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Langsam aber sicher ist es soweit: Meine Große wächst nach einer gefühlten Ewigkeit aus der Größe 92 heraus und ist – natürlich je nach Hersteller – bei Kleidergröße 98 angekommen. Das bedeutet für mich aussortieren und nach neuen Teilen Ausschau halten. Und ich muss gestehen, ich freue mich. Denn ich stöbere gerne nach neuen Teilen und sie freut sich auch immer, wenn sie etwas Neues hat. Das wird dann beim ersten Tragen auch jedem, dem sie begegnet ganz stolz präsentiert. Aber darauf wollte ich jetzt gar nicht hinaus. Worum es gehen soll ist, warum ich von Kinderkleidung genervt bin – also von der, die man in den meisten Standard Geschäften hängen sieht.

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  • 9. October 2017

Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, am Ende des Tages nur die Hälfte von dem geschafft zu haben, was auf der to do Liste stand. Da sind zum einen die offensichtlichen Dinge die der klischeehafte Wäscheberg oder das Wohnungschaos vom Tag. Und zum anderen sind es Dinge, die mehr Zeit benötigen, Konzentration, Ruhe und Ausdauer. Bei mir sind das z.B. eine immer größer werdende Monsterbestellung an Fotos, die ich eigentlich in die Alben der Kinder einkleben möchte. Das habe ich auch schon mal angefangen und die ersten drei Lebenswochen meiner Großen sind fertig eingeklebt – sie ist jetzt dreieinhalb Jahre alt. Oder so viele Themen, die ich eigentlich hier auf dem Blog eigentlich schon gerne mal verschriftlichen wollte. Einfach, weil es mir Spaß macht und ich mich über den Austausch freue. Nähprojekte, zu lesende Bücher, mich mal genauer mit meiner Kamera auseinandersetzen, sportliche Ziele undundund. Die Liste könnte ich ewig fortführen. Bitte sagt mir, dass es euch auch so geht.

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  • 2. October 2017

Stoffwindeln benutzen wir mittlerweile seit mehr als zwei Jahren, da wäre es eigentlich naheliegend gewesen, sich in dieser Zeit auch mit selbstgemachten Feuchttüchern aus Stoff zu beschäftigen. Wirklich konsequent und regelmäßig benutzen wir Stofffeuchttücher aber erst seit etwas über einem halben Jahr – und das mittlerweile sogar in der Kita. Aber von Anfang an.

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  • 19. September 2016

In meiner ersten Schwangerschaft habe ich mir fest vorgenommen, dass mein Kind nur begrenzt industriell hergestellte Süßigkeiten bekommt. Gar nicht erst großartig damit anfangen, dann wird sie es schon auch nicht verlangen. Tja, da habe ich die Rechung ohne mein kleines Leckermäulchen gemacht. Wie ihre Mama ist sie nämlich ein riesen Fan von Schokolade, Eis, Keksen und sowieso allem, was irgendwie süß ist.

Im ersten Lebensjahr hat sie davon so gut wie nichts bekommen. Im zweiten Lebensjahr bekam sie hier und da mal etwas angeboten und mittlerweile weiß sie ganz genau, was sie gerne mag und dann auch haben will. Dennoch versuchen wir natürlich den Konsum in Grenzen zu halten und das hat sich bisher gottseidank auch nicht als problematisch erwiesen. Sie versteht mittlerweile, wenn man ihr sagt, dass sie schon ein Eis gegessen hat und dass sie jetzt nicht noch eins bekommt. Und sie lässt sich auch gut mit anderen, gesünderen und weniger verarbeiteten Alternativen zufriedenstellen. Und da es zu diesem Thema eigentlich nie genügend Anregungen geben kann, habe ich euch hier meine 5 liebsten Süßigkeitenalternativen zusammengestellt.

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  • 25. July 2016

In den letzten zwei Jahren wurde mir häufig die Frage gestellt, ob und wie sich denn Kind und Studium vereinbaren lassen. Vorab: Ja, es ist machbar. Und nein, es ist nicht einfach.

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  • 29. February 2016

Der November ist schon ein paar Tage alt und vielen Eltern geht spätestens jetzt die Frage nach den Weihnachtsgeschenken durch den Kopf. Was schenken, was schenken lassen? Was ist zu viel, was wird wirklich gebraucht? Wir haben uns bisher generell sehr zurück gehalten, was das Schenken an Feiertagen anging. Das Tochterkind ist nun 21 Monate alt und versteht noch nicht, was Schenken heißt. Sie weiß noch nicht, dass ihr etwas gehört, was sie auspackt. Sie findet meist immer noch die Verpackung interessanter als den Inhalt. Und am allerliebsten spielt sie mit Alltagsgegenständen: Dosen, Löffeln, Stiften, Zeitschriften, Tüchern… was nicht heißt, dass sie kein eigenes Spielzeug hat, aber es ist – so habe ich das Gefühl – verhältnismäßig wenig.

Und das finde ich gut so. Mal abgesehen davon, dass wir in unserer kleinen Wohnung gar keinen Platz für Unmengen an Spielzeug haben, bin ich auch bei diesem Thema von dem Prinzip „Weniger ist Mehr“ überzeugt. Selbst bei den Sachen, die meine Tochter hat, konzentriert sie sich meist auf ein paar Sachen, während sie an anderen schnell die Lust verliert und diese dann bald in der Kiste mit den wenig bespielten Sachen landen. Sie hat ein Regalbrett, welches sie nach Lust und Laune ausräumen darf und in dem hauptsächlich ihre Bücher, Puzzle und ein Ball liegen. Von den anderen Regalbrettern, in denen unsere Bücher stehen, weiß sie, dass das nicht ihre sind und sie dort auch nicht dran darf.

Wenn ich allerdings die Diskussionen um das Schenken zum Geburtstag oder zu Weihnachten verfolge, erschrecke ich mich manchmal ein bisschen. Brauch ein Kind wirklich ein eigenes Bällebad? Muss das Tipi im Zimmer sein? Die Ikea Küche zu Weihnachten? Oder lieber die Eisenbahn? (Das heißt nicht, dass ich irgendwen dafür verurteile, diese Dinge für sein/e Kind/er zu kaufen, das hier ist meine persönliche Sichtweise auf unseren Umgang mit dem Überangebot an Spielzeug). Wir haben all diese Sachen nicht und auch vorerst nicht vor, sie zu kaufen. Und manchmal bekomme ich ein schlechtes Gewissen, bin ich zu geizig, bräuchte sie vielleicht doch mehr, fördere ich sie nicht genug? Sie hat kein Spielzimmer, in dem viele bunte Kisten voller pädagogisch wertvoller oder weniger wertvoller Dinge sind. Es geht ja schon in der Schwangerschaft los, dass den werdenden Eltern suggeriert wird, dies und jenes werde unbedingt gebraucht, um ein Kind großzuziehen. Wenn das Kind dann da ist, hört das nicht auf, sondern wird – so kommt es mir vor – noch mehr. Vor allem um die Feiertage ist das Thema sehr präsent und kann ganz schön verunsichern.

Doch dann stelle ich mir vor: Hätten wir ein Bällebad oder eine Spielküche zuhause, würde sie sich in der Kita dann noch so darüber freuen, diese dort zu bespielen? Wahrscheinlich nicht. Für sie ist es dort etwas besonderes und das finde ich schön so. Und vor allem bin ich mir sicher, dass sich mit der Zeit vermutlich sowieso ganz viele Spielsachen anhäufen werden, je älter sie wird oder wenn Geschwister dazu kommen. Deswegen gehen wir, solange sie klein ist und das Schenken noch nicht richtig begreift, bewusst den Weg des Minimalismus und begrenzen uns bei Geschenken und Wünschen für sie auf Dinge wie Kleidung, Schuhe oder allgemein Dinge, die wirklich benötigt werden.

Nun würde mich interessieren, wie geht ihr mit dem Thema Schenken an Feiertagen um? Habt ihr vielleicht eine ganz andere Meinung?

Alles Liebe,
Farina

  • 9. November 2015

Seit einem halben Jahr geht das Tochterkind nun schon in die Kita, unfassbar, dabei haben wir sie doch grad erst eingewöhnt! Sie geht aber gottseidank sehr gerne hin und auch ich genieße es, Zeit zu haben, in der ich meine Sachen erledigen kann ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich mich eigentlich lieber mit ihr beschäftigen würde. Und ich freue mich jeden Tag aufs Neue riesig darauf, sie von der Kita abzuholen, auf ihr strahlendes Gesicht, wenn sie mich sieht und mir aufgeregt mit „Mama! Mama!“ entgegen läuft. Wenn wir dann nach Hause gehen, nehme ich nicht nur sie mit, sondern auch einen Beutel mit den benutzten Stoffwindeln vom Kitatag (was vom Kind immer laut mit „Ihh“ kommentiert wird). Ja, auch in der Kita kann sie mit Stoff gewickelt werden und ich bin sehr froh darüber, das wir die Möglichkeit haben. Und deswegen möchte ich gerne meine bisherigen Erfahrungen zu „Kita und Stoffwindeln“ teilen.

In der Eingewöhnungszeit der Kita habe ich die Erzieherinnen gefragt, ob sie grundsätzlich bereit dazu wären, sich an das Stoffwickeln zu wagen, denn bisher gab es noch kein anderes Kind, bei dem dies der Fall gewesen wäre. Da sie sagten, dass sie es gerne versuchen würden, habe ich einfach gezeigt, worauf sie achten müssen: Papiervlies kann bei Verschmutzung weggeschmissen werden, die restliche Windel einfach in den mitgegebenen Wetbag und die saubere Windel genau wie eine normale Wegwerfwindel anziehen. Normalerweise wird das Tochterkind in der Zeit, in der sie in der Kita ist 2 Mal gewickelt, weswegen ich jeden morgen 2, manchmal auch 3 Stoffwindeln mitgebe. Zur Sicherheit sind auch immer ein paar Wegwerfwindeln griffbereit, falls sie doch öfter gewickelt werden muss und nicht genügend Stoffies da sind, aber das kam bisher wirklich selten vor.

Ich habe mich anfangs dazu entschlossen, meine All-in-Ones mitzugeben, da diese am einfachsten für ungeübte Stoffwickler zu händeln  und Wegwerfwindeln am ähnlichsten sind (wir haben Blueberry Simplex und Totsbots Easyfit V3 und V4, alle mit Klett). Morgens, wenn ich sie noch zuhause wickel, verwende ich entweder unsere Blueberry Simplex mit Druckknöpfen oder eine Pocketwindel (Little Bloom oder Milovia), die dann für die Erzieherinnen ganz einfach zu wechseln sind. Zwischendurch habe ich auch mal versucht, mit unseren gDiapers All-in-Threes zu verwenden, das habe ich aber relativ schnell wieder gelassen. Ein Hin und Her zwischen den Systemen ist nicht unbedingt empfehlenswert, da es für die Erzieherinnen schnell verwirrend wird und der Vorteil der All-in-Threes, nämlich, dass nur ein Teil von ihnen gewaschen werden muss und man somit weniger Wäsche hat, oft nicht zum Tragen kam, da wie bei den AIOs die komplette Windel in den Wetbag gegeben wurde, wodurch natürlich auch der äußere Stoffteil der g’s in die Wäsche musste.

Wieviele Stoffwindeln brauchen wir für die Kita? Wir haben insgesamt 10 Windeln, die nur für die Kita genutzt werden. Bei den 2 Malen, die sie am Tag dort gewickelt wird, reicht das auch vollkommen aus. Dienstags wasche ich nach der Kita die 6 benutzten Windeln von Montag und Dienstag (plus natürlich denen, die wir zuhause genutzt haben), Mittwochs haben wir dann noch 4 saubere, auf die wir zurückgreifen können und Donnerstags und Freitags sind die gewaschenen Windeln vom Anfang der Woche wieder einsatzbereit. Mit dieser Routine fahren wir bisher gut.  Generell gebe ich lieber die Windeln mit Klettverschluss mit, da ich finde, dass diese für ungeübte Hände am einfachsten in der Enge zu regulieren sind. Deswegen verwende ich selbst morgens unsere Windeln mit Druckknöpfen.

Ich kann allen Eltern, die ihre Kinder auch in der Kita oder bei der Tagesmutter mit Stoff gewickelt wissen wollen raten, den Erzieherinnen von Anfang an die Scheu davor zu nehmen und zu zeigen, dass dies wirklich nicht kompliziert sein muss. Meist sind sie davon ganz überrascht und sogar begeistert von den schönen Designs. Bleibt bei einem System, wenn ihr z.B. lieber gDiapers oder Windelmanufaktur-Windeln benutzt, dann erklärt einfach ganz am Anfang und notfalls auch mehrmals, worauf es ankommt (dass z.B. die Außenwindel nicht sofort mit in den Wetbag muss) und was euch wichtig ist. Die Kita sollte kein Grund sein, auf Stoffwindeln verzichten zu müssen, lasst lieber andere an dem Spaß teilhaben =)

Was sind eure Erfahrungen mit dem Stoffwickeln in der Fremdbetreuung?

Alles Liebe,
Farina

  • 5. October 2015

Letzte Woche habe ich euch bereits von unserer liebsten Babykleidung erzählt. Heute möchte ich euch zeigen, was wir abgesehen von Kleidung praktisch gefunden haben und was wir gerne weiterempfehlen. Auch hier war es wieder so, dass wir keines der hier gezeigten Dinge vor der Geburt gekauft haben, sondern dass es sich über einen längeren Zeitraum als sinnvoll erwiesen hat und wahrscheinlich auch noch eine lange Zeit in Gebrauch sein wird. Wie euch vielleicht auffällt sind bei meiner Zusammenstellung keine Spielzeuge enthalten. Das liegt ganz einfach daran, dass das Tochterkind recht wenig Spielzeug besitzt. Sie hat sehr viele Bücher, die sie sich sehr gerne und intensiv anschaut (wenn Interesse besteht, kann ich gerne von unseren Favoriten berichten) und spielt ansonsten gerne mit Alltagsgegenständen wie leeren Dosen, Löffeln, Tüchern etc.. Wahrscheinlich wird sich das mit den Jahren ändern, aber für den jetzigen Zeitpunkt finde ich es so für uns genau richtig. Nun aber zurück zu unseren Ausstattungslieblingen aus Essen/Trinken und Unterwegssein:

Kinder Ausstattung

 

1. Als das Thema Beikost und damit auch zusätzliche Flüssigkeitszufuhr aufkam, habe ich nach plastikfreien Trinkbechern Ausschau gehalten und mich schließlich für das BIOBU Geschirr* aus Bambus entschieden. Auch für Teller und Schüsseln finde ich sie sehr praktisch, da sie leicht sind und so vom Kind ohne Probleme allein gehalten und getragen werden können, ohne das man Angst haben muss, dass etwas kaputt geht. Das Geschirr und die Becher sind biologisch abbaubar.
2. Die Lätzchen von Lässig* haben nicht nur total süße Designs, sie schützen auch wirklich die Kleidung vor kleineren und größeren Kleckereien. Ob für Baby-Led-Weaning oder wenn die Kinder selbst anfangen, mit Besteck oder den Händchen zu essen, diese Lätzchen sind unsere absoluten Favoriten gewesen. Sie sind außerdem schnell und leicht abwaschbar und können sehr klein gefaltet werden, sodass sie auch unterwegs zum Einsatz kommen können.
3. Von unserer Purakiki Trinkflasche* habe ich bereits hier berichtet. Sie ist nachwievor in Gebrauch wenn wir unterwegs sind, hat mittlerweile einige Beulen und Dellen, funktioniert aber einwandfrei. Genial.
4. Unser Ergobaby*. Warum die Trage für uns perfekt war und bis heute ist, könnt ihr hier nachlesen. Auch hier hat sich meine Begeisterung im letzten Jahr nicht gemindert und ich empfehle sie gerne weiter.
5. Meine Tochter war nie ein großer Fan vom Kinderwagen, weshalb wir immer die Trage als Ergänzung dabei hatten: Nach spätestens 30 Minuten wurde sie sowieso getragen und der Kinderwagen diente eher als Ablage für Einkäufe, Jacken, Taschen etc. Seit sie aber merklich schwerer geworden ist und auch die meiste Zeit selbst laufen will, kommt diese Variante nicht mehr in Frage. Vor unserem Urlaub haben wir uns nach einem kleineren und mobileren Gefährt umgesehen und sind auf diesen Gesslein Buggy* gestoßen. In ihm sitzt sie viel lieber auch für längere Strecken, er lässt sich auch auf unebenem Gelände ganz gut fahren und lässt sich wirklich gut lenken. Auch auf ihn wollen wir nicht mehr verzichten.
Ich hoffe, ich konnte euch mit unseren Favoriten etwas weiterhelfen. Nun würde ich gerne von euch erfahren, was eure absoluten Favoriten in der Kinderausstattung sind?
Alles Liebe, Farina

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  • 21. September 2015

In der Schwangerschaft habe ich total gerne Posts von Müttern gelesen, die erzählt haben, welche Anschaffungen sie im Nachhinein sinnvoll fanden und was kaum benutzt wurde. Natürlich gibt es da verschiedene Geschmäcker, so schlafen die einen Kinder nur im Schlafsack, andere mögen diese überhaupt nicht, das eine Kind nimmt diesen Schnuller, das nächste einen anderen und meins will gar keinen.

Ich habe in der letzten Zeit auch oft überlegt, was unsere absoluten Favoriten bisher waren, auf die wir nicht mehr verzichten wollen und was ich nun weiterempfehlen würde. Generell haben wir vieles im Nachhinein gekauft, was ungemein hilft, um hormongesteuerte Fehlkäufe zu vermeiden – denn sein wir mal ehrlich, die Werbeindustrie weiß ganz genau, wie sie eine Schwangere zum Kauf von Babyprodukten bewegen kann. Gerade an Kleidung haben wir vieles geschenkt bekommen und gebraucht gekauft, nur ein paar Lieblingsteile haben wir uns selbst ausgesucht. Wie dem auch sei, hier zunächst einmal eine Auswahl unserer Kleidungslieblinge in den ersten 18 Lebensmonaten:

Kinderkleidung Favoriten
1. Halstücher. Ganz viele Halstücher. Teilweise sogar noch welche aus meiner Kindheit. Anfangs dienten sie nur dem Schutz der Kleidung beim Bäuerchen, später als Auffangschutz beim Sabbern und jetzt, wo es wieder kühler wird sind sie ideal, um den kleinen Hals vor Kälte zu schützen. Praktisch ist auch, dass sie meist eine ganze Weile passen.
2. Da wir das Bärchen viel getragen haben musste im Herbst, als es noch nicht kalt genug für einen Overall war, etwas wärmendes für die Beinchen her. Babylegs/Stulpen sind da ideal, vor allem, wenn die Hose in der Trage gerne etwas hochrutscht.
3. Wir haben uns recht schnell von allen Hosen getrennt, die ein straffes Bündchen oder gar Knöpfe hatten. Bis jetzt trägt das Tochterkind eigentlich hauptsächlich Leggins oder Pumphosen. Durch die Bündchen sitzen sie einfach bequemer, passen recht lang und sind auch sehr praktisch für:
4. Stoffwindeln. Eine der besten Entscheidungen, die wir für unsere Tochter und die Umwelt machen konnten. Ich lege jedem ans Herz, sich einmal damit auseinanderzusetzen, denn glaubt mir, sich damit zu beschäftigen lohnt sich. Berichtet habe ich darüber bereits hier und hier.
5. Vor ein paar Tagen habe ich unseren Wollfleece Overall* vom letzten Herbst wieder hervorgeholt, um zu schauen, ob er noch passt. Und das tut er. Ich bin sehr begeistert von der Qualität, der Bewegungsfreiheit und der langen Passdauer und würde ihn auch jederzeit wieder kaufen. Was auch super ist: Bein- und Armbündchen kann man umklappen und hat so u.a. auch gleich Handschuhe für die Kleinen.

Das waren nun erstmal unsere Kleidungsfavoriten, ich bin gespannt, was die nächsten 18 Monate an neuen Favoriten bringen. Nächste Woche dürft ihr euch auf unsere Ausstattungslieblinge freuen: Unterwegs, Zuhause, zum Spielen… alles was dazu gehört. Was war und ist eure Lieblingskleidung für die Kleinen?

Farina

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  • 14. September 2015

Vor unserem ersten Familienurlaub im letzten Monat habe ich oft Sätze gehört wie: „Urlaub mit Kleinkind ist kein Urlaub“ oder „Jetzt brauche ich aber erstmal Urlaub vom Urlaub„. Ich war also recht gespannt, wie sich unsere Zeit in der Türkei mit einem 18 Monate alten kleinen Trotzkopf gestalten würde.

Urlaub 1

Wir haben unsere Urlaubswoche in dem kleinen Ort Dalyan verbracht, wo auch sonst viele Familien Urlaub machen und der Massentourismus noch nicht so stark angekommen ist. Das heißt nicht, dass es dort nicht auf Touristen ausgelegt ist, aber es gibt z.B. keine großen Hotelanlagen, sondern ist eher durch Ferienwohnungen, Appartments und kleinere Hotels geprägt. Die Anreise hat das Tochterkind sehr gut mitgemacht und fand alles unheimlich spannend. Zwischendurch konnte sie dennoch im Flugzeug und im Bus zum Hotel die Äuglein zu machen. In den darauffolgenden Tagen haben wir Dalyan und ein paar umliegende Ortschaften erkundet, waren natürlich am Strand und im Pool schwimmen. Wir waren auf Obst- und Gemüsemärkten und haben uns die aromatischen Früchte schmecken lassen. Und zwischendurch gab es – natürlich – auch Geschrei. Wie sollte es auch anders sein, in Deutschland ist es ja genauso. Filmreifes auf den Boden schmeißen auf dem Markt – kann sie. Aber wisst ihr was? Das war überhaupt nicht schlimm, denn es gehört dazu. Und es hielt sich auch im Rahmen. Sie versucht, ihren Willen durchzusetzen oder ihren Unmut zu äußern, und ob sie das jetzt im Urlaub oder im Alltag macht ist für sie total irrelevant. Und genauso ist es für uns unerheblich, ob wir den Trotzanfall zuhause beim Zähneputzen abwarten müssen oder am Strand beim Eincremen.

Urlaub 3

Dementsprechend kann ich den Satz „Urlaub mit Kleinkind ist kein Urlaub“ überhaupt nicht bestätigen. Wichtig ist, dass man realistische Erwartungen hat. Natürlich kann man nicht bis Mittags ausschlafen, solange im Wasser bleiben wie man will, entspannt im Pool ein paar Bahnen schwimmen oder bis spät in die Nacht in einem Café sitzen. Wir haben uns einfach an den Rhythmus des Bärchens angepasst, waren also vormittags z.B. im Pool und haben geschwommen (oder sind ihr abwechselnd hinterher gerannt um aufzupassen, dass sie nicht in eines der Becken fällt), sind dann in unser Appartment, wo sie ihren Mittagsschlaf gehalten hat, während wir uns entweder mit ihr hingelegt haben (er) oder uns auf den Balkon gesetzt und in Ruhe ein Buch gelesen haben (ich). Nach dem Mittagsschlaf sind wir dann in den Ort gelaufen, mit dem Dolmus woanders hingefahren, waren zwischendurch mit ihr auf Spielplätzen und haben gutes Essen genossen, während das Bärchen die Aufmerksamkeit der anderen Touristen und vor allem der Einheimischen genossen hat. Und Abends, wenn sie im Bett lag und schon selig träumte, konnten wir noch draußen in der warmen Sommerluft sitzen, uns ganz ohne Alltagspflichten und Smartphoneablenkung unterhalten, leckeren Tee trinken und den Grillen lauschen (die zugegebenermaßen schrecklich laut waren). Und so war es ein richtig schöner, für uns perfekter erster Urlaub. Mit Kleinkind.

Farina

  • 7. September 2015