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Ein Jahr, gefüllt mit den verschiedensten und intensivsten Emotionen liegt hinter uns. Letztes Jahr nach der Geburt unserer zweiten Tochter haben mich so viele nach der Geburt gefragt, aber ich bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen, einen Geburtsbericht abzutippen. Deswegen habe ich gestern Abend, einen Tag vor ihrem ersten Geburtstag, dieses unvergessliche Erlebnis noch ein mal Revue passieren lassen und für euch in einer gekürzten Version zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen.

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  • 16. November 2017

Heute bist Du zwei Jahre alt. Es kommt mir vor wie gestern, dass Du geboren wurdest und doch ist so unfassbar viel in diesen zwei Jahren passiert. Vieles, das ich nie vergessen werde und anderes, an das ich mich nur noch verschwommen erinnere.

Im letzten Jahr bist Du ein Kita-Kind geworden. Du freust dich jeden morgen darauf, dort deine Freunde zu sehen. Das macht mir vieles einfacher, weil ich weiß, dass Du gerne dort bist und dich wohl fühlst.

Du hast im letzten Jahr gelernt, alleine zu laufen. Erst sehr wackelig, aber mittlerweile – auch wenn Du immer noch ein kleiner Tollpatsch bist – klappt es schon so gut, dass ich gar nicht mehr weiß, wie es gewesen ist, als Du noch nicht alleine gehen konntest und ich dich überall hin tragen musste. Manchmal fehlt mir das auch.

Du hast gelernt zu sagen, was Du möchtest und was nicht. Mit den zwei Sprachen, die Du von uns mitbekommst gehst Du richtig gut um. Wenn Du merkst, dass Du mit einer Sprache nicht weiterkommst, versuchst Du es mit der anderen. Du kannst bis 10 zählen. Du hast eine Menge mitzuteilen, selbst im Schlaf plapperst Du oft noch vor dich hin. Das ist unglaublich süß und macht jedes Einschlafdrama wieder wett.

Bis vor kurzem wurdest Du nachts noch regelmäßig gestillt. Das hast Du so gebraucht und ich wahrscheinlich auch. Dann warst Du für einen kurzen Moment wieder mein kleines Baby. Manchmal, wenn Du so dasitzt und dich in einem Buch oder etwas anderem vertiefst wirkst Du manchmal schon so groß. Und im nächsten Moment kommst Du dann wieder zu mir und fragst „Kuscheln?“ und zeigst mir, dass Du trotzdem immer noch mein kleines Mädchen bist.

Du liebst Musik, singst und tanzt sehr gerne. Wenn Dir ein Lied gefällt, merkst Du es dir sehr schnell und möchtest es wieder und wieder hören. Und irgendwann wirst Du auch verstehen, dass wir nur bedingt steuern können, was im Radio läuft, egal wie laut Du „nochmaaaal“ rufst. Außerdem magst Du Bücher und wenn Du mit „Buch schau mal“ ankommst, kannst Du sie stundenlang mit mir oder deinem Papa durchblättern. Du singst gerne Kinderlieder und erfindest dabei gerne deine ganz eigenen Texte, Kopf, Schulter, Käsefuß ist glaube ich meine Lieblingsvariation von Dir.

Du liebst Nudeln, Joghurt, Erbsen, Suppe und alles, was süß ist. Momentan vor allem Granatapfel, Mango und Schokolade. Von wem Du das nur hast?

Und heute bist Du offiziell zwei Jahre alt. Zwei wundervolle, anstrengende und lehrreiche Jahre, für Dich und für mich. Ich freue mich auf das nächste Lebensjahr, jeden weiteren Tag, jeden einzelnen Moment mit Dir. Ich liebe Dich.
Deine Mama

  • 10. February 2016

Der 1. Geburtstag des Bärchens ist nun schon wieder fast genau einen Monat her, aber ich wollte das Rezept zu ihrem Geburtstagskuchen noch mit euch teilen. Ich habe schon eine ganze Weile vorher angefangen, mich nach passenden Rezepten für Kuchen zum ersten Geburtstag umzuschauen, war aber mit dem Ergebnis der Suche nicht zufrieden. Es war wirklich nicht einfach, ein babygeeignetes Rezept zu finden, aber am Ende war nicht nur ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Deswegen bin ich sehr froh, euch dieses hier und heute zu präsentieren.

Aber von Angang an. Ich wollte gerne einen Kuchen backen, der möglichst zuckerfrei oder zuckerarm ist, da sie bis zu ihrem Geburtstag nur wirklich sehr selten zuckerhaltige Lebensmittel (natürlichen Fruchtzucker mal ausgenommen) bekommen hatte und ich keinen Grund dafür gesehen habe, ihr an diesem Tag eine Zuckerbombe vorzusetzen. Außerdem wollte ich möglichst natürliche Zutaten verwenden, der Kuchen wäre idealerweise vegan und sähe hübsch aus. Da hatte ich mir also ganz schön was vorgenommen. Nach viel Gesuche und einigem Hin und Her habe ich mich dann für einen Bananenkuchen entschieden, den ich auf Pinterest gefunden hatte: Zwei Lagen Kuchen und darum ein Joghurt Vanille Frosting (klar, das war dann nicht mehr vegan, aber es war mir lieber als Buttercreme oder ähnliches und schien mir persönlich babytauglicher). Da dürfte ja nicht viel schief gehen. Dachte ich.

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Am Tag vor ihrem Geburtstag fing ich also mit den Backvorbereitungen an. Ich habe einen Käsekuchen für die Geburtstagsgäste gebacken, der über Nacht durchziehen sollte und dann den Teig für den Bananenkuchen zusammengerührt und in den Ofen geschoben. Als ich letzteren jedoch aus dem Ofen nahm, erinnerte er eher an einen sehr dicken Pfannkuchen als an einen Tortenboden, der auch noch zweigeteilt werden sollte? Ich versuchte es nochmal, etwas variiert. Mit keinem viel besseren Ergebnis. Einen schönen Kuchen daraus zu zaubern war so gut wie unmöglich. Die Zutaten – vor allem die reifen Bananen – verbraucht. Die Uhr kurz vor Mitternacht, was nun? Schnell bei Chefkoch nach einem einfachen veganen Rührkuchen gesucht, einen Apfelmus Gugelhupf gefunden, erleichtert festgestellt, dass alle Zutaten dafür da waren und diesen kurzentschlossen mit stark reduzierter Zuckermenge in einer kleinen Springform gebacken. Dann erleichtert festgestellt, dass er gut aufgegangen und auch ansehlich war. Da konnte ich halbwegs beruhigt ins Bett gehen.

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Am nächsten Tag habe ich dann nur noch das Frosting gemacht, den Kuchen in zwei Böden geteilt, etwas Himbeersauce (die eigentlich für den Käsekuchen gedacht war) und das Frosting zwischen die Böden gestrichen und den gesamten Kuchen damit ummantelt. Da war er also, ein wirklich schöner Geburtstagskuchen. Etwas Herzchen-Deko durfte natürlich auch nicht fehlen. Und weil er wirklich sehr sehr lecker geschmeckt hat, dem Bärchen, den Gästen und uns, die wir noch ein paar Tage davon essen durften und weil gerade das Frosting wirklich sehr zu empfehlen war, hier nun das Rezept:

Ihr braucht (für einen kleinen Kuchen):
etwa 500 gr griechischen (Sahne-)Joghurt
Mark einer Vanilleschote
Agavendicksaft

Und so gehts:

1. Den Joghurt zum Abtropfen in ein Tuch geben (z.B. ein Mulltuch, wir haben ein Leinentuch). das Tuch in ein Sieb geben und dieses in eine Schüssel hängen. Etwa zwei Stunden kühl stehen lassen.

2. Nach den zwei Stunden den abgetropften Joghurt in eine weitere Schüssel geben, mit dem Mark der Vanilleschote mischen. Nach Belieben mit Agavendicksaft süßen.

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Das wars auch schon. Die Creme ist sehr lecker und könnte auch gut einfach als Desert mit frischen Beeren genossen werden. Vor allem für diejenigen, die kein Fan von Sahnetorten und Buttercreme sind, ist es eine super Alternative. Ich werde sicherlich noch oft darauf zurückgreifen. In Kombination mit dem Apfelmus Rührkuchen wirklich sehr zu empfehlen.

Und nun würde mich interessieren, was eure Kleinen zum Geburtstag für einen Kuchen bekommen haben? 🙂

Alles Liebe, Farina

  • 9. March 2015

Wenn eine gute Freundin Geburtstag hat, dann braucht es natürlich auch eine wundervolle Torte. Als meine liebe Lisa am Wochenende ihren Geburtstag feierte, durfte so ein wunderschönes Exemplar natürlich nicht fehlen.
Hier ist das Rezept, für alle, die auch für einen lieben Menschen backen wollen:

geburtstagskuchen

Zutaten
Biskuitteig
200g Mehl
6 Eier
200g Zucker
4 El lauwarmes Wasser
1/2 Tl Natron
1 Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Backpulver

Füllung
3 unbehandelte Zitronen
4 Blatt Gelatine
6 Eigelb
400ml Sahne
Buttercreme
250g Butter
500g Puderzucker
Vanillearoma
Lebensmittelfarbe

Dekoration
250g Puderzucker
1 Eiweiß
Zuckerperlen

1.
Los geht es mit dem Biskuitboden. Dafür die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Das Eigelb mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Wasser schaumig schlagen. Das Eiweiß vorsichtig unter heben und Mehl, Backpulver, Salz und Natron unter rühren. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Dann den Teig in eine vorgefettete Springform (ca. 22cm) geben und in den Ofen geben. Der Teig muss ca. 25 Min backen – behaltet ihn aber unbedingt im Auge, damit er nicht zu braun wird und testet mit einem Holzspieß, ob er schon durchgebacken ist. Danach abkühlen lassen

2.
Für die Füllung die Schale von zwei Zitronen abreiben und alle drei Zitronen auspressen. Die Gelatine in kaltem Wasser aufweichen. Eigelbe, Zucker, Vanillezucker, Zitronensaft und -schale über einem heißen Wasserbad cremig aufschlagen. Die Gelatine in der heißen Masse auslösen und danach die Creme in einem Eiswasserbad abkühlen lassen. Danach kalt stellen. Die Sahne aufschlagen und unter die Creme heben, sobald sie anfängt zu gelieren.

3.
Den erkalteten Biskuitboden in drei gleich große Scheiben schneiden. Den unteren und den mittleren Boden mit der Creme bestreichen und die Böden aufeinander legen. Für die Buttercreme alle Zutaten mit dem Handrührgerät auf kleiner Stufe verrühren. Mit Lebensmittelfarbe nach belieben einfärben. Dann die Creme vorsichtig über die Torte ziehen.

4.
Um die Torten zu dekorieren mischt ihr etwas von dem übrig gebliebenem Eiweiß mit dem Puderzucker. Die Masse sollte sehr zäh sein. Dann in einen Spritzbeutel mit dünner Tülle geben und nach belieben die Torte verzieren.

Viel Spaß beim Genießen,
Eure Ann Cathrin

  • 6. March 2013

Mit Kuchen am Stiel geht’s bei uns ins neue Jahr! Hoffentlich seid Ihr alle gut rein gekommen und habt schön gefeiert!

Ich hatte ja schon bei meinem letzten Post geschrieben, dass ich das Zubehör für Cakepops geschenkt bekommen habe – und das musste natürlich gleich ausprobiert werden. Daher hier das Rezept:


cakepopsZutaten

Teig
200g Mehl
200g Zucker
200g Butter
3 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz

Frosting
45 g Frischkäse
15 g Butter
60 g Puderzucker
1 Tl Erdbeermarmelade

Und das braucht ihr für die Deko:
ca 250g Kuchenglasur oder Candy Melts
Dekorschrift und andere Dekomaterialien
Cakepop Stiele oder Holzstäbchen

1.
Als erstes werden Butter, Zucker, Eier und der Vanillezucker mit einem Mixer schaumig geschlagen. Das Mehl und Backpulver verrühren und beim rühren des Teiges unterheben. Den Teig in eine gefettete Kuchenform (ob Kasten- oder Springform ist egal) geben und bei 180° Gra ca. 40 Min backen.

2.
In der Zwischenzeit wird das Frosting vorbereitet. Dafür alle Zutaten, bis auf die Marmelade, in einer Schüssel mit einem Mixer verrühren und dann die Marmelade unterheben.

cakepops3.
Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, lässt man ihn abkühlen, bis er vollständig erkaltet ist. Dann aus der Kuchenform herausnehmen und in kleine Krümmel zerbröseln. Danach das Frosting unterheben und die Masse verkneten.

4.
Jetzt werden die Cakepops gemacht! Den Teig in die entsprechenden Förmchen geben oder mit zwei Teelöffeln zu Kugeln formen. Die Bällchen auf einen Teller legen und diese für einige Minuten in den Gefrierschrank, bis sie hart geworden sind. Dann kann man den Cakepop-Stiel hineinstecken, ohne dass das Bällchen kaputt geht. Nun das Bällchen in die geschmolzene Kuchenglasur stecken, oder sie damit bepinseln (je nachdem, was besser funktioniert) und mit der Dekoration verzieren (bei Dekoschrift darauf achten, dass die Glasur vorher getrocknet ist!). Vorher sollte man sich allerdings noch eine Möglichkeit suchen, um die Cakepops zu trocknen. Am besten ist ein Cakepop-Ständer, oder eine große Vase mit Dekosand.

Und nun viel Spass beim essen und verschenken, der süßen kleinen Küchlein am Stiel

Eure Ann Cathrin

  • 1. January 2013