Super leckerer Kokos – Pastinakenkuchen


Eine Idee für ein viertes und damit auch schon letztes Rezept für unsere Februaraktion zu finden, war gar nicht so einfach. Zucchini, Rote Beete, Süßkartoffel… und dann? Ich wollte keinen gewöhnlichen Karottenkuchen backen und nach den doch sehr schokoladigen Brownies sollte es auch kein Schokokuchen sein. Bei meiner Suche bin ich dann auf ein Gemüse gestoßen, welches ich vor meiner Zeit als Mama oder genauer gesagt vor der Beikosteinführung ehrlich gesagt gar nicht kannte. Die Rede ist von der Pastinake. Im Gemüseregal ist sie recht unscheinbar und auch in diesem saftigen Kokoskuchen hält sie sich geschmacklich dezent zurück. Dafür sorgt sie für eine tolle Konsistenz und harmoniert hervorragend mit den restlichen Zutaten.

Pastinake 1

Da Pastinaken sehr beliebt für die Herstellung von Babybrei sind, hat man für diesen Kuchen sogar die Möglichkeit etwas Zeit zu sparen, indem man auf die eigene Herstellung von Pastinakenpüree verzichtet und stattdessen ein fertiges Gläschen nimmt. Entscheidet ihr euch dafür, es selbst zu machen, braucht ihr etwa 5-6 mittelgroße Pastinaken, schält diese und schneidet sie in Stückchen. Legt sie auf ein Backblech und lasst sie bei 180 ° im Ofen so lange backen, bis sie weich sind. Anschließend etwas abkühlen lassen und dann pürieren. Falls ihr Gläschen nehmt, braucht ihr etwa 2 kleine. Insgesamt ergibt das Rezept etwa einen mittelgroßen Gugelhupf.

Dafür braucht ihr:

3 EL geschrotete Leinsamen
7 EL lauwarmes Wasser
200 g (Dinkel-)Mehl
2 TL Backpulver
¼ TL Natron
1 Prise Salz
200 g Rohrohrzucker
235 g Pastinakenpüree
1/2 Vanilleschote
2 EL (Soja-) Joghurt
50 g Kokosflocken
1 EL Chiasamen (optional)
120 ml Neutrales Pflanzenöl

Pastinake 2

Und so gehts:

1. Den Ofen auf 180° vorheizen und die Gugelhupfform fetten und mehlen. In einer kleinen Schüssel die geschroteten Leinsamen mit dem Wasser vermischen und verrühren, als würdet ihr ein Ei aufschlagen und anschließend beiseite stellen. Die Leinsamen haben nämlich die Funktion des Ei-Ersatzes. Wenn ihr keinen veganen Kuchen machen wollt, könnt ihr stattdessen auch einfach 3 Eier verwenden.

2. In einer weiteren Schüssel Mehl, Backpulver, Natron und Salz miteinander vermengen und beiseite Stellen. Die Leinsamenmischung (oder Eier) mit dem Zucker gut verrühren. Pastinakenpüree, Öl, Mark der Vanilleschote, Joghurt, Kokosflocken und Chiasamen hinzugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren.

3. Das Mehlgemisch hinzugeben und unterheben. Den nun entstandenen Teig in die vorbereitete Form geben und diese in den vorheizten Ofen stellen. Nach ca. 50 Minuten sollte der Kuchen fertig sein, ggf. mit der Stäbchenprobe kontrollieren. Er sollte auf jeden Fall in der Form auskühlen. Anschließend könnt ihr ihn vorsichtig stürzen und nach belieben noch mit Puderzucker und/oder Kokosraspeln verzieren.

Pastinake 4

Wenn ihr diese Schritte befolgt habt, habt ihr nun einen leckeren Pastinakenkuchen vor euch, der sehr locker und leicht ist, dennoch saftig und mit einem tollen Kokosaroma. Ich habe die einfache Variante mit dem fertigen Pastinakenpüree gewählt und kann mir gut vorstellen, den Kuchen so noch öfter zu backen, da er wirklich unkompliziert und lecker ist.

Ich hoffe, ihr hattet genausoviel Spaß an unserer Februaraktion, wie wir. Ich fand es total spannend, neue Sachen auszuprobieren und zu schauen, ob sie auch wirklich gelingen 🙂 Alle vier Rezepte haben mich unglaublich überrrascht und motivieren mich, in Zukunft noch viel öfter mit bisher unbekannten Zutaten zu experimentieren.

Alles Liebe, Farina

  • 24. February 2015

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