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Im letzten Winter habe ich mit euch das Rezept für rohköstlichen Brownie Balls geteilt und angekündigt, dass ich auch weitere Varianten mit anderen Trockenfrüchten testen werde. Und da ich momentan total im Aprikosen Fieber bin, musste ich unbedingt eine sommerliche Version mit getrockneten Aprikosen ausprobieren.
Die Aprikosen Bällchen sind, wie auch die anderen Varianten, ruck-zuck gemacht, lassen sich super für unterwegs mitnehmen und enthalten viele gute Nährstoffe, wie z.B. Vitamin A&C, Folsäure und Kalium. Aber natürlich auch viel Fruchtzucker, deswegen sollte man sich auch hier an den Genuss in Maßen halten. Ein weiterer Grund, warum ich sie so gern mag, ist dass sich gerade in der Schwangerschaft bei mir öfter mal ein kleines Vormittags- und/oder Nachmittagstief einschleicht. Getrocknete Medjoul Datteln sind da auch immer ein guter Energielieferant, aber manchmal möchte ich auch etwas anderes, fruchtigeres. Die Aprikosen Bällchen sind da eine willkommene Abwechslung und natürlich eine gute gesunde Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten, wenn mal wieder der Appetit auf etwas Süßes kommt.

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  • 19. July 2016

Das heutige Rezept existiert eigentlich schon auf dem Blog. Es handelt sich dabei um ein winterliches Dessert, welches wir in den letzten Jahren schon oft gemacht haben und zu unseren Favoriten gehört, wenn es mal wieder etwas Süßes aus dem Kühlschrank sein darf. Es ist jedoch durch Mascarpone und Sahne sehr reichhaltig und natürlich nicht vegan. Also habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie man das Rezept etwas abwandeln, veganisieren und kalorienärmer machen kann. Meine neue Variante gefällt mir so gut, dass ich sie unbedingt mit euch teilen möchte. Das Dessert ist super, wenn ihr Gäste habt oder euch selbst einfach mal etwas verwöhnen möchtet. Und viel braucht ihr dafür nicht, seht selbst.

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Ihr braucht (für 2 Portionen):
200 gr Alpro Mandel Joghurt
1,5 EL Agavendicksaft
Zimt
Vanille
1 TL Johannisbrotkernmehl
6 Spekulatius
2 Orangen

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Und so gehts:
1. Den Joghurt mit Vanilleextrakt oder frischem Vanillemark, Zimt und Agavendicksaft abschmecken. Da der Joghurt (leider) schon Zucker enthält, könnt ihr nach Geschmack auch weniger Süße nehmen. Mit einem Schneebesen das Johannisbrotkernmehl hinzufügen und gut unterrühren. Dieses soll den Joghurt etwas dicker machen, ihr könnt diesen Schritt aber auch überspringen, wenn euch die Konsistenz nicht stört und ihr kein Johannisbrotkernmehl zuhause habt. Den Joghurt in den Kühlschrank stellen.

2. Eine Orange schälen, die einzelnen Orangen-„Schiffchen“ voneinander teilen und diese von der dünnen Haut befreien. Das ist etwas Fummelarbeit, lohnt sich aber. In mundgerechte Stücke schneiden. Die andere Orange auspressen.

3. Zwei Dessergläschen nehmen. Den Boden jeweils mit 1 zerbröselten Spekulatius bedecken. Diesen mit etwa 1 TL Orangensaft beträufeln. Die nächste Schicht bilden die Orangenstücke. Diese werden wiederum mit einer Schicht Joghurt bedeckt. Das ganze wird dann noch einmal wiederholt und anschließend mit ein paar Spekulatiuskrümmeln und etwas Zimt abgeschlossen. Im Kühlschrank eine Zeit lang ziehen lasssen und genießen.

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Die Joghurtcreme ist wirklich total lecker, denn durch den Mandel Geschmack bekommt das Dessert so eine leichte und nicht zu aufdringliche Marzipan Note, die sich perfekt mit Orange, Zimt und Spekulatius ergänzt. Da die meisten Gewürzspekulatius vegan sind (einfach mal die Zutatenliste checken), ist dieses Rezept auch für Veganer gut geeignet. Es gehört zwar bei weitem nicht in die Kategorie „gesund“, aber man soll sich ja auch mal etwas gönnen 🙂 Mir und meiner Familie schmeckt es auf jeden Fall sehr gut und dieses winterliche Dessert wird uns sicher auch diesen Winter begleiten.

Alles Liebe,
Farina

  • 24. November 2015

Vor einigen Monaten habe ich mit euch schon mein Rezept für Orientalische Dattelbällchen gezeigt, die ich in Saudi Arabien kennen und lieben gelernt habe. Nach wie vor bin ich ein großer Fan von der Idee, eine rohköstliche und gesunde Nascherei aus Datteln zu kreieren. Deswegen möchte ich heute meinen derzeitigen Favoriten mit euch teilen: Brownie Balls. Sie bestehen nur aus 3 Zutaten, Datteln, Nüssen oder Mandeln und rohem Kakaopulver und schmecken richtig schokoladig. Perfekt, um den Appetit auf Süßes zu stillen, ohne dabei gleich zu „richtiger“ Schoki mit viel Zucker zu greifen. Die Süße kommt hier nämlich allein von den Datteln. Eigentlich ist ein Rezept hier schon beinahe überflüssig, so einfach ist es. Damit die Brownie Balls aber nicht beleidigt sind, dass sie nicht fein säuberlich extra als Rezept aufgelistet wurden, kommt es hier der Vollständigkeit halber.

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Ihr braucht (für etwa 15-20 Bällchen):
200 gr Datteln
2 EL rohes Kakaopulver
4 EL gehackte Mandel oder Nüsse nach Wahl

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Und so gehts:
1. Die Datteln in den Mixer geben. Dabei, auch wenn sie entkernt sind, immer öffnen und schauen, dass sich keine unerwünschten „Bewohner“ darin befinden…kommt bei Trockenfrüchten leider doch ab und an vor. Nüsse und Kakaopulver dazu geben. Den Mixer auf die höchste Stufe stellen und so lange laufen lassen, bis die Datteln schön klein geworden sind und sich somit aus der Masse kleine Kugeln formen lassen.

2. Nun aus der Dattel-Nuss-Masse kleine Kugeln formen. Sollte die Masse zu sehr kleben, wascht eure Hände zwischendurch einfach. Wer mag, kann die Brownie Balls noch zusätzlich in etwas Kakaopulver rollen. Anschließend im Kühlschrank aufbewahren.

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Ich nehme sie total gerne auch mit zur Arbeit oder stelle mir ein paar auf meinen Schreibtisch, wenn ich am Hausarbeiten schreiben bin. Wirklich nur ein paar, denn wenn ich alle hinstellen würde, wären sie ruckzuck weg 🙂 Und auch wenn sie eine „gesunde“ Nascherei sind, zu viel ist auch hier nicht unbedingt zu empfehlen 🙂 Ich nehme übrigens gerne etwas festere Datteln, z.B. die von Alnatura. Dadurch lassen sich die Bällchen später auch gut formen und kleben nicht so an den Händen.

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Durch die Mischung aus Kakao und den Nuss oder Mandelstücken erinnern sie mich im Geschmack wirklich total an Brownies. Mischt man noch etwas Dunkler Diwan* Kaffee Gewürz hinein, erinnern sie mich geschmacklich total an meinen liebsten nakd Riegel* in der Geschmacksrichtung Caffé Mocha, richtig lecker.

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Mich hat das Experimentier-Fieber auf jeden Fall entgültig gepackt und ich werde auf jeden Fall weitere Varianten, auch mit anderen Trockenfrüchten, ausprobieren – und euch natürlich auf dem Laufenden halten!

Alles Liebe,
Farina

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  • 3. November 2015

Herbstzeit ist Apfel- und auch Soulfoodzeit. Und was passt da besser als leckerer warmer Kaiserschmarrn mit karamellisierten Zimt-Äpfeln und gerösteten Mandeln? Ob zum Frühstück, als Dessert oder einfach als kleiner Glücklichmacher zwischendurch, dieses Gericht wird euch ganz bestimmt ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Schon beim Zubereiten verbreitet sich ein Duft von süßen Äpfeln und den nussigen Mandeln, die dann auf dem Teller zusammen mit dem Kaiserschmarrn eine innige Verbindung eingehen…herrlich! Die Aromen verbinden sich ganz toll miteinander und bringen den altbekannten Kaiserschmarrn auf ein ganz neues Level.

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Das Rezept für den Kaiserschmarrn an sich habe ich hier gefunden und ein bisschen nach meinem Geschmack abgewandelt. Ihr könnt aber genauso gut euer erprobtes Lieblingsrezept für den Kaiserschmarrn nehmen und dann einfach die Äpfel und Mandeln wie hier beschrieben zubereiten. Aber genug der Vorrede, hier kommen die benötigten Zutaten:

Ihr braucht (für 1 sehr hungrige Person zum Frühstück oder 2 zum Dessert):
200 ml Sojamilch
1 EL Sojamehl
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker
1 TL Rohrohr- oder Kokosblütenzucker
5 EL (Dinkel-)Mehl
1 TL Backpulver
(Rosinen nach Geschmack)
Öl zum Ausbacken
2 EL Mandelstifte
1 Apfel
3 TL Rohrohrzucker, Zimt und etwas Wasser
Puderzucker

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Und so gehts:

1. Für den Teig vermischt ihr das Sojamehl (fungiert hier als Ei-Ersatz) gut in der Sojamilch. Salz, Vanillezucker und Zucker hinzugeben und weiter vermischen. Ich habe selbstgemachten Vanillezucker verwendet, um ein schönes Vanillearoma im Teig zu haben, ihr könnt natürlich auch einfach das Mark einer halben Vanilleschote nehmen. Nun das Mehl und Backpulver dazu sieben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Nun können, wenn gewünscht, noch Rosinen in den Teig gegeben werden. Beiseite stellen.

2. Während der Teig etwas ruht, werden Mandeln und Äpfel zubereitet. Den Apfel waschen oder schälen und in mundgerechte Würfel oder dünne Spalten schneiden. Eine Pfanne heiß werden lassen und darin die Mandelstifte ohne Fett rösten bis sie Farbe angenommen haben. Umfüllen und die Äpfel in die heiße Pfanne geben. Den Zucker und Zimt über die Äpfel streuen und diese wenden. Etwas Wasser mit in die Pfanne geben und so lange wenden, bis die Äpfel etwas weich sind.

3. Nun in einer ausreichend großen Pfanne das Öl heiß werden lassen und den Teig hineingeben. Warten, bis die untere Seite ausgebacken ist und (nun kommt der „schwierige“ Teil) den Teig wenden. Die Seite ebenfalls ausbacken lassen und den Teig dann mit zwei Gabeln erst halbieren, dann vierteln und die Viertel dann in mundgerechte Stücke „zupfen“.

4. Den fertig ausgebackenen Teig auf einen Teller geben, mit den Apfelstücken vermengen und den Mandeln bestreuen. Natürlich darf nun auch der Puderzucker nicht fehlen, mit dem das ganze dann bestäubt wird. Etwas Vanillesoße dazu und fertig ist das essbare Glück.

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Wer von euch morgens mal etwas mehr Zeit hat oder einfach nur Lust auf einen ganz besonderen Kaiserschmarrn, der sollte diese Kombination wirklich einmal ausprobieren. Mich haben besonders die Zimtnote der Äpfel zusammen mit den leckeren gerösteten Mandeln begeistert.

Wie esst ihr euren Kaiserschmarrn am Liebsten?

Alles Liebe,
Farina

  • 20. October 2015

Wenn es draußen kälter und ungemütlicher wird, steigt bei mir parallel zum Konsum von wärmenden Heißgetränken auch die Lust auf Süßes, am besten frisch aus dem Ofen, sodass man es sich – eingehüllt in den unvergleichlichen Geruch von Selbstgebackenem – gleich auf der Couch mit den Liebsten gemütlich machen möchte. Mit Kleinkind am sprichwörtlichen Rockzipfel ist es aber gar nicht so einfach, etwas aufwändiges zu zaubern und gleichzeitig der immer lauter und eindringlicher werdenden Forderung „Mama, Arm!“ nachzukommen. Deswegen muss es in solchen Fällen möglichst schnell gehen und mit wenigen Zutaten auskommen. Mein go-to Rezept ist da momentan Obst Crumble, ob mit leckeren Zwetschgen, Beeren, Äpfeln, Pfirsichen oder auch mal einer Mischung aus allem zusammen: Es geht schnell, schmeckt hervorragend – auch dem Töchterlein – und ist gelingsicher. Das Rezept habe ich ursprünglich von der tollen LadyLandrand und dieses dann nach unserem Geschmack zu einem leckeren Pflaumen Crumble mit Mandel und Zimt abgewandelt. Ich hoffe, es schmeckt euch genauso gut wie uns!

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Ihr braucht (für etwa 4 Portionen)
Obst (z.B. 500 gr Pflaumen und 2 Äpfel)
1 EL Zucker oder Agavendicksaft (wenn das Obst an sich süß ist, könnt ihr darauf auch verzichten)
1 TL Zimt
etwas Wasser
1 handvoll Mandeln
120 gr Dinkelmehl
80 gr Butter oder Alsan
1-2 TL Zimt
8 EL Haferflocken
1 Prise Salz
60 gr Rohrohrzucker (oder Birkenzucker)

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Und so gehts:

1. Den Ofen auf 200° vorheizen. Das Obst Waschen, Zwetschgen entkernen und vierteln, Äpfel in Spalten schneiden. In einen Topf geben und mit ein klein wenig Wasser und Zimt aufkochen lassen. Ich gebe zusätzlich zum Zimt auch gern etwas selbst angerührtes Pumpkin Pie Spice hinzu. Nach Belieben süßen (ich süße oft gar nicht zusätzlich) und 5 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.

2. Butter/Alsan in einem weiteren Topf zum schmelzen bringen und beiseite stellen. Die Mandel fein hacken oder in der Küchenmaschine grob zerkleinern. Sie sollten nicht fein gemahlen sein, sondern eher gehackt, sodass noch eine Stückchen vorhanden sind. Die Mandeln mit dem Mehl, den Haferflocken, Salz und Zimt gut vermengen. Zucker und geschmolzene Butter/Alsan hinzugeben und alles mit zwei Gabeln zu einer krümmeligen Masse verkneten.

3. Das Obst aus dem Topf in eine feuerfeste Form geben, den Crumble darauf verteilen (nicht wundern, wenn noch recht viel Flüssigkeit da ist, die wird im Ofen verschwinden) und das ganze für etwa 20 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Etwas abkühlen lassen und unbedingt noch warm genießen!

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Dieser Crumble ist wirklich ruck zuck mit ein paar Handgriffen gemacht und schmeckt einfach so gut. Die Streuselkomination ist momentan mein absoluter Favorit, mit den Haferflocken und den kleinen knusprigen Mandelstückchen… einfach genau richtig! Ich kann euch nur ans Herz legen, das mal auszuprobieren!

Er schmeckt übrigens auch als Blechkuchen hervorragend: Einfach die passende euer liebstes Rührkuchenrezept nehmen, dieses für den Boden verwenden und, die ungekochten Früchte darauf verteilen und dann die Streusel wie beschrieben herstellen. Die Backzeit verlängert sich dann natürlich.

Was ist euer derzeitiges Soulfood, seid ihr auch im Crumblefieber?
Farina

  • 29. September 2015

Vor einigen Tagen bin ich beim Durchgehen von Instagramm – Vorschlägen auf ein Foto von herrlichen fluffigen Pfannkuchen gestoßen. Das an sich ist wirklich nichts besonderes, da gefühlt jeder Zweite auf Instagramm Pancakes frühstückt, gerade am Wochenende. Bei diesen handelte es sich allerdings um Pumpkin Pie Spice Pancakes, also mit Kürbis, das hat mich dann doch etwas neugierig gemacht. Ich hatte vorher noch nie etwas Süßes mit Kürbis gebacken, also musste das unbedingt geändert werden. Die Zutaten waren schnell zusammengesucht und schon landete der duftende Teig in der Pfanne und backte dort zu leckeren, zimtig-fluffigen Pfannkuchen aus. Das perfekte Frühstück an regnerischen Herbst- oder Wintermorgen, aber ich kann sie mir auch sehr gut abends oder einfach zwischendurch vorstellen. Mit noch etwas Ahornsirup und Banenenstücken…ein Traum!

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Und das braucht ihr (für ca. 6 Stück)
150 ml Sojamilch Vanille
1 EL Zitronensaft oder Essig
1 kleines Glas/125 gr Kürbispüree
1 EL Butter/Alsan
0,5 Vanilleschote
1 EL Ahornsirup
3 EL Rohrohr- oder Kokosblütenzucker
120 gr (Dinkel-)Mehl
1 TL Backpulver
0,5 TL Natron
1 EL Sojamehl+2 EL Wasser
1 Prise Salz
Zimt
1 TL Pumpkin Pie Gewürz

Pumkin-pie-spice-pancakes-1

Und so gehts:
1. Die Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch, ich habe aber das Gefühl, dass sie mit Sojamilch fluffiger werden) mit dem Essig/Zitronensaft in eine Schüssel geben und ein paar Minuten ruhen lassen. In dieser Zeit die Butter/Alsan schmelzen und das Sojamehl mit dem Wasser vermengen. Dann das Kürbispüree, die Butter, das Mark einer halben Vanilleschote, den Ahornsirup und den Zucker zu der Sojamilch geben und alles zu einer homogenen Masse vermischen. Ich habe gekauftes Kürbispüree im Babygläschen von Alnatura verwendet, ihr könnt es aber auch selbst herstellen, wie das geht seht ihr z.B. hier.

2. Mehl und Backpulver zu der Masse sieben (wichtig, sonst habt ihr nachher Mehl- und Backpulverklümpchen im Teug und glaubt mir, das wollt ihr nicht!), Natron und die Sojamehlmischung hinzufügen, ebenso wie Salz, Zimt und Pumpkin Pie Gewürze. Wie ihr euch das ganz leicht selbst zusammenmischen könnt, steht hier. Lohnt sich wirklich, da ihr es vielseitig auch für Getränke und andere Leckereien nutzen könnt. Alles zu einem Teig verrühren und nochmal einige Minuten stehen lassen.

3. Eine Pfanne heiß werden lassen. Wenn ihr wollt, könnt ihr etwas Fett hineingeben, es klappt bei mir aber auch ohne. Dann etwa 2-3 EL des Teigs in die Pfanne geben, ausbacken, bis er Bläschen bildet und am Rand fest wird, dann vorsichtig wenden und von der anderen Seite ausbacken. So mit dem ganzen Teig verfahren und dann die Pumpkin Pie Spice Pancakes mit einem Topping nach Wahl genießen.

Diese herbstlichen Pfannkuchen sind wirklich eine tolle Abwechslung zum Frühstück und lecker fluffig-zimtig. Eben genau, wie ich es gerne mag 🙂

Verratet ihr mir eure liebsten Pumpkin Pie Spice Rezepte?
Alles Liebe,
Farina

  • 26. September 2015

Sie sind momentan im wahrsten Sinne in aller Munde – Energiebällchen, Power Balls, Energy Bites, oder was für Namen man ihnen sonst noch geben will. Gerade für alle, die versuchen, auf die klassischen Süßigkeiten zu verzichten oder aber sich zuckerfrei ernähren wollen, bieten diese Bällchen eine ideale Alternative. Ich habe sie ganz anders kennengelernt: Beim Familienbesuch in Saudi Arabien wurden sie zum bitteren Kaffee gereicht und haben für eine geschmackliche Harmonie gesorgt. Endlich bin ich nun auch wieder dazu gekommen, sie zu machen – im Alltag mit Kind kann man etwas zusätzliche Energie immer gut gebrauchen 😉 Meine Version besteht nur aus wenigen Zutaten, ihr könnt jedoch nach eurem Geschmack noch weitere Trockenfrüchte oder Nüsse hinzufügen, wie ihr wollt.

Dattelbällchen 1

Ihr braucht (für ca. 17 Bällchen)

200 gr möglichst weiche Datteln (oder direkt fertige Dattelpaste)
1,5 EL Schwarzkümmelsamen
Mandelkerne
Kokosraspel

Und so gehts:

1. Einen großen Teller mit Kokosraspeln ausstreuen und beiseite stellen. Wer keine fertige Dattelpaste findet, zerkleinert die Datteln in der Küchenmaschine so lange, bis eine klebrige Masse entstanden ist. Diese wird dann mit den Schwarzkümmelsamen gut vermengt.

2. Nun eine kirschgroße Menge der Masse mit der Hand abtrennen, zu einer Kugel formen und diese platt drücken. Eine Mandel (egal, ob geschält oder ungeschält) in die Mitte geben und alles wieder zu einem Ball formen, in dem die Mandel in der Mitte ist.

3. Die Bällchen auf den Teller geben und so lange in den Kokosraspeln wälzen, bis der ganze Ball bedeckt ist. So mit der gesamten Dattelmasse verfahren.

Dattelbällchen 3

Und das wars auch schon. Es geht, wie ihr seht, wirklich ruck-zuck, sie sehen nett aus und sind eine gesunde Alternative, wenn der Heißhunger auf Süßes kommt. Und vor allem in Kombination mit einem starken (arabischen) Kaffee kann ich die Dattelbällchen wirklich nur empfehlen. Aufbewahrt werden sie am besten im Kühlschrank. Da ich jetzt meinen Thermomix habe und ganz schnell und einfach Datteln zerkleinern kann, wird es sie, sicher auch in Variationen, nun öfter geben.

Habt ihr auch Tipps für gesunde Snackalternativen?
Eure Farina

  • 3. March 2015

Wer Lust hat, mit seinem Gebackenen ein wenig Eindruck zu schinden und dennoch auf ein gelingsicheres Rezept zählen möchte, für den habe ich hier genau das richtige: Baklava. Baklava, ist das nicht total schwierig und kompliziert? Ja, wenn man es sich kompliziert macht. Man kann es sich aber auch ganz einfach machen, dann dauert es keine 10 Minuten und man kann ein Blech kleiner süßer Baklavastücke in den Ofen schieben und schon nach kurzer Zeit den süßlich-orientalischen Duft genießen, der durch die Wohnung zieht. Vorfreude auf den Biss in das knusprige Gebäck ist auf jeden Fall garantiert und steht auch geschmacklich der komplizierten und aufwändigen Variante in nichts nach. Und das Beste? Man kann sowohl die Art Füllung als auch die Süße ganz nach seinem eigenen Geschmack anpassen. Also worauf noch warten? Los gehts!

Baklava 2

Das braucht ihr für ca. 50 Stücke Baklava
1 Packung rechteckige Filoteigblätter (sind meist 500 gr)
ca. 2 sehr volle Esslöffel Butter
Für die Füllung:
150 gr Walnüsse
100 gr Cashewkerne
2 EL Weichweizengries
2  EL Zucker
Rosenwasser
Für den Sirup:
1/2 Glas Zucker
1/4 Glas Wasser
Zitronensaft
Rosenwasser

Und so geht’s:

1. Die Nüsse in einer Küchenmaschine zerkleinern. Dabei könnt ihr selbst entscheiden, wie fein sie zerkleinert werden sollen: wollt ihr lieber kleine Stückchen in eurer Baklava haben oder eher eine nussige Masse? Entscheidet selbst. Gebt die  zerkleinerten Nüsse dann in eine Schale und fügt den Weichweizengries, Zucker und einen kleinen Schuss Rosenwasser hinzu. Anschließend alles gut miteinander vermengen und die Schüssel beiseite stellen.

2. Die Butter in einer kleinen Pfanne langsam zum Schmelzen bringen und anschließend 1-2 Esslöffel der geschmolzenen Butter zur Nussmischung hinzufügen und nochmals alles gut miteinander vermengen. Eine Form (z.B. ein kleines Backblech, kleine Auflaufform oder auch eine Springform) dünn mit etwas Butter einfetten. Den Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.

3. Nun kommen die Teigblätter ins Spiel. Sie sind sehr dünn und werden schnell trocken und reißen ein, nehmt deswegen immer die Blätter, die ihr braucht und deckt die anderen mit einem sauberen Küchentuch ab. Wenn die Blätter trotzdem etwas reißen macht das gar nichts, das  wird man später nicht mehr sehen. Ihr nehmt also 3 Blätter des Filoteigs und breitet sie auf einer sauberen Unterlage übereinandergelegt aus. Nun häuft ihr die Nussmasse ca. 3 cm vom Rand entfernt entlang der kürzeren Seite ca. 1-2 cm hoch auf. Auch hier heißt es: Euer Geschmack ist gefragt. Wenn ihr ein Fan von sehr nussigem Geschmack seid, dann benutzt mehr Füllung. Wenn ihr lieber mehr knusprigen Teig am Ende haben wollt, dann nehmt einfach 4 Teigblätter. Nun werden die Teigblätter eingerollt: Die 3 cm vor dem „Nussberg“ werden über diesen geklappt und das ganze vorsichtig in Richtung des gegenüberliegenden Teigendes gerollt.

4. An die Messer: Ihr braucht ein gezahntes Messer, mit diesem schneidet ihr nun die Rolle in 3 cm breite Stückchen. Diese dann mithilfe des Messers vorsichtig Stück für Stück nebeneinander in die gefettete Form setzen. Nun verfahrt ihr mit Schritt 3 so lange, bis ihr die Nussmischung aufgebraucht habt. Anschließend mit Hilfe eines Pinsels die Baklavastücke mit der flüssigen Butter gut bepinseln und keine Stelle vergessen, sonst werden sie anschließend zu trocken. Das ganze dann in den Ofen schieben und ca. 30 Minuten backen.

5. Jetzt wird der Sirup gekocht. Es ist der gleiche wie hier. Einfach Zucker, Wasser, jeweils einen Spritzer Zitonensaft und Rosenwasser miteinander aufkochen lassen und warten, bis sich das ganze zu einem Sirup eindickt. Wenn die Baklava die gewünschte Bräune erreicht hat, diese aus dem Ofen nehmen und in noch heißem Zustand den Sirup gleichmäßig über die Teilchen verteilen. Etwas auskühlen lassen und fertig ist super einfache Baklava.

Baklava 1

Und hier noch ein paar Ideen: Schmeckt auch super gut mit anderen Füllungen, z.B. Cashew-Haselnuss oder auch die etwas teurere Variante mit Pistazien. Natürlich kann man die Baklava auch noch schön verzieren, indem man z.B. etwas gemahlene Nüsse über sie streut etc. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und ich setze mich jetzt mit einem (…oder zwei…oder drei…)  leckeren Stück Baklava und einem Glas Ostfriesentee – für mich die perfekte Mischung – an meine weniger leckere Hausarbeit, die noch diese Woche fertig geschrieben sein will 🙂

Viel Spaß beim Nachbacken,

Eure Farina

  • 27. May 2014

Wenn eine liebe Freundin mit einem eines ihrer besten Rezepte teilt und einen dann auch noch mit getrockneten Rosenblüten aus dem Iran versorgt, dann ist das etwas ganz besonderes – und daraus kann nur etwas unglaublich gutes entstehen: Rosen-Mandel-Cupcakes.

Mandel-Rosenblueten-Cupcakes

Das Rezept darf ich heute mit Euch teilen. Ihr braucht für 24 Mini-Cupcakes

60g Butter
70g Zucker
1 Ei
40g Mehl
50g gemahlene Mandeln
4 Tropfen Mandelaroma oder Amaretto
Msp. Backpulver
Msp. Vanille
Getrocknete Rosenblätter

Für das Frosting:
150g Butter
150g Puderzucker
100g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
Msp. Vanille
Mandelaroma oder Amaretto
Lebensmittelfarbe

Mandel-Rosenblueten-Cupcakes

1.
In einer Rührschüssel die weiche Butter und den Zucker miteinander vermengen. Das Ei unterrühren und schließlich die restlichen Zutaten. Von den getrockneten Rosenblättern ungefähr einen Esslöffel nehmen, grob zerkleinern und ebenfalls in den Teig rühren.

2.
Den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Ein Backblech für kleine Muffins mit Förmchen auslegen und in jedes ca. einen Teelöffel des Teigs einfüllen. Die Törtchen dann ca. 17 Min backen.

Mandel-Rosenblueten-Cupcakes1

3.
In der Zwischenzeit die Zutaten für das Frosting mischen und mit der Vanille und dem Mandelaroma abschmecken. Wer mag, kann das Frosting noch mit Lebensmittelfarbe färben.

4.
Wenn der Teig fertig gebacken und ausgekühlt ist, das Frosting mit einer Spritztülle aufbringen. Zum Schluss noch mit Rosenblüten bestreuen und fertig ist der süße Geschmack des Orients

Eure Ann Cathrin

  • 13. May 2014

Das Team von Knusperreich ruft zur Zeit dazu auf, seinen ofenfrischen Glücksmoment festzuhalten und zu teilen. Und das Tolle daran: Es gibt etwas zu gewinnen. Und nicht einfach irgendetwas, sondern eine Kitchen Aid. Wer hätte sie nicht gerne? Als ich das auf Facebook gelesen hatte war klar, da muss ich mitmachen. Lange überlegen, was mein ofenfrischer Glücksmoment ist, musste ich nicht. Es gibt nämlich etwas, das bei uns regelmäßig gebacken wird und immer wieder aufs neue geschmackliche Begeisterungswellen auslöst. Und das wirklich das ganze Jahr über. Ich weiß gar nicht, warum ich das Rezept bisher nicht mit euch geteilt habe, wahrscheinlich weil es bei uns einfach so zur beinahe wöchentlichen Routine gehört. Die Rede ist von Knafe.

knafe 5

Knafe, was soll das sein?„, werden jetzt einige von euch denken. Ja, Knafe. Eine Süßspeise, die vor allem im arabischen und türkischen Raum (hier wurde in dem Namen natürlich das obligatorische „ü“ versteckt: Künefe) verbreitet ist. Sie besteht aus einer Art Fadenteig, einer Käsefüllung und wird – wie könnte es bei orientalischen Süßigkeiten auch anders sein – mit Sirup übergossen. Aber seht selbst:

Knafe 4

Entschuldigt bitte das schlechte Licht – momentan ist wirklich eine undankbare Zeit für Fotos.

Zutaten für eine Springform Knafe:

1/2 Pckch. Fadenteig (ca. 250 gr)
50 gr Butter
2 Kugeln Mozzarella
1 Packung Mascarpone
2 Gläser Zucker
1 Glas Wasser
Rosenwasser
Zitronensaft
Kokosflocken/Pistazien/etc.

1.

Den Fadenteig (gibt es im türkischen Supermarkt im Kühlregal) mit den Händen in kleinere Stückchen „rupfen“ und insgesamt etwas auflockern. Währenddessen die Butter in einem Topf zum schmelzen bringen.

Knafe 1

2.

Die Butter über den Fadenteig geben und diese gut auf diesem verteilen. Dazu am besten die Fäden aneinander reiben. Den Ofen auf ca. 200° Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Backform, z.B. Tarte- oder Springform einfetten und den Boden mit der Hälfte des Fadenteigs auslegen und ihn anschließend im Ofen backen, bis er etwas Farbe annimmt.

3.

Während die Hälfte des Teigs im Ofen ist, den Mozzarella in eine Schüssel geben und mit einem Messer zerkleinern. Anschließend die Mascarpone hinzugeben und mit dem Mozzarella so lange vermischen, bis eine homogene Masse entsteht. Bei Bedarf noch etwas Rosenwasser hinzugeben, dann wird sie etwas cremiger.

4.

Die Käsemasse auf den gebackenen Fadenteig geben und vorsichtig gleichmäßig auf ihm verteilen. Anschließend das ganze mit dem zweiten Teil des Fadenteigs bedecken und wieder in den Ofen geben. So lange backen, bis das ganze eine schöne Farbe angenommen hat.

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5.

Inzwischen kann man den Sirup kochen. Dazu den Zucker mit dem Wasser, Zitronensaft und Rosenwasser nach Geschmack aufkochen und so lange auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sich es sich zu einem Sirup eindickt.Ist die Knafe fertig gebacken, kann sie mit kleingehackten Pistazien oder auch Kokosflocken bestreut werden und anschließend mit Sirup begossen werden – dadurch kann man auch sehr gut individuell die gewünschte Süße bestimmen.

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Und das wars schon. Gar nicht so schwierig, oder? Noch ein Plus: es geht sogar recht schnell. Durch diese käsige Füllung (keine Angst, sie schmeckt nicht nach Käse) ist es wirklich auch mal etwas ganz anderes als der 0815 Rührkuchen. Probiert es mal aus, glaubt mir, es lohnt sich!

Alles Liebe, eure Farina

  • 19. November 2013