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Herbstzeit ist Apfel- und auch Soulfoodzeit. Und was passt da besser als leckerer warmer Kaiserschmarrn mit karamellisierten Zimt-Äpfeln und gerösteten Mandeln? Ob zum Frühstück, als Dessert oder einfach als kleiner Glücklichmacher zwischendurch, dieses Gericht wird euch ganz bestimmt ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Schon beim Zubereiten verbreitet sich ein Duft von süßen Äpfeln und den nussigen Mandeln, die dann auf dem Teller zusammen mit dem Kaiserschmarrn eine innige Verbindung eingehen…herrlich! Die Aromen verbinden sich ganz toll miteinander und bringen den altbekannten Kaiserschmarrn auf ein ganz neues Level.

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Das Rezept für den Kaiserschmarrn an sich habe ich hier gefunden und ein bisschen nach meinem Geschmack abgewandelt. Ihr könnt aber genauso gut euer erprobtes Lieblingsrezept für den Kaiserschmarrn nehmen und dann einfach die Äpfel und Mandeln wie hier beschrieben zubereiten. Aber genug der Vorrede, hier kommen die benötigten Zutaten:

Ihr braucht (für 1 sehr hungrige Person zum Frühstück oder 2 zum Dessert):
200 ml Sojamilch
1 EL Sojamehl
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker
1 TL Rohrohr- oder Kokosblütenzucker
5 EL (Dinkel-)Mehl
1 TL Backpulver
(Rosinen nach Geschmack)
Öl zum Ausbacken
2 EL Mandelstifte
1 Apfel
3 TL Rohrohrzucker, Zimt und etwas Wasser
Puderzucker

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Und so gehts:

1. Für den Teig vermischt ihr das Sojamehl (fungiert hier als Ei-Ersatz) gut in der Sojamilch. Salz, Vanillezucker und Zucker hinzugeben und weiter vermischen. Ich habe selbstgemachten Vanillezucker verwendet, um ein schönes Vanillearoma im Teig zu haben, ihr könnt natürlich auch einfach das Mark einer halben Vanilleschote nehmen. Nun das Mehl und Backpulver dazu sieben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Nun können, wenn gewünscht, noch Rosinen in den Teig gegeben werden. Beiseite stellen.

2. Während der Teig etwas ruht, werden Mandeln und Äpfel zubereitet. Den Apfel waschen oder schälen und in mundgerechte Würfel oder dünne Spalten schneiden. Eine Pfanne heiß werden lassen und darin die Mandelstifte ohne Fett rösten bis sie Farbe angenommen haben. Umfüllen und die Äpfel in die heiße Pfanne geben. Den Zucker und Zimt über die Äpfel streuen und diese wenden. Etwas Wasser mit in die Pfanne geben und so lange wenden, bis die Äpfel etwas weich sind.

3. Nun in einer ausreichend großen Pfanne das Öl heiß werden lassen und den Teig hineingeben. Warten, bis die untere Seite ausgebacken ist und (nun kommt der „schwierige“ Teil) den Teig wenden. Die Seite ebenfalls ausbacken lassen und den Teig dann mit zwei Gabeln erst halbieren, dann vierteln und die Viertel dann in mundgerechte Stücke „zupfen“.

4. Den fertig ausgebackenen Teig auf einen Teller geben, mit den Apfelstücken vermengen und den Mandeln bestreuen. Natürlich darf nun auch der Puderzucker nicht fehlen, mit dem das ganze dann bestäubt wird. Etwas Vanillesoße dazu und fertig ist das essbare Glück.

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Wer von euch morgens mal etwas mehr Zeit hat oder einfach nur Lust auf einen ganz besonderen Kaiserschmarrn, der sollte diese Kombination wirklich einmal ausprobieren. Mich haben besonders die Zimtnote der Äpfel zusammen mit den leckeren gerösteten Mandeln begeistert.

Wie esst ihr euren Kaiserschmarrn am Liebsten?

Alles Liebe,
Farina

  • 20. October 2015

Jetzt, wo es morgens oft noch kalt und ungemütlich dunkel ist, greife ich sehr gerne zu warmen Frühstücksgerichten, am besten mit einer ordentlichen Portion Zimt! Und auch wenn ich sehr gerne meinen Porridge esse – manchmal muss es auch etwas anderes, ein wenig Abwechslung sein. Und wenn man es dann noch am Vorabend und sogar für die ganze Woche vorbereiten kann, umso besser! Die Rede ist von Baked Oatmeal, also Haferflocken, die im Ofen gebacken werden und dann ein herrliches Aroma verströmen. Man kann sie einfach in den Ofen schieben, sich in der Backzeit fertig machen, seine Sachen packen, Mails checken oder in Ruhe seinen Tee trinken und dann, nach etwa 30 Minuten erwartet einen ein wunderbares sättigendes und gesundes Frühstück. Ihr braucht nicht viele Zutaten, könnt auch ganz einfach variieren und nach Geschmack noch weitere Zutaten hinzufügen. Hier kommt meine Variante mit Banane und Walnuss.

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Ihr braucht (für 1 Portion)
40 gr Haferflocken
Zimt
1 handvoll Walnüsse
1 Prise Salz
1 reife Banane
1 EL Erdnussmus
60 ml Hafermilch
1 TL Chiasamen
Ahornsirupe/Agavendicksaft nach Belieben

Und so gehts:
1. Den Ofen auf 175° vorheizen. Haferflocken, Zimt, Walnüsse und Salz miteinander vermengen und beiseite stellen. Die Banane in einer Schüssel gut zerdrücken und mit Erdnussmus, Hafermilch, Chiasamen und, wer will auch der Süße (ich nutze keine) sorgfältig vermischen.

2. Die trockenen Zutaten zu der Bananenmischung geben und alles gut miteinander verrühren. Die Masse in eine Ofenform geben und das Oatmeal für 30-40 Minuten backen.

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Und das war auch schon alles! Die Haferflocken sind jetzt richtig schön „chewy“ und haben durch die Kombination von Erdnussmus, Zimt, Banane und Walnüsse einen wirklich genialen Geschmack. Ihr könnt nun entweder, so wie ich, das Baked Oatmeal einfach aus der Form essen oder es auf einen Teller/in eine Schüssel stürzen (dann evtl. die Form vor dem Backen etwas fetten) und noch mit euren liebsten Toppings wie Früchten, Nussbutter oder Superfoods dekorieren und dann unbedingt noch warm genießen! Ihr könnt auch sehr gut mehrere Portionen für mehrere Tage zubereiten, backen und diese dann jeweils morgens aufwärmen. Klappt und schmeck super. Jeder Haferflocken-Fan sollte das unbedingt mal ausprobieren =)

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Was frühstückt ihr momentan am Liebsten? Habt ihr tolle Baked Oatmeal Variationen? Ich kann es mir auch sehr gut mir Apfelstückchen vorstellen und will das demnächst unbedingt noch probieren!

Alles Liebe
Farina

  • 13. October 2015

Bevor Syrien für Bürgerkrieg und Flüchtlinge bekannt war, musste man häufig erklären, wo dieses vielen Menschen unbekannte Land überhaupt lag. Diejenigen, die es kannten und vielleicht sogar schonmal dort gewesen waren, schätzten Land und Leute für ihre unübertroffene Gastfreundschaft, Vielfalt, Geschichte und auch für die leckere Küche. Das Bild von Syrien hat sich durch die Ereignisse der letzten Jahre stark gewandelt, Syrien ist überall präsent und mittlerweile jedem ein Begriff. Vieles ist jedoch weiterhin unbekannt, aber das Interesse wächst. So vielfältig die syrische Gesellschaft war, so bunt und reichhaltig an verschiedenen Gerichten ist auch das syrische Essen. Heute möchte ich euch einen Einblick in verschiedene syrische Frühstücksvarianten geben, die natürlich je nach Region auch andere Zubereitungsarten kennen – meine hier vorgestellten Gerichte sind eher typisch für Aleppo.

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Brot (arab. Khubz) und Tee (arab. Chai)
Essentiell für arabisches Essen allgemein ist das typische dünne Fladenbrot, hier in Deutschland könnt ihr es auch in den meisten türkischen Läden kaufen (vom türkischen Fladenbrot unterscheidet es sich stark in der Dicke) oder auch selber backen. Fast alles wird mit diesem Brot gegessen: Joghurt, Kartoffeln und manchmal sogar Reis! Und vor allem für das arabische Frühstück ist es nicht wegzudenken.

Und auch ein süßer schwarzer Tee gehört zum syrischen Frühstück unbedingt dazu. Mit frischer Minze, Zitrone oder auch mit Walnüssen im Teeglas. Natürlich gibt es ihn nicht nur zum Frühstück, sondern wird eigentlich den ganzen Tag über getrunken.

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Joghurt (arab. Laban), Käse (arab. Jubna) und Labnah
Milchprodukte bilden die Basis für viele arabische (Frühstücks-) Gerichte. Oft wird Joghurt aus Schafs- oder Kuhmilch serviert, der dem griechischen/türkischen Joghurt ähnlich ist und damit sehr fetthaltig. Beliebt ist auch Labnah, welches ihr ganz einfach selbst machen könnt, indem ihr Joghurt mit ein wenig Salz vermengt und ihn über Nacht abtropfen lasst und anschließend mit etwas Olivenöl und Schwarzkümmel bestreut. Geschmacklich kann man Labnah vielleicht mit Schmand vergleichen. Es gibt natürlich auch verschiedene Käsesorten, die in Syrien gerne zum Frühstück gegessen werden, wie z.B. Schafskäse oder auch ein besonderer, gummiartiger Käse, der Halloumi ähnelt und in Wasser gekocht warm – natürlich mit Fladenbrot – gegessen wird.

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Oliven (arab. Zeytoun), Zeyt&Zaatar
Zaatar ist eine Gewürzmischung, die typisch für den Nahen Osten und natürlich auch Syrien ist und hauptsächlich aus Thymian, Sumach, geröstetem Sesam und Salz besteht. Gegessen wird er so: Man tunkt ein Stück Brot in gutes Olivenöl und danach in ein Schälchen mit Zaatar. Schmeckt wirklich sehr lecker, probiert es mal aus! Und wo wir schon bei Olivenöl sind: Da Syrien ein Hauptanbaugebiet für Oliven war, dürfen auch diese, ob schwarz oder grün, natürlich nicht auf dem Frühstückstisch fehlen.

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Manaqish
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für Zaatar ist das Backen von Manaqish. Das sind kleine Teigfladen, die mit einer Olivenöl-Zaatar Mischung bestrichen und im Ofen gebacken werden. Traditionell isst man Manaqish zum Tee. Statt mit Zaatar werden sie auch häufig mit einer Art Schafkäse belegt und gebacken. Ein Rezept für Zaatar Manaqish findet ihr hier.

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Foul
Dieses Gericht könnte euch bekannt vorkommen, denn wir haben das Rezept dazu schon vor einiger Zeit hier gepostet. Der aleppinische Foul besteht aus dicken Bohnen, die in einer Joghurt-Sesam-Soße schwimmen. Traditionell wird dieses Gericht häufig freitags morgens oder nach dem Freitagsgebet gegessen.

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Hummus
Natürlich darf auch Hummus in dieser Auflistung nicht fehlen. Auch wenn es für den deutschen Magen vielleicht komisch klingt: Zum Frühstück gibt es ihn sogar häufig mit Falafel. In deutschen Supermärkten ist er mittlerweile ganz einfach zu bekommen, aber ihn selbst zu machen ist wirklich kein großer Aufwand, hier findet ihr unser Hummus Rezept.

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Fattet Hummus
Das Wort Fatteh trägt die Bedeutung „zerkleinern“ oder „zerpflücken“ in sich, bei diesem Gericht ist es das Brot, welches zerpflückt wird. Neben dem gerösteten Brot besteht es noch aus Kichererbsen und einer Joghurt-Sesam-Soße. Das Rezept dazu findet ihr hier.

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Fatayer
Diese kleinen Teilchen nennen sich Fatayer und sind den türkischen Pogaca sehr ähnlich. Sie bestehen aus einem Hefeteig, der mit Schafskäse, Oliven, Hähnchen oder Paprika gefüllt ist und werden eher unterwegs gekauft und gegessen. Das Rezept dazu steht auch schon in den Startlöchern.

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Mamouniyeh
Natürlich gibt es nicht nur herzhafte Frühstücksarten in Syrien, auch dieser Griesbrei mit dem schönen Namen Mamouniye ist sehr beliebt. Er hat einen leckeren Karamellgeschmack und wird mit einem sehr salzigen Käse oder Kaymak, einer Art Schichtsahne (ihr könnt auch Mascarpone nehmen) getoppt. Ich nehme für die vegane Variante gerne ganz unarabisch Apfelmus. Ein Rezept für Mamouniye findet ihr hier (wir nehmen allerdings für 2 Personen das doppelte Rezept).

Natürlich umfasst dieser Beitrag nicht alle Arten des syrischen Frühstücks, es werden z.B. auch gerne Eier oder Rührei, Butter und Marmelade oder Makdous (super leckere mit Walnuss gefüllte und eingelegte kleine Auberginen) gegessen. Außerdem gibt es, wie anfangs schon angesprochen, natürlich in verschiedenen Städten auch verschiedene „Spezialitäten“ und regionale Besonderheiten.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick das syrische Frühstück und seine Vielfalt geben. Probiert doch mal das ein oder andere aus, ich verspreche euch, es lohnt sich 🙂

Alles Liebe,
Farina

  • 10. October 2015

Vor einigen Tagen bin ich beim Durchgehen von Instagramm – Vorschlägen auf ein Foto von herrlichen fluffigen Pfannkuchen gestoßen. Das an sich ist wirklich nichts besonderes, da gefühlt jeder Zweite auf Instagramm Pancakes frühstückt, gerade am Wochenende. Bei diesen handelte es sich allerdings um Pumpkin Pie Spice Pancakes, also mit Kürbis, das hat mich dann doch etwas neugierig gemacht. Ich hatte vorher noch nie etwas Süßes mit Kürbis gebacken, also musste das unbedingt geändert werden. Die Zutaten waren schnell zusammengesucht und schon landete der duftende Teig in der Pfanne und backte dort zu leckeren, zimtig-fluffigen Pfannkuchen aus. Das perfekte Frühstück an regnerischen Herbst- oder Wintermorgen, aber ich kann sie mir auch sehr gut abends oder einfach zwischendurch vorstellen. Mit noch etwas Ahornsirup und Banenenstücken…ein Traum!

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Und das braucht ihr (für ca. 6 Stück)
150 ml Sojamilch Vanille
1 EL Zitronensaft oder Essig
1 kleines Glas/125 gr Kürbispüree
1 EL Butter/Alsan
0,5 Vanilleschote
1 EL Ahornsirup
3 EL Rohrohr- oder Kokosblütenzucker
120 gr (Dinkel-)Mehl
1 TL Backpulver
0,5 TL Natron
1 EL Sojamehl+2 EL Wasser
1 Prise Salz
Zimt
1 TL Pumpkin Pie Gewürz

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Und so gehts:
1. Die Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch, ich habe aber das Gefühl, dass sie mit Sojamilch fluffiger werden) mit dem Essig/Zitronensaft in eine Schüssel geben und ein paar Minuten ruhen lassen. In dieser Zeit die Butter/Alsan schmelzen und das Sojamehl mit dem Wasser vermengen. Dann das Kürbispüree, die Butter, das Mark einer halben Vanilleschote, den Ahornsirup und den Zucker zu der Sojamilch geben und alles zu einer homogenen Masse vermischen. Ich habe gekauftes Kürbispüree im Babygläschen von Alnatura verwendet, ihr könnt es aber auch selbst herstellen, wie das geht seht ihr z.B. hier.

2. Mehl und Backpulver zu der Masse sieben (wichtig, sonst habt ihr nachher Mehl- und Backpulverklümpchen im Teug und glaubt mir, das wollt ihr nicht!), Natron und die Sojamehlmischung hinzufügen, ebenso wie Salz, Zimt und Pumpkin Pie Gewürze. Wie ihr euch das ganz leicht selbst zusammenmischen könnt, steht hier. Lohnt sich wirklich, da ihr es vielseitig auch für Getränke und andere Leckereien nutzen könnt. Alles zu einem Teig verrühren und nochmal einige Minuten stehen lassen.

3. Eine Pfanne heiß werden lassen. Wenn ihr wollt, könnt ihr etwas Fett hineingeben, es klappt bei mir aber auch ohne. Dann etwa 2-3 EL des Teigs in die Pfanne geben, ausbacken, bis er Bläschen bildet und am Rand fest wird, dann vorsichtig wenden und von der anderen Seite ausbacken. So mit dem ganzen Teig verfahren und dann die Pumpkin Pie Spice Pancakes mit einem Topping nach Wahl genießen.

Diese herbstlichen Pfannkuchen sind wirklich eine tolle Abwechslung zum Frühstück und lecker fluffig-zimtig. Eben genau, wie ich es gerne mag 🙂

Verratet ihr mir eure liebsten Pumpkin Pie Spice Rezepte?
Alles Liebe,
Farina

  • 26. September 2015

Ich bin eigentlich nicht so der Frühstücker. Mit ausgiebigen Frühstücken oder Brunches mit reichlich gedeckten Tischen kann man mich überhaupt nicht locken. Beim Frühstück bin ich total eigen – in Hotels finde ich meistens nie was. Außer Rührei. Und weil ich auch gerne bis zum bitteren Ende schlafe frühstücke ich auch zuhause sehr, sehr selten. Nicht mal am Sonntag wenn man ausschlafen könnte. Also gibt es meistens morgens auf dem Weg zur Arbeit oder Uni eine Butterbrezel vom Bäcker. Das reicht mir dann auch ein Weilchen. Der Hunger zum Mittagessen ist dann aber auch schrecklich groß. Ja ich bekomme regelrecht Heißhunger und muss dann schnell irgendwas essen. Meistens ist es dann nicht unbedingt was gesundes und nährstoffreiches.

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Bei Farina habe ich ganz häufig gesehen, dass sie sich Porridge zum Frühstück macht und das sah immer echt lecker aus. Etwas gesundes, das nicht zu süß ist wäre eine gute Alternative für mich. Zu meiner sonst fettigen Butterbrezel oder Wurstbroten die ich, wenn ich zuhause frühstücke, alternativ essen würde.

Doch bis ich es zum ersten Mal geschafft habe Porridge zum Frühstück zu machen hat es ziemlich lange gedauert. Ich habe nämlich oft Angst davor wie neues schmeckt. Und so ein Brei… ich weiß ja nicht. Und wie lange das bestimmt dauert! Als ich es dann doch mal gemacht habe war ich zweifach überrascht: Es geht super schnell und es schmeckt super lecker! Und es macht so lange satt! Mittlerweile mache ich mir fast jedes Wochenende zuhause Frühstück und recht oft schmeiß ich in der Firma den Herd an und mache mir dort Porridge, den ich dann esse, während ich meine Mails checke und beantworte.

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Für das leckere Frühstück braucht man auch nur ganz wenige Zutaten:

5 gehäufte Esslöffel zarte Haferflocken
200ml Milch oder halb Milch, halb Wasser
Obst nach Wahl

Dann einfach die Milch mit den Haferflocken in einen Topf geben, einmal aufkochen lassen und dann stelle ich den Topf auf eine kalte Herdplatte und lasse den Brei ziehen. Währenddessen schneide ich mein Obst. Standardmäßig eine Banane, eine Handvoll Blaubeeren und gerade jetzt ganz viele leckere Erdbeeren. Den Porridge in eine Schüssel geben und das Obst drauf geben. Schon fertig, wirklich ruck zuck gemacht und er hält mindestens bis zum Mittagessen so satt, dass man keinen Heißhunger bekommt 🙂

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Eure Ann Cathrin

  • 11. July 2015

Heute habe ich ein besonderes Frühstücksrezept für euch. Es ist in der arabischen Welt sehr verbreitet und äußerst beliebt: Foul (gesprochen Ful mit langem u). In der Zubereitung gibt es, wie so oft, regionale Unterschiede, diese Version hier ist die syrische. Mein Mann hat es früher oft in Aleppo gegessen und ist vor kurzem auf die Idee gekommen, es doch mal selbst zu versuchen – und das war ein voller Erfolg. Es schmeckt wirklich hervorragend, auch für jemanden, der sonst eher keine Bohnen in knoblauchiger Joghurtsauce zum Frühstück isst, versprochen 😉 Und auch der Herr des Hauses hat sich geschmacklich sofort wieder nach Aleppo zurückversetzt gefühlt. Der Hauptbestandteil und Namensgeber des Gerichtes sind die dicken Saubohnen (oder Ackerbohnen, Favabohnen..diese Bohne hat wirklich viele Namen), die man meist getrocknet im gut sortierten Supermarkt oder im türkischen Lebensmittelladen findet. Sie „schwimmen“ in einer dünnen Sesam-Joghurt Soße und sind äußerst nahrhaft. Die Zubereitung ist wirklich nicht kompliziert, ihr müsst nur ein wenig Zeit mitbringen, wie bei den meisten getrockneten Hülsenfrüchten.

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Ihr braucht (für 2 Personen):
ca. 100 gr Saubohnen
5 volle EL Joghurt
3 EL Sesampaste (Tahina)
1 Zehe Knoblauch
Cumin, Chiliflocken, Salz
Zitronensaft
Wasser
Olivenöl

Und so gehts:
1. Bohnen mit reichlich Wasser bedecken und über Nacht einweichen lassen. Am nächsten Morgen die Flüssigkeit abgießen und in frischem Wasser etwa eine Stunde lang kochen, bis die Bohnen durch sind. Sie haben allerdings im Vergleich zu anderen Bohnen immer noch eine eher härtere Konsistenz.

2. Joghurt mit Sesampaste, Knoblauch, Cumin, Chiliflocken, Zitronensaft und Salz abschmecken und gut vermengen. Mit Wasser verdünnen, bis es eine suppenartige Konsistenz hat.

3. Das Joghurtgemisch in Schälchen geben und die Bohnen dazu geben. Dann nach Geschmack mit Olivenöl beträufeln und servieren.

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Dazu werden dann arabisches Fladenbrot, saure Gurken und Tomaten gereicht und das ganze zum Frühstück genossen. Probiert es doch mal aus, es lohnt sich!

Übrigens: Mit Sojajoghurt lässt sich das ganze auch veganisieren!

Was esst ihr gerne „Ungewöhnliches“ zum Frühstück?
Guten Appetit, Farina

  • 29. January 2015