{Winter} Saisonaler Gemüse Eintopf mit Grünkohl
Zugegeben, das Wort „Eintopf“ hat sich für mich noch nie sonderlich attraktiv angehört und ich habe das Gefühl, es geht auch nicht nur mir so. Als ich auf Pinterest aber auf diese Bilder gestoßen bin, musste ich es aber trotzdem unbedingt nachkochen und möchte das Rezept heute mit euch teilen. Der Gemüse Eintopf besteht aus im Ofen gebackenem Wurzelgemüse und Grünkohl (noch so etwas, mit dem man mich früher hätte jagen können). Ihr könnt bei den Zutaten auch auf das zurückgreifen, was euch besser schmeckt oder ihr noch zuhause habt: Pastinaken, Sellerie, Petersilienwurzel, alles was eben unter „Wurzelgemüse“ fällt. Und wenn Grünkohl für euch gar nicht geht, könnt ihr bestimmt auch frischen Spinat nehmen. Ich würde euch aber trotzdem ans Herz legen, es mal mit Grünkohl zu probieren, er harmoniert wirklich hervorragend mit den anderen Zutaten und rundet den Gemüse Eintopf sehr schön ab.
Das braucht ihr (für etwa 3 große Portionen):
1 Süßkartoffel
2 Karotten
4 festkochende Kartoffeln
2-3 EL Olivenöl
Salz
3 Knoblauchzehen
2-3 EL Olivenöl
1 Zwiebel
1 EL Tomatenmark
2 Dosen gehackte Tomaten
1 TL Italienische Kräuter/Oregano
4 Stängel Grünkohl
Salz, Pfeffer, n.B. Tabasco
Und so gehts:
1. Das Wurzelgemüse schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Knoblauch schälen. Gemüse eine große Schüssel geben, mit Olivenöl besprenkeln und den Knoblauch darauf pressen. Salz dazugeben und gut vermengen, sodass das Gemüse gleichmäßig mit Öl und Knoblauch bedeckt ist. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder in eine feuerfeste Ofenform geben und bei 200° etwa 50 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit das Gemüse einmal wenden.
2. In der Zwischenzeit das Öl in einem großen Topf heiß werden lassen, die Zwiebel schälen und fein hacken und in dem Öl braten, bis sie beginnt, braun zu werden. Das Tomatenmark hinzugeben, gut verrühren und eine weitere Minute braten lassen. Nun die gehackten Tomaten zu den Zwiebeln geben, alles einmal aufkochen lassen, die italienischen Kräuter hinzugeben und bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis das Ofengemüse fertig ist.
3. Den Grünkohl von den Stängeln befreien, in Stücke zupfen und in einem Sieb gut waschen. Abtropfen lassen und anschließend in kleinere Stücke schneiden.
4. Wenn das Ofengemüse an den Rändern leicht braun wird und sich leicht einstechen lässt, aus dem Ofen nehmen. Den Grünkohl zur Tomatensauce geben, und etwa 5 Minuten mitköcheln lassen, bis er etwas zusammenfällt. Anschließend das Ofengemüse dazu geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und, wenn man etwas Schärfe hinzufügen will, den Gemüse Eintopf noch mit Tabasco würzen.
Mit diesem Gericht habe ich meine Vorbehalte gegenüber Eintopf definitiv abgelegt. Das Ofengemüse bekommt eine tolle Konsistenz und durch den Knoblauch ein umwerfendes Aroma. Die Tomatensauce hat genügend Zeit, etwas einzukochen und so ebenfalls einen herrlichen Geschmack zu entwickeln, welcher das Gemüse perfekt ergänzt.
Wer, wie ich, noch einen Fleischesser zuhause hat, lässt diesen sich selbst Fleisch dazu kochen, welches er zum Schluss in den Eintopf mischen kann (in unserem Fall war es einfach mit Gewürzen in Wasser gekochtem Hähnchen). So waren bei uns zuhause alle glücklich und auch das Kind hat ordentlich mitgegessen!
Alles Liebe,
Farina
Miriam
10. Dezember 2015Mmmh, ich liebe Eintopf in allen Variationen! Der wärmt einfach so gut! Grünkohl hab ich erst vor kurzem kennengelernt - bisher gab es den viel zu wenig. Ich koch also auf jeden Fall nach :)
Liebe Grüße, Miriam
Krisi von Excusemebut...
10. Dezember 2015Mhhh sehr lecker. Grünkohl gibt es in unserer Region fast nicht, bzw. ist sehr schwer zu bekommen!Deswegen habe ich noch nicht sehr viel damit probiert und kenne es sogar erst seit letzten Winter!Der Eintopf klingt super, werde ich probieren!
Liebe Grüsse,
Krisi
Corinna
7. Januar 2016Nach deinem Kommentar musste ich jetzt unbedingt nachschauen wie das Rezept geht :-D Ich habe sogar alles da! Dann kannst du ja bestimmt erahnen, was gleich zum Mittag auf den Tisch kommt ;-)
Ganz lieben Gruß
Corinna
farina
7. Januar 2016Wie toll, ich hoffe, es schmeckt dir genauso gut wie mir :)
Guten Appetit und liebe Grüße.