Grund für meine körperlichen Reaktionen und meine Gedanken ist, ist ein Segen. Ich weiß jetzt, dass es meine Krankheit ist. Und ich weiß auch, dass es wieder vorbei geht. Dass ich mir Zeit geben muss und ich weiß, wie ich mir selber helfen kann. Und ich habe Menschen um mich herum die mir helfen. Offen zu sein und sich selber verstehen lernen sind für mich das Wichtigste im Umgang mit meiner Depression. Und der gute Start in Berlin, und die Herzlichkeit, die ich bei meinen beiden kurzen Besuchen im Oktober und jetzt gerade in Tübingen, meiner Herzheimat, erfahre, geben mir ganz viel Kraft. In der Hoffnung, dass der Kopf voller Ideen und Visionen in Zukunft viel viel häufiger über meinen Körper siegt.

Das letzte Jahr, das Jahr nach der Diagnose war mit eines der schönsten Jahre meines Lebens. Und ich bin schrecklich dankbar um die Menschen, die mich in diesem Jahr begleitet haben und immer für mich da waren. Ich danke Euch aus tiefstem Herzen.

Es geht mir gut. Das Leben, es ist wunderbar.

  • 7. November 2015

Ich bin eigentlich nicht so der Frühstücker. Mit ausgiebigen Frühstücken oder Brunches mit reichlich gedeckten Tischen kann man mich überhaupt nicht locken. Beim Frühstück bin ich total eigen – in Hotels finde ich meistens nie was. Außer Rührei. Und weil ich auch gerne bis zum bitteren Ende schlafe frühstücke ich auch zuhause sehr, sehr selten. Nicht mal am Sonntag wenn man ausschlafen könnte. Also gibt es meistens morgens auf dem Weg zur Arbeit oder Uni eine Butterbrezel vom Bäcker. Das reicht mir dann auch ein Weilchen. Der Hunger zum Mittagessen ist dann aber auch schrecklich groß. Ja ich bekomme regelrecht Heißhunger und muss dann schnell irgendwas essen. Meistens ist es dann nicht unbedingt was gesundes und nährstoffreiches.

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Bei Farina habe ich ganz häufig gesehen, dass sie sich Porridge zum Frühstück macht und das sah immer echt lecker aus. Etwas gesundes, das nicht zu süß ist wäre eine gute Alternative für mich. Zu meiner sonst fettigen Butterbrezel oder Wurstbroten die ich, wenn ich zuhause frühstücke, alternativ essen würde.

Doch bis ich es zum ersten Mal geschafft habe Porridge zum Frühstück zu machen hat es ziemlich lange gedauert. Ich habe nämlich oft Angst davor wie neues schmeckt. Und so ein Brei… ich weiß ja nicht. Und wie lange das bestimmt dauert! Als ich es dann doch mal gemacht habe war ich zweifach überrascht: Es geht super schnell und es schmeckt super lecker! Und es macht so lange satt! Mittlerweile mache ich mir fast jedes Wochenende zuhause Frühstück und recht oft schmeiß ich in der Firma den Herd an und mache mir dort Porridge, den ich dann esse, während ich meine Mails checke und beantworte.

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Für das leckere Frühstück braucht man auch nur ganz wenige Zutaten:

5 gehäufte Esslöffel zarte Haferflocken
200ml Milch oder halb Milch, halb Wasser
Obst nach Wahl

Dann einfach die Milch mit den Haferflocken in einen Topf geben, einmal aufkochen lassen und dann stelle ich den Topf auf eine kalte Herdplatte und lasse den Brei ziehen. Währenddessen schneide ich mein Obst. Standardmäßig eine Banane, eine Handvoll Blaubeeren und gerade jetzt ganz viele leckere Erdbeeren. Den Porridge in eine Schüssel geben und das Obst drauf geben. Schon fertig, wirklich ruck zuck gemacht und er hält mindestens bis zum Mittagessen so satt, dass man keinen Heißhunger bekommt 🙂

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Eure Ann Cathrin

  • 11. July 2015

Manchmal, da hätte man gerne ein Gericht das einfach zuzubereiten ist und nicht viele  Zutaten braucht. Am besten noch welche, die man eigentlich immer im Haus hat. Gerade wenn man Sonntagabend etwas leckeres essen möchte und wiedermal vergessen hat einzukaufen – wie es mir so oft passiert.

Hähnchen liebe ich – ich glaube, fast alle meine Rezepte hier sind mit Hähnchen, wenn es nicht gerade Kuchen oder Cupcake-Rezepte sind. Und Kartoffeln finde ich auch klasse, nur bin ich selber immer zu faul sie zu schälen und mir Salzkartoffeln zu machen. Außerdem koche ich selber auch nichts gerne, zu dem Salzkartoffeln passen könnten, also bleiben Salzkartoffeln ein Gericht, dass es nur bei Mama gibt – und darauf freue ich mich dann jedes Mal umso mehr.

Aber zurück zum Rezept. Das ist zwar mit Kartoffel, aber keinen Salzkartoffeln, sondern Ofenkartoffeln, denn es soll ja einfach gehen. Schnell ist das Rezept übrigens nicht denn es muss eine Stunde im Ofen garen, aber die paar Handgriffe zuvor gehen zum Glück blitzschnell. Was ihr dafür alles braucht:

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Zutaten

4 Hähnchenkeulen
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
8 EL Ölivenöl
2 EL Sojasoße
2 El Essig
1 Tl (braunen) Zucker
Kartoffeln, festkochend (so viel wie Hunger da ist)
Salz
Rosmarin
Thymian
frische Petersilie
Feldsalat
Dressing

1.
Für die Marinade für die Hähnchen in eine große Schüssel 4 EL Olivenöl, den Essig und die Sojasoße vermengen. Zucker hinzugeben, die Zwiebeln in dünne Spalten schneiden, den Knoblauch klein hacken und ebenfalls dazugeben. Die Keulen trennen und mit der Haut in die Marinade geben und gut verrühren, sodass das Hähnchen von ihr bedeckt ist. Während die Kartoffeln vorbereitet werden ziehen lassen.

2.
Die Kartoffeln gründlich waschen und putzen um sie von allen Erdresten zu befreien. In einer weiteren Schale das restliche Öl, eine ordentliche Prise Salz und Thymian und/oder Rosmarin einrühren. Die Kartoffeln mit Schale in mundgerechte Stücke schneiden und in dem Öl vermengen. Dann kommen die Kartoffeln auf ein Backblech und werden im auf 220 Grad vorgeheizten Ofen eine Stunde lang gebacken.

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3.
Das Hähnchen mitsamt der Marinade in eine Auflaufform geben. Die Stücke so hinlegen, dass die Haut nach oben zeigt. Das Hähnchen dann zu den Kartoffeln in den Ofen schieben – es muss ca. 40 Min lang backen.
Die Kartoffeln und das Hähnchen jeweils 20 Min (Kartoffeln) bzw. 10 Min (Hähnchen) vor Ende der Backzeit einmal wenden.

4.
Um auch ein bisschen grüne Beilage zu haben, habe ich einen Feldsalat gemacht und dazu einfach ein fertiges Dressing auf Ölbasis genommen. Gut verrührt, auf die Kartoffeln und das Hähnchen nach dem Backen noch frische, gehackte Petersilie gestreut und schon war das Essen für den Sonntagabend fertig!

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Ich hoffe, Euch schmeckt es ebenfalls so gut!

Eure Ann Cathrin

  • 7. May 2015

Der Frühling ist endlich da! Zeit für tolle Fotos und damit auch wieder viele neue und leckere Rezepte! Was wäre da besser als eine saftige Torte, die schon so schrecklich gut nach Sommer schmeckt?

Zwar sind die Erdbeeren, die es momentan gibt, noch nicht die besten, aber man kann sie essen und vor allem für eine leckere Erdbeer-Zitronen-Torte verwendenden. Diese Torte bekommt noch mehr zitronigen Geschmack durch Lemoncurd. Ich musste ja ehrlich gesagt erstmal googeln, was das ist – gehört habe ich es schon oft. Und: den Lemoncurd kann man auch ganz gut selber machen. Die Engländer essen ihn wohl auch als Brotaufstrich – also wer mag: es bleibt noch genügend über, um ihn auch morgens auf dem Brot oder zum Nachmittagstee zu genießen.

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Aber nun zu den Zutaten für die einzelnen Bestandteile der Torte:

Für die beiden Böden:

Zwei Springformen mit 18cm Durchmesser
6 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
350g Zucker
350g warme Butter
2 Bio-Zitronen
350g Mehl
1 Päckchen Backpulver

Für den Lemoncurd:

75g Butter
3 Bio-Eier
3 Bio-Zitronen
250g Zucker
1 abgekochtes Marmeladenglas

Für die Creme:

400g Frischkäse, Doppelrahmstufe
30g Puderzucker
300ml Sahne
1 Päckchen Sahnesteif
100g vom Lemoncurd

etwas Erdbeermarmelade
500g frische Erbeeren

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1.
Den Backofen könnt Ihr schonmal auf 175 Grad vorheizen. Dann in einer Rührschüssel die Eier, Vanillezucker und den Zucker schaumig schlagen. Die weiche Butter nach und nach hinzu geben. Die Zitronen waschen, die Schale abreiben und die Zitronen dann gründlich auspressen. Mehl und Backpulver, sowie die Hälfte der abgeriebenen Zitronenschale mischen und abwechselnd mit dem Zitronensaft zu der Mischung geben und gut verrühren.
Den Teig gleichmässig in die vorgefetteten Springformen geben und für 50-55 Min backen. Danach 10 Min in der Springform auskühlen lassen, dann ohne Springform auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen.

2.
Der Lemoncurd kann gut während der Backzeit zubereitet werden, dann hat er noch etwas mehr Zeit um abzukühlen. Dafür die Butter in einem Topf schmelzen lassen und dann zur Seite stellen. Die Zitronen waschen und die Schale abreiben und auch diese Zitronen gründlich auspressen.
Ca. 150ml Zitronensaft, die Zitronenschale und den Zucker zur Butter geben und unterrühren. Die Eier durch ein feines Sieb ebenfalls unter die Masse heben. Den Herd kurz auf die höchste Stufe stellen, damit der Lemoncurd sich gut erhitzt, dann aber schnell wieder auf kleine Flamme stellen. Der Lemoncurd darf nicht kochen! So lange erhitzen und dabei rühren, bis der Lemoncurd eindickt, in etwa wie Pudding.
Den Lemoncurd in das abgekochte Marmeladenglas füllen und sofort verschließen. Im Kühlschrank hält er sich dann ungefähr drei tage.

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3.
Für die Creme den Frischkäse in einer Rührschüssel cremig rühren, den Puderzucker hinzu geben. Die Sahne und das Sahnesteif hinzugeben und mit einem Rührbesen so lange rühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Zum Schluss den Lemoncurd unterheben.

4.
Nun wird die Torte zusammengesetzt! Die Erdbeeren waschen, die Hälfte halbieren und die anderen Hälfte entstielen und in dünne Scheiben schneiden. Einen Tortenboden mit Erdbeermarmelade bestreichen und mit Erdbeerscheiben belegen. Dann eine ordentliche Schicht Creme locker darüber legen und den zweiten Tortenboden auf setzen. Der zweite Tortenboden wird ebenfalls mit Creme bestrichen und die ganze Torte dann dünn mit der restlichen Creme überzogen. Zum Schluss kommen noch die halbierten Erdbeeren zur Dekoration oben drauf.

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Ich hoffe Euch schmeckt diese saftige Sommertorte!

Eure Ann Cathrin

  • 5. May 2015
Der Frühling ist da! Macht Euch das genauso glücklich wie mich? Endlich wieder Sonnenschein, Licht, Wärme – da geht es einem doch gleich viel besser und man ist so viel motivierter. Frühling heißt aber auch: Die Zeit der deftigen Gerichte geht langsam vorüber und man hätte gerne wieder ein bisschen leichtere Kost. Sei es, weil man bei der Hitze einfach nicht so viel essen kann, oder weil ja auch die Freibad-Saison ansteht und ein paar angefutterte Kilos aus den kalten Wintermonaten wieder runter sollen.
Wie gut dieses Rezept zu einem Diätplan passt – ich weiß es nicht. Ich behaupte mal: es enthält zumindest zahlreiche gesunde Fette. Aber das ist mir meist auch egal, Hauptsache es schmeckt köstlich (und das tut es!) und es geht einfach und schnell.

 

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Das Rezept habe ich durch ein bisschen Inspiration von Pinterest – da könnte ich mich ja, wie vermutlich jeder – stundenlang aufhalten und schmachtend vor den leckeren Bildern von Essen sitzen oder mich in die Ferne träumen. Aber wir waren bei den Pita-Broten und das braucht Ihr für vier ganze Brote:

 

Zutaten
4 fertige Pitabrote (wer selber backen möchte findet ein Rezept hier)
1 Hähnchenbrust
1 Avocado
1 Becher Hummus (zum Rezept geht es hier, ich habe aber den fertigen vom Rewe genommen – sehr zu empfehlen)
100g Feta
etwas (Oliven-)Öl
Salz, Pfeffer, Paprika

 

1. 
Das Hähnchen in kleine Stücke schneiden, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hähnchen darin durchbraten.

 

 

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2.
Die Pitabrote im Ofen oder Toaster nach Packungsanweisung kurz aufbacken. Währenddessen die Avocado halbieren, entkernen und schälen; dann in dünne Streifen schneiden. Den Feta klein bröseln und bereit stellen.

 

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3. 
Die Brote aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Dann in der Mitte durchschneiden und die Brottaschen behutsam öffnen. Die eine Innenseite des Brotes behutsam mit einer großzügigen, Esslöffel-großen Portion Hummus bestreichen. Auf diese nun zwei, drei Streifen der Avocado legen, Feta hinein streuseln und zu guter letzt das Hähnchen in die Pitabrote geben – schon ist der Snack fertig!

 

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Ich wünsche Euch einen guten Appetit!
Eure Ann Cathrin
  • 16. April 2015

Diese Woche habe ich einen schnellen und einfachen Salat für Euch, der schon ein wenig das Frühjahr einläutet. Er lässt sich vor allem gut vorbereiten z.B. um ihn am nächsten Tag mit in die Uni oder ins Büro zu nehmen. Und wenn Ihr eh schon Hähnchen kocht, wie z.B. für eines meiner Lieblingsgerichte, dann schlagt Ihr auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Für zwei Portionen braucht Ihr folgendes:

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1 ganzes Hähnchenbrustfilet
2 Avocados
2 El Mayonnaise
2 Limetten
1 Bund Frühlingszwiebeln
Salz und Pfeffer
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1. Das Hähnchen von Fettresten trennen waschen und in einem Topf mit Wasser bedeckt ca. 30 Min lang kochen. Das Wasser abgießen und das Hähnchen auskühlen lassen.

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2. Die Avocados teilen, schälen und in grobe Stückchen schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in dünne Streifen schneiden. Die Limetten auspressen und den Saft mit den 2 Esslöffeln Mayonnaise verrühren.

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3. Das ausgekühlte Hähnchen ebenfalls in grobe Stücke schneiden und in eine große Salatschüssel geben. Die Mayonnaise und die Frühlingszwiebeln unterheben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss die Avocado vorsichtig unterheben und schon ist der Salat fertig!

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Guten Appetit, Eure Ann Cathrin

  • 6. February 2015

Wenn die chinesische Mitbewohnerin freudig verwundert in die Pfanne guckt und dich fragt, woher Du diesen Reis hast, dann scheint es wohl echt guter Reis zu sein. Wir haben wieder ein tolles Paket von Reishunger bekommen, mit tollen Zutaten für die orientalische Küche. Wie bereits hier wird als erstes der Basmati-Reis von Reishunger verkocht. Für dieses leckere Rezept aus Palästina braucht Ihr weder viele Zutaten, noch Geschick oder Zeit. Es ist recht einfach, super lecker und durch die leichte Süßte der Korinthen ein völlig neues Geschmackserlebnis.

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Zutaten (für 4 Personen)
300g Basmati-Reis
4 Hähnchenkeulen
2-3 mittelgroße Zwiebeln
10 Kardamomkapseln
4 Gewürznelken
2 Zimtstangen
25g Korinthen
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
550ml kochendes Wasser

Für Salat und Joghurt als Beilage
3-4 Tomaten
1 Gurke
1 Zitrone
Olivenöl
300g türkischer Joghurt (10% Fett)
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

1.
Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. 2 EL Öl in einer hohen Pfanne mit Deckel (Pfannen-Wok; Alufolie geht auch, wenn man keinen Deckel hat) erhitzen. Die Zwiebeln darin 10-15 Min braun braten und dann aus der Pfanne neben und beiseite stellen.

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2.
Die Hähnchenkeulen waschen und am Gelenk mit einem scharfen Messer teilen. In einer Schüssel mit dem restlichen Öl, den Kardamomkapseln (vorher andrücken), den Nelken und Zimtstangen vermengen. Ordentlich mit Salz und Pfeffer würzen (je ca. 1 Tl).

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3.
Das Hähnchen mit den Gewürzen in die heiße Pfanne geben und 5 Min auf beiden Seiten anbraten. Herausnehmen und ebenfalls beiseite stellen. Nun die Zwiebeln und den Reis in die Pfanne geben, kurz anbraten und die Korinthen unterrühren. Dann das Hähnchen auf den Reis legen und leicht andrücken.

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4.
Hähnchen und Reis werden nun mit dem kochenden Wasser übergossen. Pfanne zudecken und das Ganze auf kleiner Flamme 30 Min. köcheln lassen. In der Zeit könnt Ihr die Beilegen vorbereiten: Tomaten und Gurke würfeln und in einer Schüssel mit Salz, Olivenöl und Zitronensaft abschmecken. Unter den Joghurt eine gepresste Knoblauchzehe geben und hier mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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5.
Nach den 30 Min. wird die Pfanne vom Herd genommen und der Deckel durch ein sauberes Geschirrhandtuch ersetzt. So noch 10 Min. stehen lassen und servieren. Guten Appetit!

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Und ja, wie Farina schon bei Ihrem Blogpost sagte: Der Reis ist wirklich gut und lecker und es lohnt sich ihn zu kaufen – wenn auch nicht für jeden Tag. Außerdem findet Ihr bei Reishunger noch ganz viele andere qualitativ hochwertige Reissorten und neuerdings auch ein Rezeptbuch!

Eure Ann Cathrin

  • 6. September 2014

Taboule gehört auf jeden Fall zu einer guten Auswahl an orientalischen Vorspeisen. Dieser Petersiliensalat mag sich vielleicht anfangs abschreckend anhören – schließlich besteht er hauptsächlich aus Petersilie – aber jeder der ihn einmal probiert hat ist begeistert von ihm. Herrlich frisch und leicht – da darf er auch nicht mehr beim sommerlichen Picknick fehlen

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Zutaten:
150g Bulgur
3 Bund (groß) Petersilie (glatt)
1/2 Bund Minze
5 Tomaten
3 Zitronen
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel

1.
Den Bulgur in eine Schüssel geben und mit heißem Wasser übergießen, sodass das Wasser ca. einen halben Zentimeter über dem Bulgur steht. Die Schüssel beiseite stellen und den Bulgur quellen lassen.

2.
Die Petersilie und die Minze waschen und von den groben Stängeln befreien bzw. die Blätter der Minze abzupfen. Nun alles sehr, sehr fein hacken. Auch wenn es viel Arbeit ist: am besten manuell mit dem Messer machen und keine Küchenmaschine nehmen (geht aber natürlich auch!).
Die gehackte Petersilie und Minze in eine Salatschüssel geben.

3.
Die Tomaten halbieren und das Mark herausschneiden. Der Salat wird sonst zu feucht. Die ausgehölten Tomaten in kleine Würfel schneiden und diese in die Salatschüssel geben.

4.
Wenn der Bulgur gequollen und weich ist, eventuell übrig gebliebenes Wasser vorsichtig abschütten und den Bulgur in die Salatschüssel geben. Das Olivenöl hinzu geben, sowie den Saft von zwei Zitronen. Alles vermengen und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Die übrige Zitrone in Schiffchen schneiden und auf dem Salat dekorieren.

 

  • 23. July 2014

Wenn eine liebe Freundin mit einem eines ihrer besten Rezepte teilt und einen dann auch noch mit getrockneten Rosenblüten aus dem Iran versorgt, dann ist das etwas ganz besonderes – und daraus kann nur etwas unglaublich gutes entstehen: Rosen-Mandel-Cupcakes.

Mandel-Rosenblueten-Cupcakes

Das Rezept darf ich heute mit Euch teilen. Ihr braucht für 24 Mini-Cupcakes

60g Butter
70g Zucker
1 Ei
40g Mehl
50g gemahlene Mandeln
4 Tropfen Mandelaroma oder Amaretto
Msp. Backpulver
Msp. Vanille
Getrocknete Rosenblätter

Für das Frosting:
150g Butter
150g Puderzucker
100g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
Msp. Vanille
Mandelaroma oder Amaretto
Lebensmittelfarbe

Mandel-Rosenblueten-Cupcakes

1.
In einer Rührschüssel die weiche Butter und den Zucker miteinander vermengen. Das Ei unterrühren und schließlich die restlichen Zutaten. Von den getrockneten Rosenblättern ungefähr einen Esslöffel nehmen, grob zerkleinern und ebenfalls in den Teig rühren.

2.
Den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Ein Backblech für kleine Muffins mit Förmchen auslegen und in jedes ca. einen Teelöffel des Teigs einfüllen. Die Törtchen dann ca. 17 Min backen.

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3.
In der Zwischenzeit die Zutaten für das Frosting mischen und mit der Vanille und dem Mandelaroma abschmecken. Wer mag, kann das Frosting noch mit Lebensmittelfarbe färben.

4.
Wenn der Teig fertig gebacken und ausgekühlt ist, das Frosting mit einer Spritztülle aufbringen. Zum Schluss noch mit Rosenblüten bestreuen und fertig ist der süße Geschmack des Orients

Eure Ann Cathrin

  • 13. May 2014

Im trüben, nasskalten Herbst fehlen Farben und der Geschmack des Sommers. Was wäre da besser als ein fruchtiger Cupcake mit Litschis und Himbeeren?

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Hier ist ein ganz einfaches Rezept für Cupcakes die süß sind und ein säuerliches Topping haben.

Zutaten für 12 Cupcakes:

100g weiche Butter
3 Eier
75g Zucker
80g gemahlene Mandeln
80g Mehl
1 TL Backpulver,
1 Prise Salz
1 Dose Litschis (ca. 250 g Abtropfgewicht)
125g TK-Himbeeren
4 EL Puderzucker
250g Mascarpone

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1.
Der Ofen kann schon mal auf 180 Grad vorgeheizt werden. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen und in einer Rührschüssel den Zucker mit den Eier 5 Min schaumig schlagen. In einer weiteren Schüssel Mehl, Mandeln, Backpulver und Salz vermengen. Dann Butter und die Mehlmischung während ihr weiter rührt unter die Ei-Zucker-Masse heben und alles gut vermengen.

2.
Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und den Teig ungefähr bis zur Mitte der Förmchen einfüllen. Die Litschis abtropfen lassen, das Wasser aber auffangen und beiseite stellen. Die Litschis teilen und je eine Hälfte auf den Teig legen. Die Cupcakes nun 15 bis 2ß Minuten backen.

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3.
In einem Topf die Himbeeren mit dem Puderzucker aufkochen und ca. 3 Min aufkochen lassen. Die Mascarpone in eine hohe Schüssel füllen. Nach dem aufkochen die Himbeeren durch ein Sieb seien um die Kerne heraus zu sieben. Die flüssige Himmber-Zucker-Masse mit einem Pürierstab unter die Mascarpone heben und 30 Min in den Kühlschrank stellen.

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4.
Die abgekühlten Cupcakes zwei mal mit dem Litschi-Wasser bepinseln. Zum Abschluss die gekühlte Mascarpone-Creme mit einer sternförmigen Spritztülle auf den Cupcakes verteilen.

Und? Glaubt Ihr, damit kann der Sommer wieder ein wenig Einzug in den grauen November-Alltag finden?

  • 9. November 2013