{How to} – Saft ohne Entsafter ganz einfach selbstgemacht
Nachdem ich in puncto Grüne Smoothies richtig auf den Geschmack gekommen bin, haben mich auch die auf Instagram viel gepriesenen Säfte sehr interessiert. Nicht die Detox-ich-geb-mal-eben-ein-paar-hundert-Euro-aus Säfte, sondern die selbstgemachten, frischen. Doof nur, dass ich keinen Entsafter habe und unsere kleine Küche platztechnisch mit dem Thermomix auch schon ausgelastet ist. Als ich dann letztens ein paar Knollen Roter Beete zuhause hatte, habe ich mich aber wirklich nach einem Entsafter gesehnt, denn sie mussten schnell verbraucht werden und im Smoothie mag ich die Konsistenz leider überhaupt nicht. Ich habe es trotzdem versucht und die Rote Beete zusammen mit Karotte Orange und etwas Wasser in den Themomix geworfen – und fand es immer noch schrecklich. Zum Glück fiel mir dann ein Trick ein, den ich in einem Youtube Video gesehen hatte und der mir meinen Smoothie mit den guten Früchten doch noch schmackhaft machen konnte: Saft ohne Entsafter selber machen. Wie das geht? Ganz einfach.
Ihr braucht:
Obst/Gemüse eurer Wahl
Mixer
Wäschenetz
Und so gehts:
1. Zuerst geht ihr genau so vor, als würdet ihr euch einen Smoothie zubereiten: Früchte waschen und/oder schälen, in Stücke schneiden, die euer Mixer verarbeiten kann und nach Belieben mit so viel Wasser begießen, wie ihr mögt. Dann möglichst fein pürieren.
2. Nun die entstandene Masse durch das Wäschenetz geben, dieses noch so lange mit der Hand ausdrücken, bis fast keine Tropfen mehr kommen und fertig ist euer Saft!
Ihr sehr, es geht wirklich ganz schnell und ist super, wenn man sich erstmal an Säfte herantasten will, ohne gleich Geld für ein neues Gerät auszugeben. Noch ein paar Tipps: Kauft lieber ein neues Wäschenetz und nehmt keins, welches schon einmal seinen ursprünglichen Zweck erfüllt hat. Ihr wollt ja schließlich einen Waschmittel-Saft haben. Dieses vor dem ersten Gebrauch ein paar Mal heiß unter klarem Wasser ausspülen. Ihr könnt es beim Saft machen am besten zusätzlich in ein Sieb legen, das über einer Schüssel ist, so geht auch nichts von dem guten Saft daneben.
Nach dem gleichen Prinzip könnt ihr z.B. auch Nussmilch machen, eine Anleitung dafür gibt es beispielsweise hier. Der Rote Beete Saft hat mir dadurch richtig gut geschmeckt und wurde auch gleich ein zweites und sicherlich nicht letztes Mal gemacht.
Seid ihr auch Fans von frischen Säften? Habt ihr vielleicht sogar einen Entsafter und könnt ihn empfehlen?
Alles Liebe,
Farina
Corinna
22. November 2015Ohaaa, das sieht echt super lecker aus! Hätte auch gerne einen Entsafter, aber gleiche Problematik wie du mit dem Platz :-/ Sieht aber so auch ein wenig aufwendig aus oder? Aber einen Versuch ists ja Wert, thanks for sharing! :)
Liebe Grüße,
Corinna von http://www.kissenundkarma.de/
farina
23. November 2015Es geht, sooo aufwendig ist es nicht :) Man bekommt es definitiv in ein paar Minuten hin. Und es lohnt sich! :)
LG Farina
Sweety
4. Dezember 2016ich hab es noch nicht selber gemacht aber gehört das man die beeren erst aus kochen sollte und dann das ganze durch ein sehr feines passieren
dann sollte man das ganze noch mal ein reduzieren
vieleicht noch etwas zucker dazu tun je nach geschmack
Mara
14. Januar 2017Ich mache das so: Kirschen waschen ohne Gelierzucker in den Topf. Ich bevorzuge etwas Wasser als Zugabe, damit es mir nicht anbrennt (darin bin ich nämlich Expertin biggrin.gif ) Und den Saft vom Ausgekochten durchs Sieb trennen. Heißen Saft kann man in saubere Glasflaschen füllen und mit Schraubverschluss schnell verschließen (Auf Deckel mit dem Saug-Plop achten. Sorry weiß gerad nicht wie es richtig heißt. Halt so wie bei den Marmeladegläsern.) So ist der Saft dann wie die Marmelade haltbarer und man kann dann im Nachhinein immer noch Gelee daraus herstellen.