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In der ersten Schwangerschaft haben wir darauf geachtet, wirklich nur das Nötigste für unser Baby anzuschaffen. Einerseits hatten wir als Studenten auch nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung, andrerseits wollten wir auch bewusst nicht zu viel Kram besorgen, der dann doch nur Staub fängt und nicht genutzt wird. Dazu kommt die Tatsache, dass man vor dem ersten Kind auch noch gar nicht weiß, was man jetzt wirklich benötigt und was nur „nice to have“ ist. Dies stellte sich dann aber relativ schnell in den ersten Lebensmonaten heraus und wir bekamen einen besseren Überblick darüber, welche Sachen für uns tatsächlich sinnvoll waren und welche weitergegeben wurden.

Viele der Anschaffungen, die sich als sinnvoll herausgestellt haben, haben wir, als unsere Tochter größer geworden ist, zurückgelegt und für das nächste Kind verwahrt. Und so sind wir nun in der glücklichen Lage, dass Vieles schon da ist und nur einzelne gezielte Dinge besorgt werden müssen. Für unser zweites Kind habe ich mittlerweile dennoch ein paar Dinge ins Auge gefasst, die ich in den nächsten Monaten gerne anschaffen würde und dachte, ich teile meine Wunschliste für Baby Nr. 2 hier auch mit euch.

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  • 29. August 2016

Alle paar Monate steht für uns eine kleine Reise aus dem Ländle ins Emsland an. Wem das jetzt nichts sagt, das sind ca. 700 km einmal längs durch Deutschland. Ziel ist meine Familie, die viel zu weit weg wohnt. Als wir noch kein Auto hatten, sind wir diesen Weg mit dem Zug gefahren – leider ist die Anbindung nicht soo toll und die Preise immer zu hoch. Seit wir mobil sind, greifen wir deswegen allein aus Kostengründen schon auf das Auto zurück – leider. Denn gerade mit quirligem Kleinkind an der Seite, welches nach spätestens einer Stunde „Mama, runter?“ fragt und aus ihrem Sitz möchte, kann so eine 8 stündige Fahrt noch anstrengender werden, als sie es sowieso schon ist. Da wir aber mittlerweile schon etwas erprobt sind, was die Ablenkung und das Bei-Laune-Halten der kleinen Madame angeht, habe ich hier ein paar Tipps für euch, wie ihr die langen Autofahrten mit Kleinkind übersteht.

  • Wenn ihr zu zweit seid, setzt euch neben euer Kind auf die Rückbank. Es wird sonst sehr unangenehm für euren Nacken, wenn ihr euch ständig verbiegen müsst, um das Kind bei Laune zu halten, das 100. Mal „blind“ das runtergeworfene Buch/Flasche/Schnuller/… aufzuheben. Solange das Kind wach ist, könnt ihr euch so viel besser mit ihm beschäftigen, es ablenken, auf seine Bedürfnisse eingehen und habt so definitiv weniger Geschrei.

 

  • Die richtige Kleidung! Ihr kennt euer Kind am besten und wisst, ob es dazu neigt, schnell zu schwitzen oder eher unempfindlich ist. Wichtig ist aber, gerade in der kalten Jahreszeit: Die dicken Winterjacken ausziehen! Alles andere ist nicht sicher, da das Kind dadurch zu locker sitzt und bei einem Aufprall auch angeschnallt aus dem Sitz rutschen kann. Meine Tochter möchte oft die Schuhe ausgezogen haben, weshalb ich im Winter gerne zusätzlich dicke Socken mitnehme.

 

  • Bücher. Unsere Tochter ist ein richtiger Bücherwurm und kann sich stundenlang damit beschäftigen, diese durchzublättern. Perfekt also. Wir wechseln die Bücher im Auto immer mal wieder durch und nehmen für lange Autofahrten auch immer ihre momentanen Favoriten mit. Wenn man diese mit ihr zusammen anschaut und sich von ihr dazu „erzählen“ lässt, kann man so schon einiges an Zeit überbrücken.

 

  • Wenn eure Kinder gerne Malen, kann ich euch diese Malmatte* ans Herz legen. Unsere Kleine hat einen großen Spaß daran, auch wenn man ihr etwas malt und dazu eine Geschichte erzählt. Sehr praktisch, weil nichts schmutzig werden kann und es sehr klein zu verstauen ist. Die Idee auf dem Bild – aus einer leeren DVD Hülle ein Malbuch mit Stiften zu machen finde ich auch sehr genial – ist aber wahrscheinlich praktischer für ältere Kinder.

 

  • Etwas zu essen und zu trinken. Bei uns ist die Purakiki Flasche immer dabei, mittlerweile natürlich ohne Trinklernaufsatz, da das Tochterkind einfach so aus der Öffnung trinkt. Außerdem haben sich Dinge wie Manderinen, Knabberstangen und Kekse besonders bewährt. Und ja, das Auto muss danach erstmal gründlich gestaubsaugt werden. Das ist mir ein gut gelauntes Kind dann aber wert 😉

 

  • Kindermusik. Das Tochterkind liebt Musik und das große Problem beim Radio ist, dass der Aufforderung „Nochmal“ nicht so einfach nachgekommen werden kann, wenn ihr ein Lied gefallen hat 😉 Wir haben zwei CDs mit Kinderliedern, eine auf arabisch und eine auf deutsch*, die sie unglaublich gerne hört – und auch als Eltern gewöhnt man sich irgendwann an das x-te Mal „Eine kleine Spinne“ 😉

 

  • Nicht zu viele Pausen. Ja das hört sich erstmal komisch an. Aber bei uns ist es so, dass sie nach den Pausen eher unzufriedener ist, wieder in den Sitz zu müssen, deswegen versuchen wir immer, so lang wie möglich am Stück zu fahren und nur zu halten, wenn die Windeln gewechselt werden müssen, der Tank leer ist oder wir uns wirklich die Beine vertreten müssen. Bei den 700 km kommen wir da meist mit zwei Stopps ganz gut hin.

 

Ansonsten kann ich euch wirklich empfehlen, mal bei Pinterest nach Anregungen zu schauen, da sind wirklich ein paar sehr tolle Ideen dabei auch für jüngere oder ältere Kinder. Gerade so ein „Busy Book“ finde ich total toll, da man es individuell gestalten und auch an die Altersstufe seines Kindes anpassen kann. Hier findet ihr mehr Anregungen dazu.

Was sind eure Tipps für entspanntere Autofahrten? Ich bin da immer glücklich über neue Anregungen!

Alles Liebe
Farina

*Amazon Affilliate Link

  • 18. January 2016