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Mit dem heutigen Rezept beginnt unsere schon angekündigte Februaraktion: Jeden Dienstag des Monats wird es ein neues Backrezept geben. Aber nicht irgendeins, nein, das wäre ja nichts besonderes. Wir haben für euch Rezepte mit besonderen, gemüsigen Zutaten kreiert und getestet. Ja, ihr habt richtig gehört, Gemüse im Kuchen. Klingt erstmal komisch, aber wenn ihr zum Beispiel mal an Karottenkuchen denkt, ist das gar nicht mehr so abwegig. Und da uns der so gut schmeckt, machen wir euch im Februar mit seinen Brüdern und Schwestern bekannt.

Zucchini Kuchen 3

Den heutigen Anfang macht die Zucchini. Der eine mag sie mehr, der andere weniger. Im Kuchen scheint sie zunächst etwas fehl am Platz, aber falsch gedacht. Es gibt wirklich viele Varianten, Zucchini in süßem Gebäck unterzubringen (schaut euch nur mal bei Pinterest um) und alle haben eins gemeinsam: Geschmacklich merkt man sie nicht. Und das ist ja auch gut so. Die Zucchini sorgt, ganz ähnlich wie die Möhre im Möhrenkuchen dafür, dass der Kuchen lecker saftig wird. Ich habe mich für euch an ein zitroniges Zucchinikuchen Rezept gewagt, welches ich veganisiert habe. An veganen Rezepten gefällt mir besonders, dass man viele Sachen auf Vorrat zuhause haben kann, denn ich habe nicht immer genügend Eier im Haus, um eine spontane Backaktion zu starten. Aber wenn man weiß, wie man tierische Produkte ersetzen kann, ist es wirklich ganz einfach. Überzeugt euch selbst:

Zucchini Kuchen 4

Ihr braucht (für eine kleine Kastenform):

1 mittelgroße Zucchini (wer hätte das gedacht)
150 gr Mehl
1/2 TL Salz
2 TL Backpulver
75 ml Apfelmus
40 ml geschmacksneutrales Öl
130 gr Zucker
1 Bio Zitrone
Puderzucker

Und so gehts:

1. Die Zucchini schälen und mit einer Küchenreibe fein reiben. Die abgetropften Zucchiniraspeln sollten am Ende 80 gr wiegen. Ich habe dafür ca. 1/3 einer größeren Zucchini gebraucht. Die Zucchiniraspeln am besten in ein Sieb legen und beiseite stellen. Den Ofen auf 175 °C vorheizen.

2. Mehl (ich nehme Dinkelmehl), Salz und Backpulver in einer Schüssel gut vermengen und ebenfalls beiseite stellen. In einer zweiten Schale Apfelmus (ersetzt hier das Ei), Öl und Zucker gut vermischen bis eine homogene Masse entstanden ist. Den Abrieb einer halben Zitrone zu der Masse geben. Anschließend noch einen EL Zitronensaft hinzugeben und untermischen.

3. Die Zucchini nochmal mit der Hand auspressen, sodass die Masse keine Flüssigkeit mehr verliert und diese unter die Zucker-Öl Masse heben. Die vorher vermengten trockenen Zutaten dazu geben und alles zu einem Teig verrühren. Eine Backform (ich habe eine kleine Kastenform genommen) fetten und mehlen und den Teig hineingeben. Anschließend etwa 45 – 55 Minuten backen. (je nach Ofen geht es schneller oder braucht etwas länger). Den Kuchen dann im ausgeschalteten Ofen noch etwa 10 Minuten bei geschlossener Tür stehen lassen, damit er nicht zusammenfällt.

4. In der Zwischenzeit Puderzucker mit etwas Zitronensaft vermengen und einen Zuckerguss anrühren. Den Kuchen aus der Form nehmen und den Guss über den noch warmen Kuchen geben. Warten, bis der Guss fest ist und genießen.

Zucchini Kuchen 2

Der Zucchinikuchen ist wirklich sehr lecker. Fruchtig zitronig, saftig aber nicht matschig und hält sich auch eine Weile, durch die Zucchini. Und man merkt wirklich nicht, dass dort Gemüse mitgebacken wurde. Ich war und bin wirklich begeistert von diesem Kuchen und werde ihn sicher noch öfter backen. Sicherlich ein Tipp für jeden, der Zitronenkuchen mag. Für eine normalgroße Kastenform könnt ihr die Zutaten einfach verdoppeln. Eine Alternative zur Kastenform wäre sicherlich, das Rezept als Muffins zu backen. Schmeckt ganz sicher genauso gut 🙂

Verratet ihr mir euer liebstes Kuchenrezept? Seid ihr eher der Obst- oder Schokokuchen Typ?
Viel Spaß beim Nachbacken, Farina

  • 3. February 2015

Das Knistern von auf dem Boden liegenden Blättern, über die man läuft, die ersten Lebkuchen und Kürbisse in den Geschäften und Kastaniensammeln… die Zeichen sind überdeutlich, der Herbst ist da. Um ihn gebührend zu empfangen, haben wir die momentan noch warme Herbstsomme mit einem leckeren Apfelkuchen genossen.

Apfelkuchen 2

Das Rezept dafür hatte ich vor einiger Zeit im Internet gefunden und etwas abgewandelt. Daraus ist ein Apfelkuchen entstanden, der durch einen leckeren Mürbeteig, seine fruchtige Füllung und eine wunderbar knusprige Mandeldecke besticht. Für Zimtjunkies wie mich wird das Ganze dann noch durch etwas Zimtsahne abgerundet. Na, Lust auf Herbstgeschmack bekommen? Hier ist das Rezept:

Apfelkuchen 3

Ihr braucht:

Für den Teig
250 gr Mehl
100 gr Zucker
125 gr Butter
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
Abrieb einer Zitrone
1 TL Backpulver
Für die Füllung
4 große Äpfel
etwas Zitronensaft
Für die Mandeldecke
100 gr Butter
1 Päckchen Vanillezucker
120 gr Zucker
200 gr Mandelblättchen
Zimt
3 EL Milch
3 EL Mehl

Apfelkuchen 5

Und so geht’s:

1. Alle Teigzutaten gut miteinander vermengen, sodass ein Mürbeteig entsteht. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

2. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Diese mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Den Ofen auf 200° vorheizen.

3. Eine Springform fetten und mit dem gekühlten Teig auskleiden, inklusive des Randes. Dafür zügig arbeiten, da der Mürbeteig sonst sehr klebrig wird. Die Äpfel auf den Teig geben und gleichmäßig verteilen.

4. Butter, Zucker, Vanillezucker und Mandelblättchen in einen Topf geben und erwärmen, sodass die Butter schmilzt und zusammen mit dem Zucker als eine Masse die Mandeln umgibt. Anschließend Zimt nach Belieben, Milch und Mehl hinzufügen und gut vermengen. Masse auf die Äpfel geben und gleichmäßig verteilen.

5. Den Kuchen für 50-60 Minuten in den Ofen geben. Anschließend etwas abkühlen lassen und genießen.

Apfelkuchen 4

Am besten schmeckt er mir noch etwas warm mit einer Portion Zimtsahne (einfach Sahne mit Zimt aufschlagen). Ob bei grauem Nieselwetter oder an einem sonnigen Spätsommertag – dieser Kuchen sorgt für das ultimativ-apfelige Herbstgefühl und zaubert mit Sicherheit ein genussvolles Lächeln auf eure Lippen. Probiert es aus!

Was sind denn eure liebsten Apfelrezepte? Ich kann davon gar nicht genug bekommen und freue mich über weitere Ideen!

Eure Farina

  • 23. September 2014

Vor ungefähr einem Jahr hatten wir hier schonmal ein Rezept für lecker-saftigen Karottenkuchen mit euch geteilt. Heute haben wir hier etwas ähnliches für euch, ebenfalls Karottenkuchen, aber aus dem Glas. Zugegeben, die Idee ist keine bahnbrechend neue, aber ich finde es immer wieder schön. Vor allem, wenn man lieben Menschen, die weiter weg wohnen damit eine Freude machen kann. Der Kuchen im Glas lässt sich nämlich super verschicken und sieht dabei noch richtig schick aus. Sei es zum Geburtstag, oder einfach nur als kleine Überraschung ohne besonderen Anlass – das Lächeln auf dem Gesicht des Beschenkten ist garantiert 🙂 Aber nicht nur zum Verschicken, diese kleinen Glücklichmacher sind auch perfekt für ein Picknick bei dem schönen Wetter im Moment, sie lassen sich super überall mit hinnehmen und halten sich sogar bis zu 4 Wochen. Perfekt oder? Ihr braucht auch gar nicht viele Sachen dazu:

Zutaten:
150 gr Mehl
2 TL Weinsteinbackpulver
3 Eier
240 gr Zucker
140 gr weiche Butter
1 Pckch. Vanillezucker
400 gr Möhren
150 gr gemahlene Mandeln

Weckgläser eurer Wahl

Karottenkuchen im Glas 2

Und so gehts:

1. Die Möhren schälen und raspeln. Beiseite stellen. Den Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen. Mehl mit Backpulver mischen und in eine Schüssel sieben, ebenfalls beiseite stellen.

2. Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Anschließen nach und nach 120 gr Zucker dazugeben und weiter schlagen, bis die Masse cremig und fest ist.

3. 120 gr Butter, 120 gr Zucker und Vanillezucker gründlich schaumig rühren. Eigelbe dazu geben und unterrühren. Eischnee unterheben. Mehlmischung, Möhren und 200 gr Mandeln unterheben.

4. Die Weckgläser mit Butter fetten und etwas gemahlenen Mandeln ausstreuen. Den Teig so in die Gläser füllen, dass diese etwa zu 2/3 gefüllt sind. Im heißen Ofen ca. 30-35 Minuten offen backen. Nach dem Backen sofort mit Gummi, Deckel und Klammern verschließen.

Karottenkuchen im Glas 1

Und das wars auch schon. Die Kuchen können jetzt abkühlen und sind danach bereit zum Verzehr. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, habe ich tulpenförmige Gläschen verwendet. Aus diesen könnt ihr den Kuchen nur direkt essen. Wenn ihr die Kuchen aber stürzen wollt, achtet darauf, gerade Gläser zu nehmen. Bei mit hat die Menge für 10 Gläser á 220 ml gereicht. Auch da könnt ihr natürlich variieren und größere Gläser nehmen.Für mich war es das erste Mal, dass ich die Weckgläser so verwendet habe und ich bin echt begeistert. Vor allem auch, da sie sich so lange halten und man sie perfekt mitnehmen kann, z.B. zur Arbeit. Sagt mir doch, ob ihr Interesse an weiteren solcher kleinen praktischen Rezepte habt!

Und nun, genießt die Sonne,

Eure Farina

  • 10. June 2014

Wer Lust hat, mit seinem Gebackenen ein wenig Eindruck zu schinden und dennoch auf ein gelingsicheres Rezept zählen möchte, für den habe ich hier genau das richtige: Baklava. Baklava, ist das nicht total schwierig und kompliziert? Ja, wenn man es sich kompliziert macht. Man kann es sich aber auch ganz einfach machen, dann dauert es keine 10 Minuten und man kann ein Blech kleiner süßer Baklavastücke in den Ofen schieben und schon nach kurzer Zeit den süßlich-orientalischen Duft genießen, der durch die Wohnung zieht. Vorfreude auf den Biss in das knusprige Gebäck ist auf jeden Fall garantiert und steht auch geschmacklich der komplizierten und aufwändigen Variante in nichts nach. Und das Beste? Man kann sowohl die Art Füllung als auch die Süße ganz nach seinem eigenen Geschmack anpassen. Also worauf noch warten? Los gehts!

Baklava 2

Das braucht ihr für ca. 50 Stücke Baklava
1 Packung rechteckige Filoteigblätter (sind meist 500 gr)
ca. 2 sehr volle Esslöffel Butter
Für die Füllung:
150 gr Walnüsse
100 gr Cashewkerne
2 EL Weichweizengries
2  EL Zucker
Rosenwasser
Für den Sirup:
1/2 Glas Zucker
1/4 Glas Wasser
Zitronensaft
Rosenwasser

Und so geht’s:

1. Die Nüsse in einer Küchenmaschine zerkleinern. Dabei könnt ihr selbst entscheiden, wie fein sie zerkleinert werden sollen: wollt ihr lieber kleine Stückchen in eurer Baklava haben oder eher eine nussige Masse? Entscheidet selbst. Gebt die  zerkleinerten Nüsse dann in eine Schale und fügt den Weichweizengries, Zucker und einen kleinen Schuss Rosenwasser hinzu. Anschließend alles gut miteinander vermengen und die Schüssel beiseite stellen.

2. Die Butter in einer kleinen Pfanne langsam zum Schmelzen bringen und anschließend 1-2 Esslöffel der geschmolzenen Butter zur Nussmischung hinzufügen und nochmals alles gut miteinander vermengen. Eine Form (z.B. ein kleines Backblech, kleine Auflaufform oder auch eine Springform) dünn mit etwas Butter einfetten. Den Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.

3. Nun kommen die Teigblätter ins Spiel. Sie sind sehr dünn und werden schnell trocken und reißen ein, nehmt deswegen immer die Blätter, die ihr braucht und deckt die anderen mit einem sauberen Küchentuch ab. Wenn die Blätter trotzdem etwas reißen macht das gar nichts, das  wird man später nicht mehr sehen. Ihr nehmt also 3 Blätter des Filoteigs und breitet sie auf einer sauberen Unterlage übereinandergelegt aus. Nun häuft ihr die Nussmasse ca. 3 cm vom Rand entfernt entlang der kürzeren Seite ca. 1-2 cm hoch auf. Auch hier heißt es: Euer Geschmack ist gefragt. Wenn ihr ein Fan von sehr nussigem Geschmack seid, dann benutzt mehr Füllung. Wenn ihr lieber mehr knusprigen Teig am Ende haben wollt, dann nehmt einfach 4 Teigblätter. Nun werden die Teigblätter eingerollt: Die 3 cm vor dem „Nussberg“ werden über diesen geklappt und das ganze vorsichtig in Richtung des gegenüberliegenden Teigendes gerollt.

4. An die Messer: Ihr braucht ein gezahntes Messer, mit diesem schneidet ihr nun die Rolle in 3 cm breite Stückchen. Diese dann mithilfe des Messers vorsichtig Stück für Stück nebeneinander in die gefettete Form setzen. Nun verfahrt ihr mit Schritt 3 so lange, bis ihr die Nussmischung aufgebraucht habt. Anschließend mit Hilfe eines Pinsels die Baklavastücke mit der flüssigen Butter gut bepinseln und keine Stelle vergessen, sonst werden sie anschließend zu trocken. Das ganze dann in den Ofen schieben und ca. 30 Minuten backen.

5. Jetzt wird der Sirup gekocht. Es ist der gleiche wie hier. Einfach Zucker, Wasser, jeweils einen Spritzer Zitonensaft und Rosenwasser miteinander aufkochen lassen und warten, bis sich das ganze zu einem Sirup eindickt. Wenn die Baklava die gewünschte Bräune erreicht hat, diese aus dem Ofen nehmen und in noch heißem Zustand den Sirup gleichmäßig über die Teilchen verteilen. Etwas auskühlen lassen und fertig ist super einfache Baklava.

Baklava 1

Und hier noch ein paar Ideen: Schmeckt auch super gut mit anderen Füllungen, z.B. Cashew-Haselnuss oder auch die etwas teurere Variante mit Pistazien. Natürlich kann man die Baklava auch noch schön verzieren, indem man z.B. etwas gemahlene Nüsse über sie streut etc. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und ich setze mich jetzt mit einem (…oder zwei…oder drei…)  leckeren Stück Baklava und einem Glas Ostfriesentee – für mich die perfekte Mischung – an meine weniger leckere Hausarbeit, die noch diese Woche fertig geschrieben sein will 🙂

Viel Spaß beim Nachbacken,

Eure Farina

  • 27. May 2014

Wenn eine liebe Freundin mit einem eines ihrer besten Rezepte teilt und einen dann auch noch mit getrockneten Rosenblüten aus dem Iran versorgt, dann ist das etwas ganz besonderes – und daraus kann nur etwas unglaublich gutes entstehen: Rosen-Mandel-Cupcakes.

Mandel-Rosenblueten-Cupcakes

Das Rezept darf ich heute mit Euch teilen. Ihr braucht für 24 Mini-Cupcakes

60g Butter
70g Zucker
1 Ei
40g Mehl
50g gemahlene Mandeln
4 Tropfen Mandelaroma oder Amaretto
Msp. Backpulver
Msp. Vanille
Getrocknete Rosenblätter

Für das Frosting:
150g Butter
150g Puderzucker
100g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
Msp. Vanille
Mandelaroma oder Amaretto
Lebensmittelfarbe

Mandel-Rosenblueten-Cupcakes

1.
In einer Rührschüssel die weiche Butter und den Zucker miteinander vermengen. Das Ei unterrühren und schließlich die restlichen Zutaten. Von den getrockneten Rosenblättern ungefähr einen Esslöffel nehmen, grob zerkleinern und ebenfalls in den Teig rühren.

2.
Den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Ein Backblech für kleine Muffins mit Förmchen auslegen und in jedes ca. einen Teelöffel des Teigs einfüllen. Die Törtchen dann ca. 17 Min backen.

Mandel-Rosenblueten-Cupcakes1

3.
In der Zwischenzeit die Zutaten für das Frosting mischen und mit der Vanille und dem Mandelaroma abschmecken. Wer mag, kann das Frosting noch mit Lebensmittelfarbe färben.

4.
Wenn der Teig fertig gebacken und ausgekühlt ist, das Frosting mit einer Spritztülle aufbringen. Zum Schluss noch mit Rosenblüten bestreuen und fertig ist der süße Geschmack des Orients

Eure Ann Cathrin

  • 13. May 2014

…werden bei uns Florentiner gebacken. Das Rezept habe ich vor Ewigkeiten irgendwo in den Untiefen des Internets entdeckt. Seitdem wurde es immer mal wieder abgewandelt und kommt jedes Jahr, wenn es auf den Dezember zugeht, mindestens einmal in den Ofen. Das schöne daran? Die Wandelbarkeit. Du magst keine kandierten Früchte? Dann nimm keine. Du magst lieber Cashewkerne als Haselnüsse? Dann füg sie einfach hinzu. Außerdem sind sie wirklich eine schöne, nussige Alternative zu „normalen“ Keksen und haben dazu noch den Vorteil, dass sie hübsch aussehen und sich so auch gut verschenken lassen. Nun aber genug der Vorrede, was ihr braucht ist:

florentiner 3

Für ein Blech Florentiner:

175 gr Zucker
75 gr Honig (klar)
125 gr Butter
150 gr Sahne
150 gr Mandelblättchen
100 gr Sonnenblumenkerne
100 gr gehackte Haselnüsse
100 gr Kuvertüre (zartbitter)

florentiner 4

1.

Zucker, Honig, Butter und Sahne in einem Topf erhitzen und einmal aufkochen lassen. 5 Minuten bei kleiner Hitze unter ständigem Rühren köcheln lassen. Den Ofen auf 200° C vorheizen.

2.

Mandeln, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse und was ihr sonst noch mögt in den Topf geben und weitere 5 Minuten unter Rühren köcheln lassen.

3.

Die Masse nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kippen und ausstreichen, sodass sie gut verteilt ist. Anschließend das ganze für 15 Minuten in den Ofen geben. Je länger ihr sie im Ofen lasst, desto knuspriger werden sie, lassen sich aber auch schwerer schneiden, da sie dann schneller splittern. Anschließend gut auskühlen lassen.

4.

Wenn die Masse ausgekühlt ist, auf Backpapier stürzen, sodass die glatte Seite oben ist. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und auf der glatten Seite der Florentiner gleichmäßig verteilen. Schokolade gut trocknen lassen.

Florentiner 1

5.

Nun alles in die gewünschte Form und Größe schneiden, entweder kleine Quadrate, Rauten, oder Dreiecke und fertig sind die Florentiner.

Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal versucht, runde Florentiner zu machen indem ich einfach den Boden von Silikonmuffinförmchen mit der Masse gefüllt habe und es hat geklappt 🙂 Da sollte man aber wirklich auf die Konsistenz achten: sie sollten wirklich knusprig werden, da man sie sonst nicht aus den Förmchen bekommt.

florentiner 2

Ihr sehr also, es ist gar nicht schwer. Ihr braucht lediglich etwas Zeit zum Warten, bis die Masse richtig fest wird und die Schokolade trocknet. Hier hilft es aber, wenn es draußen richtig kalt ist und ihr das ganze für 15 Minuten nach draußen stellt =)

Was gehört bei euch im Dezember unbedingt dazu?

Alles Liebe,
Farina

  • 28. November 2013

Letzte Woche blieb ich auf Facebook an einem Beitrag von der mymuesli N’oats Seite hängen. Da war ein Rezept, welches genau die Zutaten verlangte, die ich alle zuhause hatte. Eine der Hauptzutaten waren N’oats (Haferflockenmischung) der Sorte Pflaume-Apfel-Zimt, die ich mir vor einiger Zeit im mymuesli Laden gekauft hatte. Also wurde das Rezept schnell abgespeichert und tatsächlich ein paar Tage später in die Tat umgesetzt – obwohl, oder vielleicht auch gerade weil, ich in dieser Woche soo viel zu tun hatte, dass ich gar nicht wusste, wo mir der Kopf stand. Aber was könnte da besser und entspannender sein als eine kurze aber intensive Backsession? Genau, nichts. Und weil das Ergebnis auch noch hervorragend geschmeckt hat, wollte ich diese Entdeckung mit euch teilen. Ihr braucht:

Für 2 Bleche Cookies:

125 g Margarine
1 Ei
150 g N’oats (Pflaume-Apfel-Zimt)
1 Vanillezucker
100 g gemahlene Nüsse
100 g Zucker
2 EL Mehl
1 TL Backpulver

Noats Cookies 1

Und so einfach gehts:

1.

Den Ofen auf 180° vorheizen. Alle Zutaten gut miteinander vermischen. Ich habe noch eine Extraportion Zimt hinzugegeben.

2.

Den Teig mit der Hand zu kleinen Bällchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Anschließend mit einer Gabel etwas flachdrücken und das ganze dann für ca. 15 Minuten in den Ofen geben.

3.

Etwas abkühlen lassen und genießen.

Noats Cookies 2

So und damit wünsche ich euch nun ein schönes Wochenende. Lasst es euch gut gehen!

Alles Liebe,
Farina

  • 23. November 2013

Das Team von Knusperreich ruft zur Zeit dazu auf, seinen ofenfrischen Glücksmoment festzuhalten und zu teilen. Und das Tolle daran: Es gibt etwas zu gewinnen. Und nicht einfach irgendetwas, sondern eine Kitchen Aid. Wer hätte sie nicht gerne? Als ich das auf Facebook gelesen hatte war klar, da muss ich mitmachen. Lange überlegen, was mein ofenfrischer Glücksmoment ist, musste ich nicht. Es gibt nämlich etwas, das bei uns regelmäßig gebacken wird und immer wieder aufs neue geschmackliche Begeisterungswellen auslöst. Und das wirklich das ganze Jahr über. Ich weiß gar nicht, warum ich das Rezept bisher nicht mit euch geteilt habe, wahrscheinlich weil es bei uns einfach so zur beinahe wöchentlichen Routine gehört. Die Rede ist von Knafe.

knafe 5

Knafe, was soll das sein?„, werden jetzt einige von euch denken. Ja, Knafe. Eine Süßspeise, die vor allem im arabischen und türkischen Raum (hier wurde in dem Namen natürlich das obligatorische „ü“ versteckt: Künefe) verbreitet ist. Sie besteht aus einer Art Fadenteig, einer Käsefüllung und wird – wie könnte es bei orientalischen Süßigkeiten auch anders sein – mit Sirup übergossen. Aber seht selbst:

Knafe 4

Entschuldigt bitte das schlechte Licht – momentan ist wirklich eine undankbare Zeit für Fotos.

Zutaten für eine Springform Knafe:

1/2 Pckch. Fadenteig (ca. 250 gr)
50 gr Butter
2 Kugeln Mozzarella
1 Packung Mascarpone
2 Gläser Zucker
1 Glas Wasser
Rosenwasser
Zitronensaft
Kokosflocken/Pistazien/etc.

1.

Den Fadenteig (gibt es im türkischen Supermarkt im Kühlregal) mit den Händen in kleinere Stückchen „rupfen“ und insgesamt etwas auflockern. Währenddessen die Butter in einem Topf zum schmelzen bringen.

Knafe 1

2.

Die Butter über den Fadenteig geben und diese gut auf diesem verteilen. Dazu am besten die Fäden aneinander reiben. Den Ofen auf ca. 200° Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Backform, z.B. Tarte- oder Springform einfetten und den Boden mit der Hälfte des Fadenteigs auslegen und ihn anschließend im Ofen backen, bis er etwas Farbe annimmt.

3.

Während die Hälfte des Teigs im Ofen ist, den Mozzarella in eine Schüssel geben und mit einem Messer zerkleinern. Anschließend die Mascarpone hinzugeben und mit dem Mozzarella so lange vermischen, bis eine homogene Masse entsteht. Bei Bedarf noch etwas Rosenwasser hinzugeben, dann wird sie etwas cremiger.

4.

Die Käsemasse auf den gebackenen Fadenteig geben und vorsichtig gleichmäßig auf ihm verteilen. Anschließend das ganze mit dem zweiten Teil des Fadenteigs bedecken und wieder in den Ofen geben. So lange backen, bis das ganze eine schöne Farbe angenommen hat.

knafe 3

5.

Inzwischen kann man den Sirup kochen. Dazu den Zucker mit dem Wasser, Zitronensaft und Rosenwasser nach Geschmack aufkochen und so lange auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sich es sich zu einem Sirup eindickt.Ist die Knafe fertig gebacken, kann sie mit kleingehackten Pistazien oder auch Kokosflocken bestreut werden und anschließend mit Sirup begossen werden – dadurch kann man auch sehr gut individuell die gewünschte Süße bestimmen.

knafe 6

Und das wars schon. Gar nicht so schwierig, oder? Noch ein Plus: es geht sogar recht schnell. Durch diese käsige Füllung (keine Angst, sie schmeckt nicht nach Käse) ist es wirklich auch mal etwas ganz anderes als der 0815 Rührkuchen. Probiert es mal aus, glaubt mir, es lohnt sich!

Alles Liebe, eure Farina

  • 19. November 2013

Zimt ist mein absolutes Lieblingsgewürz. Egal zu welcher Jahreszeit, Zimt geht immer und mit fast allem. Wenn ich die Wahl habe, z.B. beim Bäcker, ich würde immer zu zimtigem Gebäck greifen. Besser als nur Zimt ist Zimt in Kombination mit Apfel. Und deswegen habe ich heute für euch eine tolle Apfel-Zimt Kombination, versteckt in einem wunderbar fluffigen Muffin. Kann es etwas perfekteres geben? Ich glaube kaum. Denn außer hervoragendem Geschmack besticht dieses Rezept durch seine Schlichtheit, ihr braucht nicht viel. Aber seht selbst:

Apfel Muffins 1

Zutaten für ca. 12 mittelgroße Muffins:

100 gr weiche Butter
100 gr Zucker
2 Eier
150 gr Mehl
1/2 Pck. Backpulver
Prise Salz
2 TL Zimt
50 gr gemahlene Mandeln
2 Äpfel, in kleinen Stückchen
Schokotröpfchen

 
Apfel Muffins 2

1.

Den Backofen auf  180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Butter, Zucker und Eier mit einem Schneebesen schaumig rühren.

2.

Mehl und Backpulver dazu sieben, Prise Salz hinzugeben und alles gut zu einem glatten Teig vermengen.

3.

Die gemahlenen Mandeln oder andere Nüsse, Apfelstückchen, Zimt und nach belieben Schokotröpfchen untermengen, gleichmäßig verteilen. Muffinförmchen zu 3/4 mit dem Teig füllen und die Muffins ca. 15-20 Minuten backen – je nach Größe der Muffins dauert es länger oder kürzer, deswegen am Besten auf die gute alte Stäbchenprobe zurückgreifen 🙂

Apfel Muffins 3

Ihr sehr also, es ist wirklich simpel. Perfekt für einen Wochenendnachmittag, an dem man eine Pause braucht, z.B. vom Lernen und keine Lust hat, für ein aufwändiges Rezept noch extra einkaufen zu gehen. Diese Zutaten hat man dann ja doch meist zuhause. Schön ist auch, dass die Muffins wirklich einen ganz tollen Duft verströmen… da kann man gleich neue Energie tanken, um sich anschließend gestärkt wieder ans Lernen zu machen.

Apfel Muffins 5

Natürlich lässt sich das Rezept auch ganz einfach als Kuchen backen, wenn man grad keine Muffinwrapper zur Hand hat. Ich bevorzuge allerdings Muffins, die sehen nett aus und lassen sich auch ganz einfach mit zur Uni oder zur Arbeit nehmen, wo man dann noch andere Menschen glücklich machen kann.

Und ohne mich selbst loben zu wollen, das sind wirklich die besten Apfelmuffins, die ich bisher gegessen habe. Die Kombination und Abstimmung von Zimt und Äpfeln ist haargenau richtig, man schmeckt beides heraus, ohne dass eines das andere überdeckt. Dazu ist der Teig fluffig und durch die Äpfel auch saftig.

Apfel Muffins 4

Diese Apfel Zimt Muffins werden hier also sicherlich noch öfter gebacken werden 🙂 Was ist eure geschmackliche Lieblingskombination?

Eure Farina

  • 14. November 2013

Im trüben, nasskalten Herbst fehlen Farben und der Geschmack des Sommers. Was wäre da besser als ein fruchtiger Cupcake mit Litschis und Himbeeren?

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Hier ist ein ganz einfaches Rezept für Cupcakes die süß sind und ein säuerliches Topping haben.

Zutaten für 12 Cupcakes:

100g weiche Butter
3 Eier
75g Zucker
80g gemahlene Mandeln
80g Mehl
1 TL Backpulver,
1 Prise Salz
1 Dose Litschis (ca. 250 g Abtropfgewicht)
125g TK-Himbeeren
4 EL Puderzucker
250g Mascarpone

IMG_7552_fotor

1.
Der Ofen kann schon mal auf 180 Grad vorgeheizt werden. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen und in einer Rührschüssel den Zucker mit den Eier 5 Min schaumig schlagen. In einer weiteren Schüssel Mehl, Mandeln, Backpulver und Salz vermengen. Dann Butter und die Mehlmischung während ihr weiter rührt unter die Ei-Zucker-Masse heben und alles gut vermengen.

2.
Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und den Teig ungefähr bis zur Mitte der Förmchen einfüllen. Die Litschis abtropfen lassen, das Wasser aber auffangen und beiseite stellen. Die Litschis teilen und je eine Hälfte auf den Teig legen. Die Cupcakes nun 15 bis 2ß Minuten backen.

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3.
In einem Topf die Himbeeren mit dem Puderzucker aufkochen und ca. 3 Min aufkochen lassen. Die Mascarpone in eine hohe Schüssel füllen. Nach dem aufkochen die Himbeeren durch ein Sieb seien um die Kerne heraus zu sieben. Die flüssige Himmber-Zucker-Masse mit einem Pürierstab unter die Mascarpone heben und 30 Min in den Kühlschrank stellen.

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4.
Die abgekühlten Cupcakes zwei mal mit dem Litschi-Wasser bepinseln. Zum Abschluss die gekühlte Mascarpone-Creme mit einer sternförmigen Spritztülle auf den Cupcakes verteilen.

Und? Glaubt Ihr, damit kann der Sommer wieder ein wenig Einzug in den grauen November-Alltag finden?

  • 9. November 2013