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Heute mal etwas aus der Kategorie „Do it yourself„. Gabs ja auch schon länger nicht mehr. Genauer gesagt geht es um die Aufbewahrung von Gewürzen. Ich habe mir lange Gedanken darum gemacht, wie man sein Gewürzregal einerseits praktisch, andererseits aber auch schön halten kann. Da würde es auf jeden Fall helfen, wenn die ganzen Dosen und Gläser im Regal irgendwie einheitlich aussehen würden und nicht jedes eine andere Verpackung hätte. Aber alles einheitlich zu kaufen war mir zu teuer. Außerdem kommt ja ständig was dazu.

Bei uns zu Hause hatten wir die Gewürze in alten Brühegläsern aufbewahrt. Warum? Weil diese oft getöntes Glas haben und Licht, wie bei Tee, die Aromen zerstört. Leider verwende ich nicht so viel Brühe, dass ich in absehbarer Zeit genug Brühegläser zusammen haben würde. Helle Gläser, wie z.B. Pesto- oder Marmeladengläser sind im Rohzustand aber nicht wirklich geeignet, sehen zu unregelmäßig aus und lassen zu viel Licht durch (denkt an die Aromen!). Also habe ich mir gedacht, warum nicht die alten Gläser sammeln und anschließend vereinheitlichen! Der Schlüssel ist hier Tafelfarbe. Sie dunkelt das Glas ab und ermöglicht gleichzeitig eine flexibele Beschriftung von Außen, sodass man noch weiß, was sich in dem Glas verbirgt!

Gläser DIY 6

Es ist wie immer nicht wirklich kompliziert und alles was ihr braucht sind Schraub-Gläser (z.B. von Marmelade, Pesto etc.), gerne in verschiedenen Größen, Tafelfarbe (ich habe die hier genommen), einen Pinsel und Kreide.

Gläser DIY 1

Einfach die Gläser gründlich innen und außen reinigen. Dazu am besten das Spülbecken mit heißem Wasser und etwas Spülmittel füllen und die Gläser einen Moment lang einweichen lassen, so lösen sich die alten Etiketten besser. Bei Bedarf mit einem Stahlschwamm nachhelfen. Anschließend gut abtrocknen.

Gläser DIY 2

Nun etwas Tafelfarbe auf das Glas geben und mit dem Pinsel rundum verteilen. Bei Bedarf nach dem Trocknen der Farbe eine zweite Schicht drüber geben, bis die gewünschte Deckkraft erreicht ist. Ich finde allerdings, dass die Spuren der Pinselstriche an sich auch einen ganz eigenen Charme haben 🙂 Achja, die Deckel nicht vergessen. Ihr wollt ja nicht, dass irgendwo noch Gewürzgurken oder so draufsteht! Den Boden der Gläser habe ich übrigens unbemalt gelassen, damit man weiterhin schnell von unten reingucken kann, z.B. um zu wissen, wieviel noch drin ist.

Gläser DIY 3

Wenn die Farbe getrocknet ist, mit der Kreide beschriften. Am besten einen Kreidestift verwenden, da diese nicht so schnell verwischen, wenn die Schrift getrocknet ist.

Gläser DIY 4

Ich hoffe, das Ergebnis gefällt euch, ich für meinen Teil bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit meinem neuen Gewürzregal! Was mir beim Bemalen der Gläser aufgefallen ist: Man kann so auch einen super Adventskalender basteln! Einfach 24 Gläser wie beschrieben mit der Tafelfarbe bepinseln, dann mit einem Kreidestift die Zahlen von 1 – 24 draufschreiben und das ganze Befüllen. Besonders praktisch: dieser Adventskalender könnte danach noch weiter benutzt werden, für jegliche Aufbewahrungszwecke: Bastelmaterial, Tee, Gewürze, Garn oder was eben sonst noch so nicht herumfliegen soll.

Was ist euer Tipp zur Gewürzaufbewahrung?

Alles Liebe,
Farina

  • 21. November 2013

Nach langer Pause nun mal wieder die „Highlights der Woche“, von einer bestimmten Person schon sehnlichst erwartet (stimmts, F. ? ).

Die letzte Woche hatten wir ja „frei“, also keine Vorlesungen, wegen Pfingsten – die vielen Feiertage sind auf jeden Fall ein großer Vorteil von BaWü. Nachdem wir also vor kurzem schon virtuell mit unserem Blog umgezogen sind, habe ich diese freie Woche dann auch genutzt, um im wirklichen Leben in unsere neue Wohnung zu ziehen. Der ganze Aufwand der Wohnungssuche hat sich auf jeden Fall gelohnt und wir sind super zufrieden mit unserem neuen Domizil! Somit hat das natürlich meine Woche hauptsächlich bestimmt.

Und nun zu den bebilderten Highlights:

1. Der Geschmack der letzten Woche:

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Da ich nun eeeeendlich einen Backofen in normaler Größe habe, konnte ich endlich meine Minigugl Backform einweihen, undzwar mit diesem Rezept – klick. Nachbacken lohnt sich auf jeden Fall!

2. Der Geruch der letzten Woche:

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Der süße Duft frischer deutscher Erdbeeren – am besten natürlich selbst gepflückt. Allein der Gedanke macht glücklich! Und pssst, das Rezept zu leckerer Erdbeer Panna Cotta bekommt ihr natürlich auch bald 😉

3. Der Klang der letzten Woche:

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Quelle: bvb.de

Den Klang der Woche hat mir auf jeden Fall das BVB Netradio gestern Abend beschert, um genauer zu sein folgender Satz von Boris: „Ich mag diesen Robben nicht. Der könnte auch bei Hoffenheim spielen.“


4. Das Gefühl der letzten Woche:

Gefunden in Uni Bib @Tuebingen

Verwunderung aber auch Freude, als ich in der UB diesen Zettel in der Gebetsecke fand, auf dem „Geist ist universell“ mit Schreibmaschine getippt war.

5. Das Bild der letzten Woche:

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Vor den Fenstern unserer neuen Wohnung blühen zur Zeit einige Büsche so wundervoll. Gestern gab es sogar 2-3 Sonnenstunden, während der man ihren Anblick noch besser genießen konnte. Heute schaut es leider schon wieder ganz anders aus. Aber über das Wetter muss ich ja wohl keine weiteren Worte verlieren…

Sooo, das wars wieder einmal 🙂 Was waren eure besonderen Momente der letzten Woche?
Eure Farina

  • 26. May 2013

Als ich nach Tübingen gezogen bin, entschied ich mich nach einer ersten kleinen Wohnungssuchtour dafür, doch ins Studentenwohnheim zu ziehen, beworben hatte ich mich vorsichtshalber vorher schon. Denn die Preise für Wohnungen in Tübingen sind wirklich unverschämt hoch und überhaupt eine Wohnung zu finden, bei der es nicht gleich 30 andere Bewerber gibt, ist schon eine Herausforderung für sich.

Also zog ich zunächst für die ersten zwei Semester in ein Zimmer im Wohnheim, in dem ich für einen guten Preis in einer zwar nicht zentralen, aber wie ich finde sehr schönen Lage wohnte. Nach meinem Auslandssemester im dritten Jahr zogen wir in eine Zwei-Zimmer-Wohnung im Familienwohnheim, gleiche Lage und für zwei Personen sogar ein noch günstigerer Preis. Da wohnen wir bis jetzt. Allerdings gibt es vom Studentenwerk aus die Beschränkung der Wohnzeit auf 6 Semester, weshalb wir im September ausziehen müssen.

In einem dieser Häuser mit Neckar-Blick eine Wohnung zu finden, ist wohl der Traum jedes Tübingers...

In einem dieser Häuser mit Neckar-Blick eine Wohnung zu finden, ist wohl der Traum jedes Tübingers…

Da uns klar war, dass sich die Wohnungssuche nicht unbedingt leicht gestalten würde, haben wir bereits im Oktober letzten Jahres mit der Suche angefangen: Wir schauten auf wg-gesucht.de, in der Zeitung, gaben eine Annonce auf und schauten später auch beim Makler. Anfangs hatten wir noch gewisse Vorstellungen, was wir unbedingt haben wollten und was nicht. Das haben wir dann nach ca. 3 Monaten aufgegeben, wir wollten einfach nur noch eine bezahlbare Wohnung finden. Pro Monat hatten wir bestimmt 8 – 12 Besichtigungen, je nach dem, wie hoch das Angebot war. Wir haben in den letzten zwei Monaten nur noch Zusagen gemacht, da wir einfach irgendeine Wohnung haben wollten. Teilweise wurden wir nicht genommen, die Vermieter wollten uns nicht oder es wurde dann doch nur eine Person gewünscht und kein Paar. Klar, wenn ich Vermieter in Tübingen wäre, würde ich auch lieber fest angestellte Personen nehmen, als Studenten, die womöglich kein ausreichend hohes Einkommen haben und nach kurzer Zeit wieder weg ziehen.

Wir hatten somit nicht die besten Voraussetzungen im Konkurrenzkampf um die Wohnungen. Aber im letzten Monat, als wir zwei Maklerbesichtgungen hatten (wir waren zu dem Zeitpunkt auch bereit, Provision zu bezahlen, damit wir überhaupt was finden), waren wir eigentlich recht zuversichtlich: Wir hatten das Gefühl, einen guten Eindruck gemacht zu haben, die Zahl der Mitbewerber schien nicht sehr hoch zu sein und wir hatten eine schnelle Zusage gemacht. Was soll ich sagen: Nach drei Wochen haben wir nicht mal eine Absage bekommen. Nach einer Nachfrage um den Stand der Dinge hieß es, man hätte uns eine Mail geschrieben. Diese ist aber nie angekommen. Nach dieser Odysse kann man schon mal verzweifeln.

Alle Besichtigungen haben wir bisher zu zweit gemacht. Am letzten Wochenende war ich dann auf der Zahnräder Konferenz und wir bekamen spontan ein Besichtigungsangebot für den Samstag, sodass mein Mann alleine ging. Die Wohnung hat eine super Lage und er sagte sofort zu. Und was soll ich sagen? Wir haben die Wohnung. Am Freitag, bevor ich gefahren bin, habe ich noch zum Spaß gesagt: „Wenn wir diese Wohnung bekommen, dann lag es bisher an mir bzw. meinem Aussehen.“ Ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß in diesen Situationen nie, ob man sich in solchen Situationen zu schnell in etwas hineinsteigert, deswegen bin ich vorsichtig, wenn es um die Aussage „Und alles nur wegen meines Kopftuchs“ geht. Allerdings habe ich, bevor ich es getragen habe, auch immer gedacht, es würde in dieser Hinsicht generell übertrieben. Mittlerweile habe ich jedoch meine Erfahrungen gemacht, was die Außenwahrnehmung einer Kopftuchträgerin angeht. Und leider muss ich sagen, ein bitterer Beigeschmack bei dieser Wohnungszusage bleibt.

Nachtrag: Mein Gefühl war wohl tatsächlich nicht ganz unberechtig. Ich habe heute Nachmittag noch eine Antwort von einer Maklerin bekommen, mit der wir eine Wohnung noch vor Ostern besichtigt hatten. Begründung dafür, dass man sich bisher nicht gemeldet hätte: In den arabischen Ländern bekomme man ja viel Besuch, deswegen hätten die Vermieter doch Bedenken. Vergeben sei die Wohnung jedoch nicht. Da fehlen mir echt die Worte [zumal wir vor und während der Besichtigung mehrmals versichert haben, dass wir ruhige Mieter sind].

  • 16. April 2013