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Mittlerweile sind auch bei uns die (Semester-) Ferien angebrochen und für viele geht es in den kommenden Wochen in den Urlaub. Ob in der Ferne oder um die Ecke – einfach mal entspannen und die Dinge tun, für die man sich sonst keine Zeit nimmt. Der Alltag holt einen schnell genug wieder ein und da kann man jede „Entspannungsreserve“ gebrauchen, um möglichst lang von den schönen Erinnerungen aus der Urlaubszeit zehren. Die Fotos hervorholen, das Urlaubsgefühl kurz zurückholen, einfach ein wenig Fernweh haben.

Ich liebe Fotoalben und blättere sehr gerne und häufig in ihnen – muss dabei allerdings immer aufpassen, dass meine Kleine nicht im Übereifer Fotos oder ganze Seiten herausreißt, während sie voller Freude „Mama!“ „Baby!“ „Baba!“ ruft, wenn sie Bilder von uns sieht 😉 Aber leider – wer kennt es nicht, seien wir mal ehrlich – wie viele Fotos haben wir auf unseren Smartphones, ziehen sie vielleicht noch auf den PC und nehmen uns vor, sie irgendwann auszudrucken und dann ein schönes Erinnerungsphotoalbum zu gestalten, vielleicht noch mit Eintrittskarten, kleinen Anmerkungen, Flugtickets etc.? Ich gehöre zumindest zu der Sorte Mensch, die sich das schon oft genug vorgenommen hat. Und so stapeln sich virtuell die Ordner der Fotos, die man, wenn man dann irgendwann Zeit hat, unbedingt ausdrucken möchte.

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Damit „irgendwann“ nicht zu „nie“ sondern zu „jetzt“ wird, habe ich angefangen, für einige der schon weiter zurück liegenden Urlaube Fotobücher online anzufertigen und zu bestellen. Das geht nämlich wirklich schnell und unkompliziert und man hat schon ca. 10 Tage später das fertige Werk in der Hand. Da bekommt die Aufschieberitis keine Chance. Und, was besonders für die Mütter unter uns praktisch ist, deren Kinder noch relativ häufig aufwachen: Hat man sich die Software einmal heruntergeladen, kann man Projekte speichern und zu einem späteren Zeitpunkt weiter bearbeiten. So gehe ich z.B. gerade die gesamten Fotos des ersten Lebensjahres meiner Tochter durch, um eine riesige Sammelbestellung an Abzügen zu machen – denn, so schön es auch ist, schnell und unkompliziert sein fertig gedrucktes Fotobuch in den Händen zu halten, so kann es meiner Meinung nach doch nicht mit dem Charme eines klassischen, selbst gestalteten Fotoalbum mithalten. Dass ich 52 Ordner (ich habe sie in Lebenswochen aufgeteilt) nicht an einem Abend durchgesehen bekomme, ist offensichtlich und so habe ich die Möglichkeit, Schritt für Schritt, Ordner für Ordner die Bilder in den Warenkorb zu legen und dann, wenn alle Fotos durchgesehen sind, eine große Bestellung abzugeben. Sehr praktisch, wie ich finde. So habe ich für mich die perfekte Methode gefunden, dass die Erinnerungen nicht auf den Festplatten verstauben, sondern ich sie immer wieder bei Bedarf hervorholen und mich an den schönen Büchern erfreuen kann.

Und wie handhabt ihr das? Macht ihr es wie ich und nutzt beide Varianten: „Fertiges“ und klassisches Fotoalbum? Oder habt ihr womöglich noch eine weitere Methode um die schönen Momente des Lebens festzuhalten?

Eure Farina

* Dieser Post entstand mit freundlicher Unterstützung von Fotoparadies

  • 3. August 2015

Wer kennt es nicht: Man ist im Urlaub/Auslandssemester, genießt die nur so vorbei fliegende Zeit und dann, einen Tag vor dem Rückflug: Ich habe noch gar keine Mitbringsel! Man denkt an all die tollen Sachen, die einem Freunde und Familie aus den entlegendsten Winkeln der Welt mitgebracht haben und über die man sich so gefreut hat und das schlechte Gewissen kommt: Was denken die anderen nur, wenn ich ihnen gar nichts mitbringe. Natürlich freuen sie sich über die Geschichten und Fotos und natürlich über die eigene Rückkehr. Und wahrscheinlich ist es auch einem selbst wichtiger, etwas mitgebracht zu haben, als es den Daheimgebliebenen ist. Aber das Gewissen nagt und nagt und meistens neigt man dann dazu hektisch im nächstbesten Souveniershop einen Kugelschreiber oder ähnliches mit Namen des Ortes, in dem man war, zu kaufen. Oder noch schlimmer: Irgendwas überteuertes vom Flughafensouveniershop, mit dem man selbst auch nicht so zufrieden ist.

Damit ist jetzt Schluss. Warum nicht etwas selbstgemachtes aus dem Urlaub mitbringen? Nichts aufwendiges, einfach ein bisschen Urlaubsfeeling, festgehalten in einem stinknormalen Glas. Das ganze könnte dann in etwa so aussehen:

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Es ist wirklich ganz simpel, im Prinzip braucht ihr dafür nur ein bisschen Sand – ob vom Strand, aus der Wüste, aus den Bergen oder jedem anderen Ort, der euch gefallen hat – ein altes, gründlich ausgewaschenes Glas und Masking Tape eurer Wahl. Natürlich könnt ihr den Sand auch noch durch Muscheln, besondere Steine oder andere Fundstücke aufwerten. Eine weitere Möglichkeit ist, wie ich es hier gemacht habe, das Glas zu bekleben: Eine witzige Aufschrift in Landessprache, ein interessanter Geldschein (funktioniert natürlich eher in nicht-Euro-Ländern) – was ihr wollt!

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Einfach den Sand in das Glas füllen, den Deckel mit schönem Masking Tape bekleben und mit Ort und Jahr beschriften. So habt ihr euren Freunden in der Heimat ein Stück Ferne mitgebracht. Natürlich kann man auch seine eigene Sammlung anlegen – Urlaubs-Erinnerungs-Gläser sozusagen. Die man sich immer wieder anschauen, den Sand fühlen und die damit verbundenen Erlebnisse in Gedanken nochmal durchleben kann.

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Nebenbei verwertet ihr auch noch alte Gläser wieder anstatt sie wegzuschmeißen und vermeidet überflüssige Kitsch-Souvenir-Käufe – super oder?

Dieses DIY soll zudem unser Beitrag zum „Couch Blog Star“ zum Thema Nachhaltigkeit/Dinge, die die Welt besser machen sein, auch wenn wir von den Ideen und Umsetzungen der anderen Blogger schon total überwältigt sind!

Was sind denn eure Standard-Mitbringsel? Oder verzweifelt ihr auch regelmäßig am letzten Urlaubstag?

Eure Farina

  • 10. February 2013

Ich gebe euch einen Rat: Bestellt nie nie nie vegetarisches Essen im Flugzeug! Das lohnt sich wirklich nicht. Zumindest Turkish Airways scheinen zu glauben, dass man sich als Vegetarier ausschließlich von Obst ernährt. Und zwar hartem, sauren Obst. Während mein nichvegetarischer Sitznachbar also nach einem Fastentag leckeres Gemüse, Bohnensalat, Käse, Oliven, Rührei, Pilze und viele andere Köstlichkeiten serviert bekam, saß ich 2 mal (abends und morgens, wir hatten nämlich eine Zwischenlandung) vor einem Tablett mit harten Kiwis, Pampelmuse, Orange und Trauben. Komisches Verständnis von Vegetarismus, oder? Ich bin mal gespannt, was es auf dem Rückflug so gibt… wie wäre es zur Abwechslung mal mit Obst? 😉

Liebe Grüße aus der Hitze, eure Farina

  • 18. August 2012