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Was, Du studierst noch…und Dein Mann auch? Wie könnt ihr euch dann überhaupt ein Kind leisten?“ Das ist es, was man als Studentenmami oft, mal mehr, mal weniger direkt gesagt bekommt. Ein Kind im Studium? Tschüss Studentenleben, Freiheit und Karriere! Aber warum sollte das so sein, frage ich mich? Gibt es den perfekten Zeitpunkt für ein Kind überhaupt? Meiner Meinung nach nicht, denn es wird nie einen Zeitpunkt geben, an dem sich kein „aber“ finden lässt. Aber ich will erst noch dorthin reisen. Aber ich will erst eine Festanstellung. Aber ich will noch dies erleben, jenes erreichen. Einen Grund dafür, warum es nicht passen sollte, wird sich immer finden. Das Studium gehört für mich nicht zu den Gründen die dagegen sprechen sollten. Im Gegenteil: Wir genießen immer noch viele der Vorteile des Studentenlebens und mein Mann und ich werden später wohl kaum wieder so flexibel sein, wie wir es jetzt sind. Wir können beide viel Zeit mit der Kleinen verbringen. Klar, für mich gabs jetzt erstmal ein Urlaubssemester. Aber gerade in der ersten Zeit, wenn die Kleinen noch viel schlafen, lässt sich auch problemlos die ein oder andere Hausarbeit schreiben. Das A und O sind die Organisation und eine gute Zeiteinteilung. Aber da erzähle ich ja nichts Neues, das ist ja in den meisten anderen Lebensbereichen nicht anders.

Zusätzlich zu meinem Studium habe ich einen Hiwi Job in der Uni Bibliothek. Zum Glück habe ich einen sehr netten Chef und tolle Kollegen, kann mir außerdem meine Zeit frei einteilen und außerdem noch das Bärchen einfach mitnehmen – besser geht es nicht. Meist schläft sie erst eine Runde und turnt dann etwas auf dem Schreibtisch herum. Meine 10 Stunden Arbeit in der Woche sind außerdem praktisch, da ich noch eine weitere Aufgabe neben dem Mami-Sein habe, ich gehe raus und habe eine Verpflichtung, der ich nachgehe und die nichts mit Windeln, Spucktüchern oder Babybespaßung zu tun hat. Ich bin dafür sehr dankbar, die Abwechslung tut gut. Am Wochenende gehe ich auch öfter ohne Baby arbeiten, wenn mein Mann nicht lernen muss und auf sie aufpasst.

Neben der Organisation ist da noch der finanzielle Aspekt, welcher Viele von der Kombination Kind und Studium abschreckt. Zu unrecht. Gerade anfangs braucht ein Kind nicht viel, vor allem wenn man stillen kann. Klar, Windeln muss man ständig kaufen, aber vieles Andere, wie z.B. Kleidung lässt sich hervorragend gebraucht erwerben, auf Flohmärkten, bei Mamikreisel etc. und ist somit teilweise sogar besser, da sie schon einige Male gewaschen wurde. Außerdem profitiert man noch von den vielen Studentenvergünstigungen. Und viel wichtiger, als sein Kind in dem teuersten Kinderwagen durch die Gegend zu schieben, ist doch, Zeit mit ihm zu verbringen und Liebe zu schenken. Denn dass es ist, was das Kind, gerade am Anfang wirklich braucht – seine Eltern.

Um es also zusammenzufassen kann ich jedem nur raten, sich nicht von den Bedenken bezüglich finanzieller Situation im Studium oder der Vorstellung Kind=Karrierekiller abhalten zu lassen, falls andere, zentralere Bedingungen erfüllt sind. Zum Beispiel eine stabile Partnerschaft und ein Kinderwunsch, der von beiden Partnern ausgeht.

Denn Kind und Studium schließen sich auf keinen Fall gegenseitig aus.

  • 28. July 2014

Nach der Geburt meiner Tochter haben mich viele gefragt: „Und, wie fühlst Du dich jetzt?“ „Und, wie ist das Leben so als Mama?“ „Hast Du denn noch Zeit für Dich, war das eine große Umstellung?“. Diese Fragen konnte ich nie so ganz beantworten – und kann es bis heute nicht richtig. Einerseits fühle ich mich gar nicht so anders, andrerseits hat sich alles verändert. Eine große Umstellung, einen richtigen Einschnitt hat es gottseidank gar nicht gegeben, es ging bei mir irgendwie alles fließend ineinander über. Es ist ja nicht so, dass man keine Zeit hätte, sich drauf vorzubereiten, es hat schon einen Sinn, dass die Schwangerschaft 9 Monate dauert. 🙂

Was sich wohl am stärksten verändert hat, ist mein Denken. Und damit meine ich nicht, dass ich mir nichts mehr merken kann und mein Gehirn wie ein Sieb ist – Stilldemenz sei Dank – nein, ich meine, dass mein erster Gedanke jetzt immer mein Bärchen ist. Egal worum es geht, Freunde treffen, sich mal wieder an die Nähmaschine setzen, Kuchen backen, der Blog, Urlaub, das Schreiben der nächsten Hausarbeit etc., der erste Gedanke kreist immer um sie. Und die Zeit, die man dann für sich hat, z.B. abends, wenn sie schläft, die wird auf einmal viel intensiver genutzt, viel effektiver, schließlich könnte sie ja gleich wieder aufwachen und die ungeteilte Aufmerksamkeit fordern! Der Fokus ist einfach ein anderer. Viele Dinge, die einen vorher beschäftigt haben, über die man sich vielleicht aufgeregt hat, erscheinen nun nichtig und sind in weite Ferne gerückt. Es gibt nun andere Dinge, die im Vordergrund stehen, wichtigere Dinge.

Und wie das Leben so als Mama ist? Das lässt sich gar nicht mit ein, zwei Sätzen beantworten. Natürlich ist es manchmal anstrengend, auch wenn ich ein wirklich pflegeleichtes Baby habe. Da bin ich immer sehr dankbar und froh, dass ich nicht alleine bin, sondern dass mein Mann genauso für das Bärchen da ist. Dann kann man auch mal sagen: Hier, nimm Du sie, ich kann grad nicht mehr. Das ist wirklich sehr viel wert. Aber vor allem ist es wunderschön. Man lernt so viele neue Facetten kennen, nicht nur an der Kleinen, die Tag für Tag etwas Neues entdeckt, nicht nur an seiner Umwelt, die man durch das Kind auf einmal mit ganz anderen Augen sieht. Sondern auch an sich selbst. Als Mutter entwickelt man eine Kraft und Stärke, von der man bisher nicht geahnt hat, dass sie in einem steckt. Egal wie anstrengend eine Nacht war, ein Tag war. Man ist stärker. Diese Kraft wird wohl durch das generiert, was man Mutterliebe nennt.

Und diese ist unendlich und bedingungslos.

  • 21. July 2014

So, das wird nun der erste Baby-Post auf unserem Blog. In unserem Instagram Monatsrückblick zum Mai hatte ich ja bereits angekündigt, dass wir vergangenen Monat angefangen haben, Stoffwindeln zu testen. Da ich mehrmals darum gebeten wurde, doch darüber zu berichten, will ich hier meine ersten Erfahrungen mit Stoffwindeln mit euch teilen.

Warum Stoffwindeln?

Zunächst also erstmal, wie ich dazu gekommen bin, mich mit dem Thema Stoffwindeln zu beschäftigen. Schon in der Schwangerschaft haben wir uns natürlich darüber Gedanken gemacht, wie wir unser Baby wickeln wollen und haben beschlossen, das Thema Stoffwindeln auf später zu verschieben, wenn unsere Kleine nicht mehr ausschließlich gestillt wird. Wir haben in der Windelgröße 1 mit Pampers gewickelt, die auch gut gehalten haben, Windelgröße 2 mit den dm Windeln und bei 3 haben wir Pampers, DM, Rossmann und die dm Ökowindeln ausprobiert. Keine davon fanden wir richtig überzeugend. Entweder hielten sie nicht dicht und nässten durch oder liefen sogar komplett aus, oder sie stanken wirklich unschön, selbst wenn noch nichts drin war. So eine Mischung aus Chemie und einem undefinierbaren, unschönen Geruch. Da war mir schon klar: Das kann nicht gut sein, das will ich nicht für mein Kind. Dazu kommt, dass eine Wegwerfwindel mehrere hundert Jahre braucht, um abgebaut zu werden – bei dem Müll, den man so produziert ein wirklich gruseliger Gedanke. Wichtig ist mir allerdings, zu betonen, dass jede Mutter selbst am besten weiß, was gut für ihr Kind ist und dass das hier kein „Nur mit Stoff wickeln ist gut und alles andere ist schlecht“ Appell werden soll. Ich finde es einfach nur gut, sich auch mit diesem Thema mal auseinanderzusetzen. Für die eine Mama passt dies, für die andere das. Das gilt für fast alle Bereiche und das ist auch gut so.

Welche Stoffwindeln soll ich benutzen?

Als ich mich dann also im Internet darüber informieren wollte, welche Stoffwindeln es denn so gibt, wurde ich fast erschlagen vor Informationen und Wickelsystemen. Sich durch den Informationsdschungel zu kämpfen ist leider wirklich eine Hürde. Dass „mit Stoff wickeln“ nicht mehr heißt, irgendwelche Tücher um sein Baby zu schlingen, war mir klar, aber dass es gleich so viele Varianten gibt? Ich habe dann anhand mehrerer Kriterien geguckt, welches System für mich passen könnte. Da meine Kleine nachts meist schon so 6 Stunden am Stück durchschläft, war mir vor allem wichtig, dass sie dann eine Windel trägt, die auch mehr Flüssigkeit aufnehmen kann, damit ich ihren Schlaf nicht zum Windelwechsel unterbrechen muss. Dafür habe ich die Totsbots Bamboozle ausgewählt, die laut Angabe bis zu 12 Stunden trocken halten soll. Das ist eine Höschenwindel, die komplett aus dem saugfähigen Material besteht und wird mit einer Überhose kombiniert, welche als Nässeschutz dient.
Ein weiteres Kriterium war die einfache Handhabung, da mein Bärchen grad immer zappeliger wird und sich beim Wickeln auch deutlich mehr bewegt als am Anfang. Das war auch ein Kriterium für den Papa. Dafür habe ich dann die Totsbots Easyfit V4 ausgewählt. Sie als All-in -One Windel im Prinzip wie eine Wegwerfwindel konzipiert und dazu noch eine One-Size Windel, kann also die gesamte Wickelzeit über getragen werden, da sie größenverstellbar ist. Bei www.die-besten-stoffwindeln.de habe ich diese beiden Windelarten als gemischtes Paket bestellt, sodass ich 2 Easyfit und 3 Bamboozle (mit 2 Überhosen)  erhalten habe (die Bamboozle einmal in Größe 1 und zweimal in Größe 2). Toll fand ich, dass es eine gute Wickelanleitung beilag.

Erste Eindrücke

Die Stoffwindeln sehen mit ihren bunten Designs natürlich erstmal wirklich toll aus, das muss man zugeben. Aber der Windelpopo wird durch sie auch merklich größer. Da meine Kleine ein eher kleines Baby ist, passen sie trotzdem unter ihre normalen Bodys, aber ich kann mir vorstellen, dass es bei größeren und breiteren Kindern schon ein Problem mit den normalen Klamotten geben könnte. Ich habe die Windeln vor der ersten Benutzung natürlich einige Male gewaschen und dann gings ans testen. Wir haben das so gehandhabt, dass wir immer mal wieder zwischendurch mit Stoff gewickelt haben, aber nicht durchgängig – klar, dafür wären die 5 Windeln auch zu wenig. Wenn wir unterwegs sind wickeln wir auch nach wie vor mit Wegwerfwindeln (vom dm), wir sind momentan quasi noch in einer Testphase.

Fazit nach 1 Monat Benutzung

Die Bamboozle Windeln halten nachts wirklich trocken. Das Bärchen kann lange am Stück schlafen und trotzdem sind diese noch nie ausgelaufen oder haben durchgenässt. Was ich allerdings vor allem zu Beginn sehr lästig fand, sind die Klettverschlüsse. Ich habe immer das Gefühl, die entweder zu stramm zu machen, sodass die Gummis zu sehr Abdrücke hinterlassen, oder zu locker, sodass der Saugkern, also die innere Windel, rausguckt. Da muss man wirklich etwas Übung bekommen oder sie vielleicht statt mit der Totsbots Überhose mit einer Schlupfüberhose kombinieren. Da sie eine hohe Aufnahmekapazität haben, brauchen sie auch länger zum Trocknen. Im Allgemeinen finde ich sie für nachts aber super und spreche ganz klar eine Weiterempfehlung aus.

Die Easyfit V4 sind wie versprochen super einfach in der Benutzung. Allerdings hatte ich hier das gleiche Problem mit den Klettverschlüssen, so richtig werde ich mit denen nicht warm. Außerdem haben sie eine wirklich geringe Aufnahmekapazität, ich hatte es jetzt schon öfter, dass es nasse Stellen am Body gab, obwohl ich sie immer nach 2-3 Stunden wechsle. Dafür trocknen sie nach dem Waschen wirklich schnell. Ich hätte sie sicher noch besser gefunden, wenn es zum Herausziehen der Einlage aus der Innentasche eine Art Lasche gäbe, so ähnlich, wie es bei den Charlie Banana Einlagen der Fall ist.

Insgesamt werde ich das so handhaben, dass ich die Bamboozle nachts weiterhin benutze und mir in Zukunft evtl. noch eine weitere All-in-One Windeln oder kaufe oder mich sogar an andere Windelsysteme wage. Von den Easyfit werde ich mir wahrscheinlich keine weiteren kaufe, die beiden, die ich habe, aber weiterhin benutze. Ich habe in der Zwischenzeit angefangen, auch mit Prefolds plus Überhose zu wickeln, wenn an einem Bericht darüber Interesse besteht, sagt bescheid.

Ich hoffe, dieser Beitrag der etwas anderen Art hat euch gefallen 🙂 Habt ihr schon Stoffwickel Erfahrungen?

Eure Farina

Nachtrag: Mittlerweile biete ich selbst Stoffwindelberatungen in Tübingen und Umgebung an, mehr Informationen findet ihr hier.

  • 21. June 2014

Nach einer gefühlten Ewigkeit sitze ich mal wieder am (nagelneuen) Laptop und schreibe einen Blogpost – passend zum Muttertag. Denn der Grund dafür, dass es in den letzten Monaten so wenig von mir zu lesen gab, ist meine kleine Tochter, mein ganzer Stolz 🙂 Ja, ihr habt richtig gehört, ich bin Mama geworden und da mein kleines Bärchen natürlich oberste Priorität hat, wurde der Blog etwas vernachlässigt. Doch das soll sich jetzt wieder ändern. Dadurch, dass ich nun endlich wieder die technische Möglichkeit zum bloggen habe, wird hier in der nächsten Zeit hoffentlich wieder Neues zu lesen sein.

Ich habe richtig Lust, wieder kreativ zu werden und neue Ideen mit euch zu teilen – ob DIYs, meine ersten Nähversuche oder auch meine Erfahrungen als Studentin mit Nebenjob und Kind. Dazu brauche ich aber eure Hilfe – lasst mich einfach hier oder bei Facebook wissen, worüber ihr gerne lesen würdet und was euch interessiert. Natürlich werden Ann Cathrin und ich auch weiterhin leckere Rezepte für euch ausprobieren und mit euch teilen.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen und entspannten Sonn- bzw. Muttertag 🙂

Eure Farina

  • 11. May 2014

Heute mal etwas aus der Kategorie „Do it yourself„. Gabs ja auch schon länger nicht mehr. Genauer gesagt geht es um die Aufbewahrung von Gewürzen. Ich habe mir lange Gedanken darum gemacht, wie man sein Gewürzregal einerseits praktisch, andererseits aber auch schön halten kann. Da würde es auf jeden Fall helfen, wenn die ganzen Dosen und Gläser im Regal irgendwie einheitlich aussehen würden und nicht jedes eine andere Verpackung hätte. Aber alles einheitlich zu kaufen war mir zu teuer. Außerdem kommt ja ständig was dazu.

Bei uns zu Hause hatten wir die Gewürze in alten Brühegläsern aufbewahrt. Warum? Weil diese oft getöntes Glas haben und Licht, wie bei Tee, die Aromen zerstört. Leider verwende ich nicht so viel Brühe, dass ich in absehbarer Zeit genug Brühegläser zusammen haben würde. Helle Gläser, wie z.B. Pesto- oder Marmeladengläser sind im Rohzustand aber nicht wirklich geeignet, sehen zu unregelmäßig aus und lassen zu viel Licht durch (denkt an die Aromen!). Also habe ich mir gedacht, warum nicht die alten Gläser sammeln und anschließend vereinheitlichen! Der Schlüssel ist hier Tafelfarbe. Sie dunkelt das Glas ab und ermöglicht gleichzeitig eine flexibele Beschriftung von Außen, sodass man noch weiß, was sich in dem Glas verbirgt!

Gläser DIY 6

Es ist wie immer nicht wirklich kompliziert und alles was ihr braucht sind Schraub-Gläser (z.B. von Marmelade, Pesto etc.), gerne in verschiedenen Größen, Tafelfarbe (ich habe die hier genommen), einen Pinsel und Kreide.

Gläser DIY 1

Einfach die Gläser gründlich innen und außen reinigen. Dazu am besten das Spülbecken mit heißem Wasser und etwas Spülmittel füllen und die Gläser einen Moment lang einweichen lassen, so lösen sich die alten Etiketten besser. Bei Bedarf mit einem Stahlschwamm nachhelfen. Anschließend gut abtrocknen.

Gläser DIY 2

Nun etwas Tafelfarbe auf das Glas geben und mit dem Pinsel rundum verteilen. Bei Bedarf nach dem Trocknen der Farbe eine zweite Schicht drüber geben, bis die gewünschte Deckkraft erreicht ist. Ich finde allerdings, dass die Spuren der Pinselstriche an sich auch einen ganz eigenen Charme haben 🙂 Achja, die Deckel nicht vergessen. Ihr wollt ja nicht, dass irgendwo noch Gewürzgurken oder so draufsteht! Den Boden der Gläser habe ich übrigens unbemalt gelassen, damit man weiterhin schnell von unten reingucken kann, z.B. um zu wissen, wieviel noch drin ist.

Gläser DIY 3

Wenn die Farbe getrocknet ist, mit der Kreide beschriften. Am besten einen Kreidestift verwenden, da diese nicht so schnell verwischen, wenn die Schrift getrocknet ist.

Gläser DIY 4

Ich hoffe, das Ergebnis gefällt euch, ich für meinen Teil bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit meinem neuen Gewürzregal! Was mir beim Bemalen der Gläser aufgefallen ist: Man kann so auch einen super Adventskalender basteln! Einfach 24 Gläser wie beschrieben mit der Tafelfarbe bepinseln, dann mit einem Kreidestift die Zahlen von 1 – 24 draufschreiben und das ganze Befüllen. Besonders praktisch: dieser Adventskalender könnte danach noch weiter benutzt werden, für jegliche Aufbewahrungszwecke: Bastelmaterial, Tee, Gewürze, Garn oder was eben sonst noch so nicht herumfliegen soll.

Was ist euer Tipp zur Gewürzaufbewahrung?

Alles Liebe,
Farina

  • 21. November 2013

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Jetzt nochmal etwas ernsteres als Cupcakes und Muffins. Wir wollten die Gelegenheit nutzen und euch auf die Spenden- und Nothilfeaktionen für die Menschen auf den Philippinen aufmerksam zu machen. Schon ein kleiner Beitrag kann helfen. Natürlich gibt es diverse Organisationen, die dies anbieten, entscheidet euch einfach für die eures Vertrauens.

In diesem Sinne Euch allen ein schönes Wochenende. Genießt es und seid dankbar für das, was ihr habt.

  • 16. November 2013

Vor ein paar Wochen bin ich in meiner Blogloving Liste über einen sehr interessanten Blogpost von Cupcakes and Berries gestoßen, der ein Thema anspricht, welches meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Es geht um Deos, genauer gesagt um einen Inhaltsstoff, der in den meisten Deos vorhanden ist und den ich mir bis vor kurzem noch ohne großartig nachzudenken unter die Arme geschmiert/gesprüht habe. Die Rede ist von Aluminium.

Ich bin bei weitem keine Expertin in diesem Bereich, aber ich versuche mal kurz zusammenzufassen, warum man beim Deokauf auf etwas mehr als Geruch und Verpackung achten sollte. Aluminium, bzw. Aluminumchloride haben im Deo die Aufgabe, die Poren zu verschließen, damit kein oder weniger Schweiß austreten kann. Schwitzen ist jedoch eine natürliche Reaktion des Körpers, mit der er sich u.a. auch von Schadstoffen befreit, die so im Körper bleiben. Hinzu kommt, dass ebendieses Aluminium schon seit längerem mit Brustkrebs und sogar mit Alzheimer in Verbindung gebracht wird, was ich persönlich sehr beängstigend finde. Mehr Informationen gibt es z.B. hier.

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Nachdem ich mich weiter zu diesem Thema informiert habe, habe ich mich nach Alternativen zu meinen bisherigen Deos umgeschaut. Angefangen habe ich mit einem Deo von Balea, dessen Wirkung ich nur halbwegs befriedigend fand. Ich habe es zwar nachgekauft, war aber noch nicht überzeugt und habe weiter geguckt. Kombiniert habe ich es gelegentlich mit einem Sprühdeo von Weleda, welches ich aber nur bedingt toll finde, da es Alkohol enthält und demnach etwas zu aggressiv auf der empfindlichen Achselhaut wirken kann. Mein dritter Versuch war dann Speick. Von diesem Deo finde ich den Geruch aber zu stark und unangenehm.

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Zum Glück bin ich dann auf den eingangs schon erwähnten Blogpost gestoßen, diesen hier. Durch ihn habe ich den Onlineshop Wolkenseifen kennen gelernt, habe etwas nachgeforscht und mir auch eine der Deocremes dort bestellt. Nach wenigen Tagen kam ein nett gepacktes Päckchen bei mir an, welches neben dem Deo auch einige kleinere Proben enthielt, u.a. von der Deocreme für Männer, sodass mein Mann auch gleich mittesten konnte.

Die Deocremes kommen in einer hübschen Dose von 50 ml und kosten 7 €, sind dafür aber auch sehr ergiebig – wie viel Creme schmiert man sich schon unter die Achseln =) ? Gespannt haben wir nun in den letzten Wochen die Cremes getestet und sie sind bei weitem die beste Alternative, die ich bisher zu Aluminiumdeos gefunden habe. Sie sollen nicht die Schweißbildung an sich verhindern, sondern die Entstehung von Schweißgeruch, was ich auch aus meinem Test bisher bestätigen kann. Zuerst ist es schon etwas ungewohnt, sich Creme unter die Achseln zu schmieren, zumal sie etwas körnig ist, aber sie gibt einem wirklich ein sehr gepflegtes Gefühl und ihre Wirkung hält vor allem. Ich habe mich übrigens für die Sorte Perfect Day entschieden, die riecht etwas wie Niveacreme 🙂

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Ich werde natürlich auch weiterhin meine Augen und Ohren offenhalten und kann bis dahin jedem nur ans Herz legen, sich mit diesem Thema mal auseinanderzusetzen.

Was sind eure „Deoerfahrungen„, habt ihr euch schonmal mit diesem Thema beschäftigt?
Eure Farina

  • 12. November 2013

In Tübingen braucht man als Student eigentlich kein Auto, man kommt dank dem Semesterticket überall mehr oder weniger gut mit Bus oder Bahn hin und umgeht so nebenbei auch die undankbare Aufgabe, hier einen Parkplatz zu finden. Man muss keine Versicherung, Reperatur oder Tankkosten fürs Auto bezahlen. Dennoch gibt es manchmal die Momente, in denen man sich einfach wünscht, ein Auto zu haben. Zum Beispiel, wenn man größere Sachen von A nach B transportieren muss, zum Ikea nach Sindelfingen fahren will oder auch einfach mal einkaufen gehen fahren will, ohne tausend Tüten zu schleppen – von denen garantiert eine reißen wird.

Zum Glück gibt es in Tübingen und vielen weiteren Städten eine Alternative zum Autokauf oder zur teuren einmaligen Automietung. Eine, bei der man sogar die Wahl zwischen vielen verschiedenen Autos hat, je nach Anlass. Ich spreche vom Carsharing, bei uns in Tübingen TeilAuto.

Quelle: http://www.tuebinger-wochenblatt.de

Bei uns kam der konkrete Anlass, dass wir uns dafür entschieden haben, als wir umgezogen sind. Wir mussten dringend zum Ikea, aber für das Geld, dass wir bezahlt hätten, wenn wir ein Auto bei der Autovermietung gemietet hätten, hätten wir uns schon ein weiteres Möbelstück kaufen können. Auf der Suche nach anderen Möglichkeiten sind wir aufs Carsharing gestoßen. Wir als Studenten profitieren dort zusätzlich von vielen Ermäßigungen – so beträgt z.B. die Kaution statt 400€ nur 200€.

Das ganze läuft dann so ab, dass man in einer der Carsharing Zentralen einen Vertrag abschließt, eine einmalige Anmeldegebühr von 50 € bezahlt und die Kaution hinterlegt. Man bezahlt dann noch eine monatliche Gebühr von 7 €, bzw. ermäßigten 3,50 €. Man kann dann zwischen verschiedenen Automodellen wählen, die auch unterschiedliche Preisklassen haben (je nach Verbrauch) und ganz bequem übers Internet buchen.

Seit einem Monat nutzen wir das Carsharing jetzt und wir sind wirklich von dem Konzept überzeugt. Es lohnt sich eher nicht dafür, weiter und für längere Zeit wegzufahren, aber für Leute wie uns, die nur ab und zu und innerhalb der Stadt und im Umkreis mal ein Auto brauchen ist es wirklich ideal und ich rate jedem dazu, sich einfach mal über die Angebote in der Nähe zu informieren.

Nutzt ihr auch ein ähnliches Angebot oder habt damit schon Erfahrungen? Was macht ihr, wenn ihr zu einem bestimmten Anlass ein Auto benötigt?
Eure Farina

  • 10. June 2013

Winter, es reicht. Es ist nun lange genug weiß, kalt und kahl gewesen. Die Weihnachts- und Winterdekosachen wurden schon längst von Osterartikeln abgelöst, Rot, Gold und Silber sind hellem Grün und Pastellfarben gewichen. Ich glaube, der Winter braucht nur noch einen klitzekleinen Schubs, damit er sich für die nächsten neun Monate verzieht und dem Frühling Platz macht. In einigen Teilen Deutschlands gab es am Wochenende ja schon den ersten Frühlingsvorgeschmack mit den ersten Sonnenstrahlen – im Emsland, wo ich gerade bin, nicht. Deswegen habe ich mir ein paar Tricks zusammengesucht, um den Frühling herbeizulocken und gebührend zu begrüßen!

1. Weg mit der Winterdeko – Her mit frischen Farben

Der berühmt-berüchtigte Frühjahrsputz ist nach der faulen Winterzeit dringend nötig und hat nebenbei auch eine psychologische Wirkung: Weg mit dem Staub und Krempel des Winters, her mit der Frühlingsdeko! Frische Blumen oder blühende Zweige in der Wohnung machen gleich gute Laune und setzen frische Farbtupfer.

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  • Ein wunderschönes Beispiel für selbstgemachte Frühlingsdeko findet ihr bei Vera von Nicest Things.
  • Auch auf dem Blog kukuwaja gibt es tolle Frühlingsinspirationen.

2. Augen auf! Frühlingsboten entdecken

Der erste Frühlingsbote ist ganz eindeutig das frühmorgendliche Vogelgezwitscher. Einfach mal die Ohren spitzen und Augen aufmachen, die Vögel kommen langsam wieder und wenn man den Blick vom Himmel zum Boden wendet, wird man auch die ersten Scheeglöckchen und Knospen finden. Die Natur wacht wieder auf und macht sich bereit für ihr schönstes Frühlingskleid! Und ihr könnt auch selbst etwas nachhelfen: Die ersten Pflanzen können bereits jetzt ausgesäät werden, z.B. Tomaten, wie wäre es also mal, dieses Jahr eigenes Gemüse zu ziehen?

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3. Schwung in den Alltag bringen

Schluss mit den Winterroutinen – Denn jetzt, wo die Tage wieder länger werden, gibt es neue Motivation, neue Gewohnheiten zu etablieren und es fällt auch nicht mehr ganz so schwer, früher aufzustehen. Zumal das Vogelgezwitscher sein übriges tut, um uns aus den Federn zu schmeißen. Also aufstehen und den Tag mit einem leckeren Frühstück beginnen. Wie wäre es dann mal mit einem morgendlichen Spaziergang – einfach mal die Stille und Unberührtheit des Morgens genießen! Oder wie wäre es, die gefassten Sportvorsätze in die Tat umzusetzen? Der Schnee ist weg, das Wetter wird etwas milder, super Voraussetzungen zum Joggen. Die frische Frühlingsluft tut ihr übriges, um ein rundum gutes Gefühl nach dem Sport zu versprechen.

  • Tolle Motivation und Tipps in Bezug auf Sport und leckere gesunde Rezepte findet ihr z.B. auf dem tollen Blog von Marie

4. Neuer Platz für Frühlingsfarben im Kleiderschrank

Klar, richtig warm ist es, gerade morgens und abends, noch nichts. Aber die dicken Wollpullover in dunklen Farben wollen den Winter nur festhalten. Zieht man sich morgens aber schon in heiteren, hellen Farben an, kann man den Frühling fast schon riechen und bekommt gleich gute Laune – probiert es aus, es klappt bestimmt.

  • Inspiration für Frühlingsoutfits kann man sich auch gut auf anderen Blogs holen, z.B. hier.

5. Die Sonne genießen

Egal ob man gerade am Hausarbeiten schreiben ist, noch für Prüfungen lernt oder sonstwie beschäftigt ist: mindestens eine halbe Stunde Zeit sollte man sich pro Tag Zeit nehmen,  um an die frische Luft zu gehen und die lang vermisste Sonne genießen, wenn sie dann da ist

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Ansonsten, wenn man nichts zu tun, legt man sich einfach auch mal so in die Sonne, wie unser Hund =)

Ich hoffe, euch inspirieren diese kleinen Tipps und Tricks und der Frühling lässt nicht mehr lange auf sich warten 🙂

Wie begrüßt ihr den Frühling?

  • 4. March 2013

Wer kennt es nicht: Man ist im Urlaub/Auslandssemester, genießt die nur so vorbei fliegende Zeit und dann, einen Tag vor dem Rückflug: Ich habe noch gar keine Mitbringsel! Man denkt an all die tollen Sachen, die einem Freunde und Familie aus den entlegendsten Winkeln der Welt mitgebracht haben und über die man sich so gefreut hat und das schlechte Gewissen kommt: Was denken die anderen nur, wenn ich ihnen gar nichts mitbringe. Natürlich freuen sie sich über die Geschichten und Fotos und natürlich über die eigene Rückkehr. Und wahrscheinlich ist es auch einem selbst wichtiger, etwas mitgebracht zu haben, als es den Daheimgebliebenen ist. Aber das Gewissen nagt und nagt und meistens neigt man dann dazu hektisch im nächstbesten Souveniershop einen Kugelschreiber oder ähnliches mit Namen des Ortes, in dem man war, zu kaufen. Oder noch schlimmer: Irgendwas überteuertes vom Flughafensouveniershop, mit dem man selbst auch nicht so zufrieden ist.

Damit ist jetzt Schluss. Warum nicht etwas selbstgemachtes aus dem Urlaub mitbringen? Nichts aufwendiges, einfach ein bisschen Urlaubsfeeling, festgehalten in einem stinknormalen Glas. Das ganze könnte dann in etwa so aussehen:

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Es ist wirklich ganz simpel, im Prinzip braucht ihr dafür nur ein bisschen Sand – ob vom Strand, aus der Wüste, aus den Bergen oder jedem anderen Ort, der euch gefallen hat – ein altes, gründlich ausgewaschenes Glas und Masking Tape eurer Wahl. Natürlich könnt ihr den Sand auch noch durch Muscheln, besondere Steine oder andere Fundstücke aufwerten. Eine weitere Möglichkeit ist, wie ich es hier gemacht habe, das Glas zu bekleben: Eine witzige Aufschrift in Landessprache, ein interessanter Geldschein (funktioniert natürlich eher in nicht-Euro-Ländern) – was ihr wollt!

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Einfach den Sand in das Glas füllen, den Deckel mit schönem Masking Tape bekleben und mit Ort und Jahr beschriften. So habt ihr euren Freunden in der Heimat ein Stück Ferne mitgebracht. Natürlich kann man auch seine eigene Sammlung anlegen – Urlaubs-Erinnerungs-Gläser sozusagen. Die man sich immer wieder anschauen, den Sand fühlen und die damit verbundenen Erlebnisse in Gedanken nochmal durchleben kann.

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Nebenbei verwertet ihr auch noch alte Gläser wieder anstatt sie wegzuschmeißen und vermeidet überflüssige Kitsch-Souvenir-Käufe – super oder?

Dieses DIY soll zudem unser Beitrag zum „Couch Blog Star“ zum Thema Nachhaltigkeit/Dinge, die die Welt besser machen sein, auch wenn wir von den Ideen und Umsetzungen der anderen Blogger schon total überwältigt sind!

Was sind denn eure Standard-Mitbringsel? Oder verzweifelt ihr auch regelmäßig am letzten Urlaubstag?

Eure Farina

  • 10. February 2013