Zauberhaft zitroniger Zucchinikuchen


Mit dem heutigen Rezept beginnt unsere schon angekündigte Februaraktion: Jeden Dienstag des Monats wird es ein neues Backrezept geben. Aber nicht irgendeins, nein, das wäre ja nichts besonderes. Wir haben für euch Rezepte mit besonderen, gemüsigen Zutaten kreiert und getestet. Ja, ihr habt richtig gehört, Gemüse im Kuchen. Klingt erstmal komisch, aber wenn ihr zum Beispiel mal an Karottenkuchen denkt, ist das gar nicht mehr so abwegig. Und da uns der so gut schmeckt, machen wir euch im Februar mit seinen Brüdern und Schwestern bekannt.

Zucchini Kuchen 3

Den heutigen Anfang macht die Zucchini. Der eine mag sie mehr, der andere weniger. Im Kuchen scheint sie zunächst etwas fehl am Platz, aber falsch gedacht. Es gibt wirklich viele Varianten, Zucchini in süßem Gebäck unterzubringen (schaut euch nur mal bei Pinterest um) und alle haben eins gemeinsam: Geschmacklich merkt man sie nicht. Und das ist ja auch gut so. Die Zucchini sorgt, ganz ähnlich wie die Möhre im Möhrenkuchen dafür, dass der Kuchen lecker saftig wird. Ich habe mich für euch an ein zitroniges Zucchinikuchen Rezept gewagt, welches ich veganisiert habe. An veganen Rezepten gefällt mir besonders, dass man viele Sachen auf Vorrat zuhause haben kann, denn ich habe nicht immer genügend Eier im Haus, um eine spontane Backaktion zu starten. Aber wenn man weiß, wie man tierische Produkte ersetzen kann, ist es wirklich ganz einfach. Überzeugt euch selbst:

Zucchini Kuchen 4

Ihr braucht (für eine kleine Kastenform):

1 mittelgroße Zucchini (wer hätte das gedacht)
150 gr Mehl
1/2 TL Salz
2 TL Backpulver
75 ml Apfelmus
40 ml geschmacksneutrales Öl
130 gr Zucker
1 Bio Zitrone
Puderzucker

Und so gehts:

1. Die Zucchini schälen und mit einer Küchenreibe fein reiben. Die abgetropften Zucchiniraspeln sollten am Ende 80 gr wiegen. Ich habe dafür ca. 1/3 einer größeren Zucchini gebraucht. Die Zucchiniraspeln am besten in ein Sieb legen und beiseite stellen. Den Ofen auf 175 °C vorheizen.

2. Mehl (ich nehme Dinkelmehl), Salz und Backpulver in einer Schüssel gut vermengen und ebenfalls beiseite stellen. In einer zweiten Schale Apfelmus (ersetzt hier das Ei), Öl und Zucker gut vermischen bis eine homogene Masse entstanden ist. Den Abrieb einer halben Zitrone zu der Masse geben. Anschließend noch einen EL Zitronensaft hinzugeben und untermischen.

3. Die Zucchini nochmal mit der Hand auspressen, sodass die Masse keine Flüssigkeit mehr verliert und diese unter die Zucker-Öl Masse heben. Die vorher vermengten trockenen Zutaten dazu geben und alles zu einem Teig verrühren. Eine Backform (ich habe eine kleine Kastenform genommen) fetten und mehlen und den Teig hineingeben. Anschließend etwa 45 – 55 Minuten backen. (je nach Ofen geht es schneller oder braucht etwas länger). Den Kuchen dann im ausgeschalteten Ofen noch etwa 10 Minuten bei geschlossener Tür stehen lassen, damit er nicht zusammenfällt.

4. In der Zwischenzeit Puderzucker mit etwas Zitronensaft vermengen und einen Zuckerguss anrühren. Den Kuchen aus der Form nehmen und den Guss über den noch warmen Kuchen geben. Warten, bis der Guss fest ist und genießen.

Zucchini Kuchen 2

Der Zucchinikuchen ist wirklich sehr lecker. Fruchtig zitronig, saftig aber nicht matschig und hält sich auch eine Weile, durch die Zucchini. Und man merkt wirklich nicht, dass dort Gemüse mitgebacken wurde. Ich war und bin wirklich begeistert von diesem Kuchen und werde ihn sicher noch öfter backen. Sicherlich ein Tipp für jeden, der Zitronenkuchen mag. Für eine normalgroße Kastenform könnt ihr die Zutaten einfach verdoppeln. Eine Alternative zur Kastenform wäre sicherlich, das Rezept als Muffins zu backen. Schmeckt ganz sicher genauso gut 🙂

Verratet ihr mir euer liebstes Kuchenrezept? Seid ihr eher der Obst- oder Schokokuchen Typ?
Viel Spaß beim Nachbacken, Farina

  • 3. February 2015

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4 Comments

MichiSchaefer
Reply 25. Dezember 2016

Lieben Dank für Deinen tollen Artikel.

Ich habe deinen Weblog schon länger als Feed abonniert.
Und jetzt musste mich mal einen schnellen Kommentar schreiben bzw.

mich mal bedanken.

Mache genauso weiter, freue mich schon auf die
nächsten Artikel

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