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Momentan beschäftige ich mich – u.a. inspiriert von einigen instagram Accounts – viel mit dem Thema Ernährung und Gesundheit. Wie aufmerksame Leser bereits wissen, bin ich schon seit etwa 12 Jahren Vegetarierin (ich esse aber ab und zu Fisch, also genau genommen Pescetarierin). Wir kochen zwar schon jeden Tag frisch und verzichten auf Fertiggerichte, einfach weil es uns so besser schmeckt, jedoch finde ich es ab und zu wichtig, sich bestimmte Dinge bewusster zu machen.

Deswegen achte ich seit einiger Zeit vermehrt auf Inhaltsstoffe (Vieles will man nach dem Durchlesen der Zutaten gar nicht mehr kaufen) und versuche, noch mehr Sachen selber zu machen. Es gibt viele Dinge, die wirklich ganz einfach und ohne größeren Aufwand selber zu machen sind, bei denen man bisher vielleicht einfach nicht auf die Idee gekommen ist, sie auszuprobieren. Einmal gemacht, ist man dann überrascht und fragt sich, warum man nicht schon früher auf die Idee gekommen ist. Es ist wirklich kein großer Aufwand, frisch und gesund zu kochen, ein Beweis dafür kommt quasi mit diesem Rezept, einem unserer Standardgerichten, welches wir mehrmals im Monat kochen. Es ist einfach, gelingsicher und lässt sich gut abwandeln. Im Prinzip sind es Bohnen in Tomatensoße, in der arabischen oder türkischen Küche auch bekannt als Fasulye. Die verwendeten Buschbohnen sind eigentlich überall sehr leicht zu bekommen und haben viele wertvolle Inhaltsstoffe und sind dazu noch eine sehr gute Eiweißquelle für Vegetarier. Braucht ihr noch mehr Argumente? Auf gehts!

Ihr braucht:
Olivenöl
1 Beutel Buschbohnen (ca. 500 gr)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Curry, Koriander
1 Dose stückige Tomaten

Fasulye 1

Und so gehts:

1. Die Enden der Buschbohnen abtrennen, die Bohnen in ca. 1 – 1,5 cm lange Stücke schneiden und in ein Sieb geben. Die Zwiebel schneiden und fein hacken. Die Bohnen gründlich waschen, die Hälfte der Zwiebeln hinzugeben und das Sieb in eine Schüssel mit Wasser stellen, sodass die Mischung vollständig bedeckt ist.4.

2. Das Öl in einem ausreichend großen Topf erhitzen und die übrig gebliebene Hälfte der gehackten Zwiebeln darin anbraten. Den Knoblauch schälen und dazu pressen. Pfeffer, Chiliflocken, ein wenig Currypulver und nach Belieben auch gemahlenen Koriander (ich mag den z.B. nicht und lasse den immer weg) dazugeben und ca. 1 Minute mit anbraten.

3. Die Bohnen abtropfen lassen, in den Topf geben und alles gut vermengen. Den Topf mit einem Deckel verschließen und etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, ab und zu umrühren. Anschließend dann Wasser dazu geben, sodass die Bohnen etwa bis zur Hälfte mit Wasser bedeckt sind. Das ganze nun für ca. 25 Minuten köcheln lassen bis die Bohnen gar sind. Evlt.zwischendurch ein wenig Wasser nachgeben.

4. Nun werden noch die Tomaten dazugegeben und weitere 5 Minuten mitgekocht, das Ganze einmal mit Salz abgeschmeckt und evtl. nochmal nachgewürzt und schon ist sie fertig, die Fasulye.

Fasulye 3

Ihr könnt sie nun pur mit arabischem Fladenbrot essen, zu Reis oder Couscous servieren oder, wenn euch das Fleisch in diesem Gericht fehlt, separat noch etwas Fleisch anbraten und mit den Tomaten dazugeben. Es gibt unzählige Variationsmöglichkeiten und mit der Zeit hat wahrscheinlich jeder seine eigene Variante. Dies war unsere und ich hoffe, sie wird auch euch schmecken! Viel Spaß beim gesund und frisch Kochen und Genießen!
Eure Farina

  • 27. November 2014

Nicht nur in Bezug auf die Babypflege, die Benutzung von Stoff- oder Wegwerfwindeln, sondern auch hinsichtlich des Tragens seines Babys steht man als junge Mama vor einem riesengroßen Angebot an Tragesystemen – wie soll man da für sich die richtige finden? Vor der Frage stand auch ich vor einem dreiviertel Jahr, denn für mich war von Anfang an klar, dass ich zusätzlich zum Kinderwagen auch Tragen möchte: die Nähe, die so entsteht habe ich mir sehr schön vorgestellt und fand es auch praktisch, beide Hände frei zu haben.

Ich habe mich also über das Internet informiert, was am Besten für kleine Babys ist – die prominenteste Meinung war schnell klar: das Tuch. Für die ganz Kleinen ist es am Besten, weil sie dort, ist das Tuch einmal richtig gebunden, die perfekte Haltung ermöglicht bekommt und gut gestützt werden. Da ich das erst einmal ausprobieren wollte, habe ich ein gebrauchtes didymos Tuch bei Mamikreisel gekauft und gleich in der ersten Lebenswoche meiner Kleinen ausprobiert. Dazu habe ich mir Videos über die richtige Bindeweise angeschaut. Nach einigen Wochen war für mich jedoch klar, dass das Tuch nicht mein System ist. Das Binden dauerte mir und vor allem meinem Kind oft zu lange und ich war mir nie ganz sicher, ob es nun wirklich 100%ig richtig gebunden war. Dazu kam noch dieser nervige Knoten hinten am Rücken, der unter einer dicken Jacke nicht besonders angenehm war. Für mich stand also fest, lieber eine gute Trage, die vernünftig sitzt, als ein Tuch, welches möglicherweise nicht korrekt gebunden ist. Also habe ich nach einer Alternative gesucht und schließlich standen für mich noch die bekannten Tragen Manduca oder Ergobaby zur Auswahl. Für letztere habe ich mich schließlich, inklusive eines Neugeborenen Einsatzes, entschieden und ebenfalls bei Mamikreisel gebraucht gekauft. Das war vor ca. 8 Monaten und seitdem ist die Trage eigentlich im Dauereinsatz.

Trage 1

Für uns war sie der perfekte Kauf, aus vielerlei Gründen: Sowohl mein Mann, als auch ich können sie nutzen, von Geburt an. Man kann sie problemlos auch allein anlegen. Mit und ohne Neugeboreneneinsatz ist das Baby schnell in die Trage gesetzt. Man kann sie gut überall mit hin nehmen. Wir konnten sie auf langen Zugfahrten gut benutzen und waren froh, keinen Kinderwagen dabei zu haben und zwei Hände für das Gepäck frei zu haben. Und es gibt noch so viele Gründe mehr. Oft haben wir sie auch parallel zum Kinderwagen mit, da das Bärchen meist nicht so lange im Wagen sitzen möchte und wir sie dann einfach in die Trage nehmen, statt das Kind auf dem Arm zu haben und gleichzeitig noch den KiWa zu schieben (auch wenn man dann oft etwas komisch angeschaut wird – oder fallen nur mir die merkwürdigen Blicke in den Kinderwagen auf, als ob nachgeschaut wird, ob die Frau da wirklich ein Kind in der Trage und eins im Wagen hat? Meistens sind jedoch im Kinderwagen dann Jacken oder Einkäufe 😀 ). Mittlerweile ist unsere Kleine schon etwas schwer und bei längeren Strecken geht das Gewicht ganz schön auf die Schultern. Dennoch kommt der Ergobaby Carrier eigentlich täglich zum Einsatz – nun auch auf dem Rücken, was uns ermöglicht, tagsüber im Haus etwas erledigt zu bekommen, wenn sie nicht alleine sitzen will. Sie liebt die Trage und schläft gerne in ihr ein. Und auch ich habe das Tragen von Anfang an genossen und tue es bis heute. Und auch von anderen Mamis weiß ich, dass sie sich nachträglich oft noch einen Ergobaby Carrier zusätzlich zur Manduca oder anderen Tragen gekauft haben und damit vollstens zufrieden sind. Deshalb von mir: Uneingeschränkte Weiterempfehlung 🙂

Trage 2

Generell würde ich jeder Mami empfehlen, sich über verschiedene Tragesysteme zu informieren. Es gibt leider einige, die nicht sehr gut sind, da sie ein zu starres Rückenteil haben und nicht die richtige Haltung des Kindes ermöglichen. In vielen Städten gibt es Trageberatungen, die zwar oft nicht ganz günstig sind, aber helfen können, das passende System für einen zu finden. Manchmal kann die Hebamme auch bei der Entscheidung helfen, fragt einfach mal nach. Eine weitere Möglichkeit ist das Mieten einer Trage (z.B. hier), wodurch man ebenfalls verschiedene Systeme ausprobieren kann, ohne gleich einen Haufen Geld für etwas auszugeben, was evtl. nicht gefällt, denn die meisten Tragen sind nicht ganz günstig. Hat man sich für eine Variante entschieden, kann ich auch den Kauf einer gebrauchten Trage empfehlen – so haben wir es gemacht und es keine Sekunde bereut.

Jetzt, wo es kälter wird, steht man natürlich vor der Frage, was man seinem Kind in der Trage anzieht – mehr dazu am nächsten Momday 🙂 Zu guter letzt würde mich noch interessieren, wie lange ihr eure Kinder getragen habt oder wann sie zu schwer geworden sind. Ich freue mich über eure Antworten!

Eure Farina

  • 17. November 2014

Seit einem halben Jahr wickeln wir nun schon – zumindest teilweise – mit Stoff und in dieser Zeit sind neben den Totsbots, über die ich bereits hier berichtet habe, zwei weitere Varianten hinzugekommen: Prefolds und Strickwindeln. Beide sind sehr kostengünstige Stoffwickelvarianten, vor allem im Vergleich zu All-in-One Windeln und waren auch u.a. aus dem Grund für mich interessant. Zuerst habe ich mich an Prefolds, auch Kalifornische Stoffwindeln genannt, gewagt, um die es hier heute gehen soll. Auf den ersten Blick scheint die Handhabung etwas umständlicher zu sein, als bei dem All-in-Ones … aber von Anfang an.

Prefold_1

Was sind Prefolds und wie sind sie zu verwenden?

Bei Prefolds handelt es sich um Faltwindeln, bei denen mehrere Stofflagen zusammengenäht wurden, also eben wie der Name schon verrät „vorgefaltet“ sind. Es gibt sie aus verschiedenen Materialien, in unterschiedlichen Größenformaten und können dementsprechend von Babys und Kleinkindern aller Altersstufen getragen werden. Man benötigt für sie unbedingt noch eine Überhose, z.B. aus Wolle oder aus PUL. Sie können als Windel um das Kind herumgelegt, aber auch einfach als Saugeinlage verwendet werden. Es gibt verschiedene Wickelvarianten, zwischen denen man anfangs evtl. etwas hin und her experimentieren muss. Sehr hilfreich war für mich z.B. dieses Youtube-Video.

Meine Erfahrungen mit Prefolds

Für die Prefolds habe ich mich, wie schon erwähnt, vor allem entschieden, da sie eine kostengünstige Stoffwindelvariante darstellen, besonders, wenn man ihren Anschaffungspreis mit dem von All-in-One Windeln, wie beispielsweise Totsbots oder Blueberrys vergleicht. Ich habe die Prefolds von XKKO* aus Baumwolle gewählt, die in einem 6-er Pack erhältlich sind. Als diese ankamen war der Stoff noch recht steiff, nach mehrmaligem Waschen sind sie mittlerweile aber weicher und damit formbarer geworden.

Prefold_2

In den ersten Monaten unseres Stoff-Wickelns hat die „regular“ Größe perfekt gepasst, um sie, wie im Video gezeigt, mit einer Snappi Windelklammer* zu fixieren und sie genau wie eine herkömmliche Windel einmal um das Baby zu wickeln. Das erfordert zuerst natürlich etwas Geduld und Übung, geht aber mit der Zeit in ein paar Handgriffen. Gerade deshalb würde ich immer empfehlen, möglichst früh Stoffwindeln auszuprobieren, da die Kinder dann noch nicht so mobil sind und man einfach mehr Zeit hat, die passende Methode zu finden. Ich habe über die Prefolds dann eine Überhose von Blueberry* (die ich sehr empfehlen kann) gezogen. In die Prefolds habe ich meist einen Waschlappen von Ikea und ein Stück Windelvlies gelegt, welches bei Verschmutzung in der Toilette entsorgt werden, ansonsten aber auch mitgewaschen werden kann. Das Windelpaket an sich war dadurch natürlich schon relativ groß, aber diese Windeln sind uns bisher kein einziges Mal ausgelaufen, weder tagsüber noch nachts. Da mein Kind zu dem Zeitpunkt noch eher weniger Interesse an eigener Fortbewegung hatte, hat die Windel die Beweglichkeit auch nicht eingeschränkt. Mit etwa 7 Monaten wurden die Prefolds zu klein, um sie mit der Windelklammer zu verschließen. Seitdem benutze ich sie entweder einfach so als Einlage in einer Überhose, wo sie mittlerweile auch ein recht schmales Windelpaket macht oder auch als Einlage für die Strickwindeln von disana, auf die ich, wenn Interesse besteht, ein anderes Mal noch genauer eingehen kann. Wenn meine Nachtwindeln in der Wäsche oder noch am Trocknen sind, greife ich ebenfalls gerne auf Prefolds zurück und lege einfach 2 von ihnen plus einen Ikea Waschlappen in eine Überhose, das funktioniert bislang auch sehr gut.

Generell kann ich jedem, der am Wickeln mit Stoff interessiert ist, nur empfehlen, sich einmal mit Prefolds auseinanderzusetzen. Gerade ihre vielseitige Verwendung hat mich wirklich positiv überrascht und bereitet mir immer noch viel Freude am Stoffwickeln.

Alles Liebe,
Farina

* Amazon Affilate Link

  • 10. November 2014

Der Oktober hat sich mit seiner schönsten goldenen Seite gezeigt…und auch schon wieder verabschiedet. Bevor wir nun mit vielen neuen Ideen in den November starten, zeigen wir euch wie immer zuerst, was uns im letzten Monat bewegt hat:

Farina:

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1. Endlich bin ich mal wieder zum Backen gekommen. Und diese veganen Schokomuffins wurden gleich zweimal gebacken…ein super Rezept, wenn man mal grad keine Eier im Haus hat.

2. Der Herbst hat sich wirklich von seiner schönsten Seite gezeigt und wir haben jede freie Minute mit ausgiebigen Spaziergängen verbracht und das Wetter genossen.

3. Spielzeug? Wozu? Viel spannender ist alles, was kein Spielzeug ist. Zum Beispiel bunte Blätter, Tannenzapfen, Löffel… und diese Dinge müssen natürlich alle auf ihren Geschmack getestet werden…

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4. Der frühe Vogel fängt den Wurm. In meinem Fall habe ich nur eine kaputte Software gefangen und bin umsonst ganz früh aufgestanden.

5. Mit dem Fahrrad zur Arbeit und wieder zurück – viel schneller als mit dem Bus.

6. Dieses Jahr habe ich auf meinen Spaziergängenganz viele Walnuss Bäume entdeckt und ein paar sehr leckere Nüsse gesammelt. Ich freue mich schon darauf, nächstes Jahr zusammen mit dem Bärchen auf Entdeckungstour zu gehen.

Ann Cathrin 

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1. In Tübingen waren im Oktober Bürgermeisterwahlen. Unser alter wie neuer Bürgermeister Boris Palmer ist ja mittlerweile deutschlandweit bekannt. Die Wahlplakate von DIE PARTEI fand ich wieder mal großartig.

2. Die erste Ausgabe meines Business Punks Abos, das ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe ist gekommen. Wiedermal wirklich sehr interessante Themen.

3. Krank war ich – eine Woche lang. Hat mir gar nicht in den Kram gepasst. Aber mit dem Wundermittel Wick MediNait gehts mir immer ruck zuck besser.

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4. Der Oktober war ein Monat in dem ich viel nachdenken konnte und musste. Vieles, das sich ändern muss und wird. Vielleicht bald mehr dazu hier…

5. Ich war in Salzburg und habe dort eine Schulung gegeben. Wirklich eine schöne Stadt – leider habe ich sie immer nur abends im Dunkeln gesehen..

6. Mit Querfeldein hatten wir Hamed Abdel-Samad eingeladen. Wieder war die Location gerammelt voll. Es war interessant ihn mal live zu sehen, allerdings bin ich immer noch absolut kein Fan.

  • 1. November 2014