Follow Me

Close

Auf der Suche nach Low Carb Gerichten bin ich auf das Folgende gestoßen. Und da ich noch einen Haufen an Zucchinis und auch alle sonstigen Zutaten (außer der Minze) da hatte, habe ich sie mir gleich mal zum Mittagessen gekocht. Das ging wirklich super schnell und war ganz einfach.

marrokanische-suppe

Zutaten (für 4 Personen)
4 Zwiebeln
2 Zucchini
2 Knoblauchzehen
1000ml Hühnerbrühe
1 kleine Dose Kichererbsen (ca. 250g)
300g Joghurt (fettarm)
1 Zitrone
1 Bio-Ei
Kreuzkümmel
2 Safranfäden oder Kurkuma
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Minze

1.
Die Zwiebeln in Ringe schneiden, die Zucchini in Scheiben und den Knoblauch in kleine Würfel. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und darin Zwiebeln, Knoblauch und etwas Kreuzkümmel darin andünsten. Mit der Hühnerbrühe ablöschen und salzen. Dazu kommen dann die abgetropften Kichererbsen, die Zucchini und der Safran. Die Suppe aufkochen lassen und dann für 10 Min auf kleiner Flamme köcheln lassen.

2.
Den Joghurt mit dem Ei und dem Zitronensaft verrühren. Nach der Kochzeit den Topf vom Herd nehmen und die Joghurtmasse langsam unter rühren zur Suppe geben. Nun noch die Suppe mit den Gewürzen abschmecken und (wer hat) mit reichlich Minzblättern bestreuen.

marrokanische-suppe2

Das war’s schon! Guten Appetit!

  • 24. May 2013

WeinblätterIch sags mal lieber gleich vorweg: wer gefüllte Weinblätter machen möchte, der sollte viel Zeit und Geduld mitbringen, aber: Es lohnt sich auf jeden Fall. Und zu zweit oder zu dritt macht es auch richtig Spaß!
Gefüllte Weinblätter sind eine ganz typische Speise aus dem östlichen Mittelmeerraum – kein Wunder, dort gibt es ja auch einen Haufen frischer Weinblätter, die direkt ihren Weg in die Küche finden. Hier kauft man sie eher im Supermarkt, aber wer an frische ran kommt: Nutzt sie! Schmeckt viel besser.

Zutaten:
1 Pck. Weinblätter (ca. 200g)
300g Reis
400g Hackfleisch
3-4 Tomaten
Salz, Pfeffer, Piment, Kümmel und Kardamom
1-2 Knoblauchzehen
Öl

1.
Den Reis in eine Schüssel geben und ca. 600ml lauwarmes Wasser dazu geben. Der Reis sollte dann ca. 30 Min quellen. Währenddessen die Weinblätter aus der Packung nehmen und im Wasserbad reinigen und waschen. Die Blätter vorsichtig auseinanderfalten und auf einem Stück Küchenpapier stapeln. Die harten Stiele entfernen.

2.
Reichlich Öl in eine Pfanne geben und das Hackfleisch darin anbraten. Mit den Gewürzen nach blieben abschmecken. Den Reis in ein Sieb geben und das Wasser gut abtropfen lassen. Zurück in die Schüssel und dann den Reis mit dem durch gebratenen Hackfleisch vermengen.

3.
Die Tomaten in Scheiben schneiden und damit den Boden eines großen Topfs belegen. Und nun geht es los mit dem Rollen der Weinblätter! Legt euch ein Blatt mit der Innenseite nach oben auf den Tisch. Nun eine kleine Menge der Reis-Hackfleisch-Mischung in die Mitte des unteren Drittels des Blattes geben, die Seiten zur Mitte klappen und dann von unten nach oben aufrollen. Das Ganze braucht ein bisschen Übung; auch das Abschätzen der richtigen Menge Füllung, aber mit ein bisschen Probieren solltet Ihr das hinbekommen. Die fertig gerollten Weinblätter gleich in den Topf auf die Tomaten legen. Ganz ordentlich nebeneinander, Schicht für Schicht. Wenn Ihr damit fertig seid, kommt am Ende noch einmal eine Schicht Tomaten oben drauf.

4.
Nun legt ihr einen Teller, der fast so groß ist, wie der Topf, mit der Innenseite nach unten auf die Tomaten und Weinblätter und lasst langsam Wasser in den Topf laufen, bis das Wasser ca. 1 cm über den Weinblättern steht. Gebt noch etwas Salz ins Wasser und presst 1-2 Knoblauchzehen drüber aus. Nun wird das Ganze ca. 5 Min auf höchster Stufe gekocht. Dann stellt Ihr den Herd auf kleine Flamme und lasst die Weinblätter ca. eine Stunde köcheln. Das Wasser sollte am Ende fast ganz verkocht sein und die Weinblätter müssen weich sein. Probiert also nach einer Stunde mal und lasst sie ansonsten noch etwas auf dem Herd stehen.

Lasst es Euch schmecken,
Eure Ann Cathrin

 

  • 19. May 2013

Für ein White Dinner hier in Pinneberg habe ich schnell ein paar Lahmacun, türkische Pizza, gemacht – wieder aus meinem neuen türkischen Kochbuch Pismek von Leanne Kitchen. Aber schnell gingen die gar nicht, denn ich habe mal wieder vergessen, dass ein Hefeteig aufgehen muss. Sonst ist es aber nicht schwer Lahmacun zu machen – plant nur genügend Zeit ein 😉

Zutaten
Teig
1 Msp. Zucker
125ml + 375ml Wasser
2 Tl Trockenhefe
600g Mehl und etwas zum bestäuben
2 Tl Salz
Olivenöl

Belag
1 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
600g Hackfleisch (Rind/Lamm)
Salz, Pfeffer
nach Belieben Paprikapulver, Chilli
2 Tomaten
1 rote Paprika
1 Handvoll Petersilie
1 handvoll Koriander

1.
Für den Teig den Zucker mit 125ml lauwarmes Wasser in einer Schüssel verrühren und die Trockenhefe darüber geben. Dann etwa 8 Min stehen lassen (oder bis sich Schaum gebildet hat). Dann die restlichen 375ml lauwarmes Wasser dazugeben.

2.
Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel vermengen und die Hefemischung dazugeben. Dann so lange umrühren, bis ein grober Teig entsteht. Den Teig auf eine leicht bemehlte Fläche geben und ca. 5 Min kneten, bis der Teig sämig und elastisch ist. Dann den Teig zu einer Kugel formen und ihn in eine leicht mit Öl bestrichene Schüssel geben und ihn darin wenden bis er überall ölig ist. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und an einen warmen Ort stellen, bis er doppelt so hoch ist (ca. 1 Stunde)

3.
Während der Hefeteig geht, die klein gehackte Zwiebel und den Knoblauch mit dem Hackfleisch und den Gewürzen vermengen und 5 Min. kneten bis die Masse sämig und klebrig ist. Dann die klein geschnittenen und entkernten Tomaten und Paprika, sowie die gehackte Petersilie und Koriander dazugeben und durchkneten, bis alles gut vermengt ist.

4.
Den Backofen auf 220 Grad vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig abermals auf einer bemehlten Fläche durchkneten und in 12 gleich große Kugeln aufteilen. Jede Kugel zu einem Oval ausrollen und mit der Hackfleischmischung dünn bestreichen, wobei 1 cm Rand gelassen werden sollte. Die Lahmacun auf die Backbleche legen und 10-15 Min portionsweise backen, bis der Teig knusprig und goldbraun ist.

Guten Appetit, Eure Ann Cathirn

P.S. Lass den Klick in Deiner Stadt – Wenn Dir das Buch gefällt, bestell es gleich über den Link. Genau so schnell wie jeder andere Online-Shop

  • 22. August 2012

Leider habe ich vergessen, von den fertigen Katmer ein Bild zu machen..

Ich habe mir ein wundervolles neues Kochbuch gekauft mit leckeren Rezepten und schönen Bildern aus der Türkei. Wenn man da durchblättert läuft einem wirklich das Wasser im Mund zusammen. Da mir für ein Abendessen noch der passende Nachtisch fehlte, habe ich mich mal mit den türkischen Desserts ein wenig auseinander gesetzt und bin auf Katmer gestoßen. Und nun das Rezept von der Kalorienbombe (aber jede Kalorie lohnt sich!)

Zutaten (ca. 10 Portionen)
Teig
110g Zucker
200ml warmes Wasser
1 Tl Trockenhefe
300g Mehl
1 Tl Salz
125g Pistazien
60g zerlassene Butter

Vanille-Creme
125ml Schlagsahne
125ml Vollmilch
1/2 Vanilleschote
2 Eigelb
60g Zucker
2 El Mehl
etwas Butter

1.
Für die Vanillie-Creme wird die Hälfte der Milch, die Sahne und die ausgekratzte Vanilleschote in einem kleinen Topf vermengt. Die Mischung gerade eben zum sieden bringen und dann vom Herd nehmen. Währenddessen Die Eigelb und Zucker in einer Schüssel verrühren und danach die restliche Milch und das Mehl hinzu geben. Die Mischung schlagen, bis sie sämig geworden ist. Dann die heiße Milchmischung in die Eiermischung geben und das Ganze dann in einen neuen, sauberen Topf geben. Unter ständigem rühren zum Kochen bringen und aufpassen, dass sich keine Klümpchen bilden. Bei mittlerer Hitze und unter weiterem rühren 2 Min kochen und dann vom Herd nehmen. Dann alles in eine Schüssel geben und diese mit einem mit Butter bestrichenen Stück Backpapier bedecken, damit sich keine Haut bildet. Dann die Creme auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Creme kann auch zwei Tage vorher zubereitet werden und lässt sich dann gut im Kühlschrank aufbewahren.

2.
Für den Teig wird 1 Tl Zucker und 150ml lauwarmes Wasser in einer kleinen Schüssel verrührt. Dann die Hefe hineinstreuen. Die Schüssel ca. 8 Min (oder bis sich Schaum bildet) an einen warmen Ort stellen. Dann weitere 80ml lauwarmes Wasser hineingießen. In einer weiteren Schüssel werden Mehl und salz vermengt und dann die Hefemischung hinzu gegeben und umgerührt. Den Teig so lange rühren, bis ein weicher Teig entsteht. Bei Bedarf mehr Mehl hinzu geben.

3.
Den Teig auf eine leicht bemehlte Fläche legen und 5 Min kneten (bis er sämig und elastisch ist). Dann den Teig zu einer Kugel formen und diese in eine leicht mit Öl bestrichene Schüssel legen und zum Einfetten wälzen. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und eine Stunde an einen warmen, zugfreien Ort stellen. Der Teig sollte das doppelte seines Volumens erreichen.


4.
Währenddessen die Pistazien und den restlichen Zucker in einer Küchenmaschine zerkleinern, sodass ein grobes Pulver entsteht. Den aufgegangenen Teig auf einer leicht bemehlten Fläche durchkneten und ihn dann in zehn gleich große Stücke teilen. Jedes Stück ausrollen, so das der Teig hauchdünn ist (Mehl nicht vergessen!). Jedes ausgerollte Stück Teig mit zerlassener Butter bepinseln. Dann kommen 2 Esslöffel der Pistazienmischung auf dem Teig verteilen (am Rand ca. 2 cm Platz lassen) und dann einen Esslöffel der Vanille-Creme darauf verteilen. Die längeren Seiten des Teigs in die Mitte klappen und dann die kurzen Seiten in die Mitte klappen, sodass ein kleines Päckchen entsteht.

5.
In einer großen, schweren Bratpfanne bei mittlerer bis niedriger Temperatur die Butter zerlassen und die Katmer protionsweise auf jeder Seite 3-4 Minuten anbraten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Die Katmer werden heiß oder warm serviert.

Viel Spaß beim genießen, Eure Ann Cathrin

  • 14. August 2012

Heute gibt es was für die Vorspeisenplatte: Das weit bekannte Hummus und Baba Ghanoush. Beides eignet sich gut zu Falafel (gibt es als Fertigmischung zum frittieren) oder auch einfach zu Fladenbrot und mit Salat wie Tabouleh.

Zutaten Hummus
1 kleine Dose Kichererbse
40g Tahina
40ml Olivenöl
1/2 Zitrone
Salz, Pfeffer
Kreuzkümmel
Knoblauch
evtl. Chili und scharfes Paprikapulver
Petersilie

1.
Die Kichererbsen abtropfen lassen und mit etwas Wasser kochen, bis die Kichererbsen weich sind. Wieder abtropfen und etwas abkühlen lassen.

2.
Die Kichererbsen in eine hohe Schüssel geben, das Tahina hinzu und das ganze pürieren. Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und Gewürze hinzugeben. Wieder pürieren, bis eine cremige Masse entsteht. Gegebenenfalls mehr Olivenöl und hinzugeben und abschmecken. Mit Petersilie garnieren.

Zutaten Baba Ghanoush
4 mittlere Auberginen
40g Tahina
1/2 Zitrone
Salz, Pfeffer
Kreuzkümmel
Knoblauch
evtl. Chili und scharfes Paprikapulver
Olivenöl
Petersilie

1.
Die Auberginen waschen und in eine Pfanne ohne Fett legen. Bei mittlerer Hitze die Auberginen solange erhitzen und wenden, bis sie von allen Seiten schwarz werden. Das dauert ca. 20 Min. Die Auberginen dann in eine Schüssel geben und abkühlen lassen, bis man sie gut anfassen kann. Den Stiel abschneiden und die Haut abziehen.

2.
Da geschälte Auberginen in eine hohe Schüssel geben, das Tahina und etwas Olivenöl hinzugeben und alles pürieren. Den Saft der Zitrone, den Knoblauch und die Gewürze hinzugeben und wieder pürieren. Evtl. etwas Olivenöl hinzugeben, um eine cremige Masse zu erhalten. Mit Petersilie garnieren.

Eure Ann Cathrin

  • 13. August 2012

Diesmal gibt es ein richtig leckeres Hauptgericht aus Syrien – mit Hühnchen, Reis und Joghurt! Es ist zwar ein bisschen zeitaufwändig, aber völlig unkompliziert!

Zutaten (für 4 Personen)
2 ganze Hähnchenbrüste
150g Reis
3 Knoblauchzehen
300g Naturjoghurt
1 große Zwiebel
1 Zitrone (Bio!)
4 Gewürznelken
2 Kardamomkapseln
1 Tl Pfefferkörner
50g gestiftete Mandeln
2 dünne arabische Fladenbrote
Salz, Pfeffer
Öl zum frittieren
3 El Butter

1.
Das Hähnchen in einen Topf legen und mit Wasser bedecken. Die Zwiebel schälen und viertel und auch die Zitrone vierteln. Zu dem Hähnchen geben und auch die Gewürznelken, den Kardamom und die Pfefferkörner in den Topf geben. Dann alles bei mittlerer Hitze 30-40 Min kochen. Den sich bildenden Schaum von Zeit zu Zeit abschöpfen.

2.
Das Hähnchen aus dem Wasser nehmen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel, Zitrone und die Gewürze aus der Gemüsebrühe nehmen. Die Brühe aufbewahren und mit ihr den Reis nach Packungsanweisung kochen.

3.
Das Öl zum frittieren in einem Topf erhitzen. Das Fladenbrot in mundgerechte Stücke schneiden und darin frittieren, bis es goldbraun ist. Den Knoblauch in den Joghurt pressen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Mandeln mit etwas Butter in einer Pfanne rösten und das Hähnchenfleisch in einer weiteren Pfanne ebenfalls mit Butter ca. 5 Min lang anbraten.

4.

 Auf einem großen Teller oder einer Servierplatte zuerst das frittierte Fladenbrot anrichten. Darüber kommt der Reis, dann das Hühnchen und die Joghurtsoße und die Mandeln als Topping oben drauf.

Guten Appetit, Eure Ann Cathrin

  • 12. August 2012

Ein afghanisches Gericht, angefragt von einem Jemeniten, gekocht von einer Deutschen – mehr Multi-Kulti geht wohl kaum!

Sambosa, das sind frittierte Teigtaschen mit Hackfleischfüllung. Eigentlich gar nicht so schwer – vor allem nicht, wenn man nicht so viel Wert drauf legt, dass sie besonders hübsch sind (vielleicht aber auch einfach eine Sache der Übung…)


Zutaten:

für den Teig:
1 kg Mehl
1 Tl Salz
2 Tl Backpulver
Wasser

für die Füllung:
500g Lamm- oder Rinderhack
3 kleine Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
5 Zweige frischer Koriander
1 El Garam Masala (oder selbst mischen… 😉 )
1/2 Tl Ingwerpulver
Salz, Pfeffer, Cayenne-Pfeffer
Öl

1.
Für den Teig das Mehl mit dem Salz und Backpulver in eine Schüssel geben und vermengen. Dann so viel Wasser hinzugeben und kneten bis ein gleichmäßiger, nicht zu weicher Teig entsteht. Das Ganze mit Frischhaltefolie bedecken und für 15 Min in den Kühlschrank stellen.

2.
Für die Füllung Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin dünsten. Dann das Hackfleisch hinzugeben und mit anbraten. Den klein geschnittenen Knoblauch und Koriander ebenfalls dazu geben, das Ganze mit den Gewürzen würzen und nochmals kurz anbraten. Dann die Pfanne vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

3.

Den Teig mit ordentlich Mehl auf der Arbeitsfläche dünn ausrollen und in ca. 10x10cm große Quadrate schneiden. Einen gehäuften Esslöffel der Füllung in die Mitte geben und die Quadrate zu Dreiecken zusammen legen. Die Ränder mit etwas Wasser bestreichen und verkleben.

4.
Öl zu frittieren in einem Topf erhitzen und die Sambosa darin goldbraun frittieren. Damit sie gleichmäßig braun werden, sollten sie zwischendurch gewendet werden. Die fertigen Teigtaschen auf ausgelegtem Küchenpapier abtropfen lassen.

Eure Ann Cathrin

  • 2. August 2012

Gestern hatte ich das erste Mal wieder Zeit um zu kochen – nicht nur für mich, nein ich habe mir gleich 10 liebe Menschen in die Küche geholt um ihre hungrigen Mäuler nach einem langen und heißen Tag des Fastens zu stopfen. Fünf Stunden habe ich in der Küche gewuselt um meine Ideen, aber auch Wünsche meiner Freunde auf den Tisch zu zaubern.

Wie es sich gehört, gab es zum Fastenbrechen eine Suppe. Ich habe mich für einen Ramadan-Klassiker aus Marokko entschieden: Harira. Diese Suppe wird besonders dort, aber eigentlich in der ganzen Magreb-Region gerne gegessen. Eigentlich ist diese Suppe mit Fleischeinlage, da sie aber bei uns als Vorspeise gedient hat, habe ich sie ohne gemacht und stattdessen einen Würfel Hühnerbrühe dazu gegeben.

Zutaten:
1 große Zwiebel
100 g Linsen, kurz blanchiert
100 g Kichererbsen aus der Dose (getrocknete über Nacht einweichen lassen!)
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Koriandergrün (wenns nach meinem Geschmack geht: möglichst wenig nehmen!)
Öl
Hühnerbrühe
2 Zimtstangen (1/2 Teelöffel Pulver geht auch!)
1/2 Teelöffel gemahlener Ingwer
1 Prise Safran (falls verfügbar)
1 Esslöffel Salz
1 Teelöffel gemahlener Pfeffer
100 g Reis
4 Fleischtomaten klein gewürfelt
1 Esslöffel Tomatenmark
4 Esslöffel Mehl

1.
Die Zwiebel fein hacken, die Kichererbsen abtropfen lassen, die Kräuter waschen und fein hacken. Die Linsen in kochendem Wasser kurz blanchieren. In einem großen Topf (ca. 3l) die Zwiebeln im Öl anschwitzen und die Gewürze hinzugeben. Das Ganze mit einem Liter Wasser auffüllen, die Hühnerbrühe einrühren, die Petersilie und 2/3 des Korianders hinzugeben. Tomaten würfeln und ebenfalls dazu geben. Bei kleiner Flamme eine Stunde garen lassen.

2.
Währenddessen das Mehl in einem weiteren Liter kalten Wassers auflösen. Tomatenmark und den restlichen Koriander hinzugeben und verrühren. Das Ganze nach der Kochzeit unter ständigem Rühren in die Suppe geben. Linsen und Reis ebenfalls dazu und dann weitere 20 Min kochen lassen.

Eure Ann Cathrin

  • 1. August 2012

Als jemand mir sagte, dass er gerne Börek isst, da dachte ich mir: probierst doch mal aus das zu kochen. Zugegeben, ich hatte das Wort zwar schon mal gehört, aber ich wusste nicht, was das ist. Also hab ich mir ein Rezept raus gesucht und musste feststellen: Da muss man Teig machen. Teig ist nicht so meine Welt. Für Kuchen ja, aber für warme Hauptgerichte? Das hab ich schon oft versemmelt und daher nie wieder probiert. Aber da ich gerade in Experimentierlaune bin hab ich mich ran gewagt und hier das Ergebnis:

Zutaten

250g Mehl + Mehl zum Ausrollen
1/2 Tl Salz
100g Joghurt
1 Ei
30g Butter
Butter zum bestreichen

Für die Fleischvariante:

1 EL Olivenöl
1 El Zwiebel
250g Rinderhack
3 EL Tomatenmark
3 EL Petersilie
Salz, Pfeffer

Für die vegetarische Variante:

1 EL Olivenöl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
700g frischen Spinat (oder TK)
200g Schafskäse

1.

Das Mehl mit dem Salz und Joghurt mischen, dann das Ei und die Butter hinzugeben. Da ganze dann per Hand verkneten, bis es ein geschmeidiger Teig geworden ist. Diesen dann in Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.

2.

Während der Teig im Kühlschrank ruht, wird die Füllung zubereitet. In beiden Fällen wir zuerst die Zwiebel (und der Knoblauch) in einer Pfanne glasig angebraten. Dann kommt entweder das Fleisch oder der Spinat hinzu. Das Fleisch nach dem anbraten mit Salz und Pfeffer kräftig würzen (wer mag, kann auch eine Chilli und/oder Lauch hinzugeben und mit weitere Gewürzen abschmecken). Das Tomatenmark und die Petersilie hinzugeben und alles noch ca. 1-2 Min in der Pfanne wenden. Beim Spinat vorher unbedingt die Stiele entfernen, dann die klein geschnittenen Blätter in die Pfanne geben und warten bis der Spinat vollständig in sich zusammen gefallen ist. Dann in eine Schüssel geben und den Schafskäse darüber zerbröseln und unterrühren.

3.

Nun zum Teig: Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in gleich große Stücke teilen. Jetzt kommts drauf an, wie viele und vor allem wie große Teigrollen man haben möchte. Ich habe ca. 3x3cm große Würfel geschnitten.

Viel Mehl auf die Arbeitsfläche geben und die einzelnen Teig-Würfel ganz flach ausrollen. Unbedingt darauf achten, immer genug Mehl zu haben, sonst klebt der Teig am Nudelholz fest und lässt sich nicht gut rollen.

4.

Nachdem das geschafft ist, wird eine kleine Menge der Füllung auf den ausgerollten Teig gegeben. Am besten an der kurzen Seite und mit 2cm Platz zu den Rändern beginnen. Dann die Lange Seite einmal über die Füllung schlagen, die Seiten einklappen und das Börek zusammen rollen. Mit der Schnittfläche auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Den Ofen auf 180° vorheizen. Wenn alle Teigrollen fertig sind, etwas Butter in einem Topf schmelzen lassen, und die Börek mit der Butter bestreichen. Dann im Ofen 25-30 Min backen, bis sie leicht goldbraun sind.

Zu den Börek passt super das Tabouleh und der Minzjoghurt und wer genug macht, kann sie auch noch am nächsten Tag kalt genießen!

  • 8. June 2012

Der Sommer steht an und wer sucht da nicht nach leckeren und leichten Gerichten? Ich bin für euch auf die Suche gegangen und habe eine Kombination meines Lieblingssalats „Tabouleh“ mit Hähnchenbrust und Minzjoghurt gefunden. Tabouleh ist ein libanesischer Salat, der hauptsächlich aus Petersilie und Bulgur (wie Couscous, nur gröber) besteht – hört sich im ersten Moment ziemlich merkwürdig an – ist aber super lecker! Nach meinem ersten skeptischem Blick konnte ich nicht genug bekommen. Und so geht es allen Gästen, den ich diesen Salat serviere! Damit Ihr genau wisst, was Ihr für welchen Teil des Rezepts braucht, um so auch nur die einzelnen Teile zuzubereiten, habe ich Euch die Rezepte aufgeteilt!

Zutaten für 4 Personen

Tabouleh

300 gr Bulgur
2 Bund Petersilie
1/2 Bund Minze
1-2 Zitrone(n)
4 Tomaten
(1 Salatgurke, nach Belieben)
4 Frühlingszwiebeln
1 Chilischote
6 El Olivenöl
Salz, Pfeffer

1.

Den Bulgur in eine Schüssel geben und mit heißem Wasser bedecken. Ca. 20 Min aufquellen lassen, bei Bedarf Wasser nachgeben.

2.

Die Tomaten halbieren, entkernen und würfeln. Die Frühlingszwiebeln putzen und in schmale streifen schneiden. Die Chilischote entkernen, halbieren und in schmale streifen schneiden. Die Petersilie und Minze fein hacken.

3.

Alles in eine Schüssel geben, mit dem Saft der Zitrone vermengen. Das Ölivenöl drüber geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4.

Den Bulgur abtropfen lassen und mit den restlichen Zutaten vermengen. Nochmals abschmecken und mit Zitronenspalten dekorieren.

Hähnchenfilet und Minzjoghurt

Olivenöl
1/2 Bund Minze
400g Joghurt
4 Hähnchenfilets
Salz, Pfeffer
Zimt

1.

Das Hähnchen von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in eine Pfanne geben und darin das Hähnchen von beiden Seiten scharf anbraten. Dann auf mittlerer Hitze garen. Kurz bevor es fertig ist, von beiden Seiten mit Zimt leicht bestreuen und weiter braten

2.

Die Minzblätter klein hacken, mit dem Joghurt, Salz und Pfeffer vermengen. Wer gerne dekoriert, sucht sich zuvor ein schönes Minzblättchen aus, dass er zum Schluß auf den Joghurt legt.

So einfach gehts – so lecker schmeckts! 😉

  • 7. June 2012