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Leckere Hefeteigfladen, bestrichem mit einer Mischung aus Olivenöl und arabischen Gewürzen: wenn Lahmacun die „türkische Pizza“ ist, dann ist Manaqish wohl die arabische (obwohl Lahmacun natürlich genauso auch im arabischen Raum beliebt und ihm zugehörig ist, aber wir wollen uns hier jetzt nicht über die Herkunft von Gerichten streiten 😉 ). Manaqish gibt es in verschiedenen Varianten und mit verschiedenen Belägen, ich zeige ich heute die schon im Post über das syrische Frühstück vorgestellte Version mit Zaatar. Sie werden traditionell zum Frühstück gegessen, dazu wird süßer schwarzer Tee getrunken.

Manaqish_Zaatar_1

Ihr braucht (für 8-10 kleinere Teigfladen):
250 ml lauwarmes Wasser
0,5 TL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
360 gr Mehl
1 TL Salz
2 EL Olivenöl
Zaatar+Olivenöl

Und so gehts:
1. Das Wasser (nicht heißer als 40°), Zucker und die Hefe miteinander vermengen und kurz ruhen lassen. In einer großen Schüssel das Mehl, Salz, und Olivenöl miteinander vermengen und das Hefewasser hinzugeben. Alles miteinander vermischen und gut kneten bis der Teig schön geschmeidig ist. In einer geölten Schüssel abgedeckt etwa eine Stunde ruhen lassen.

2. Den Teig aus der Schüssel nehmen und nochmal gut durchkneten. Dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche kleine Bällchen formen. Die Größe der Bällchen hängt davon ab, wie groß eure Manaqish später sein sollen. Ich habe etwa zwetschgengroße Kugeln geformt. Die Teigbällchen nochmal abdecken und etwa 15 Minuten ruhen lassen.

3. Den Ofen auf 200° vorheizen. In der Zwischenzeit Zaatar und Olivenöl miteinander vermengen. Ich habe deswegen keine genauen Mengenangaben gemacht, weil jeder unterschiedlich viel Zaatar auf dem Teig haben mag. Die Mischung sollte sich gut verteilen lassen, also weder zu flüssig noch zu fest sein. Gebt das Öl einfach nach und nach hinzu, dann könnt ihr die Konsistenz eurem Geschmack anpassen.

4. Nun die Teigfladen ausrollen, sie sollten nicht ganz knusprig werden, also nicht zu dünn ausrollen. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und die ganze Teigfläche mit der Zaatar-Öl Mischung bestreichen (geht am besten mit der Hand). Die Manaqish nun etwa 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis sie etwas Farbe angenommen haben, aber nicht zu fest sind. Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und genießen!

syrisches_frühstück_manaqish

Manaqish sind ein super Frühstück, wenn es mal etwas anderes geben soll als nur Brot oder Müsli. Auch zum Mitnehmen für Unterwegs eignen sie sich super. Meine kleine Tochter isst sie ebenso mit Begeisterung und kann gar nicht genug bekommen. Wenn man keine Lust hat, morgens vor dem Frühstück noch lange zu warten, bis der Hefeteig gegangen ist, lässt sich auch sehr gut eine größere Menge Manaqish machen, die dann eingefroren wird. Ich taue sie dann kurz in der Mikrowelle auf und schon sind sie wieder lecker fluffig wie frisch aus dem Ofen. Wirklich sehr zu empfehlen.

Alles Liebe,
Farina

  • 29. October 2015

Auf Pinterest haben mich die letzten Wochen Bilder von leckeren Scones unterschiedlicher Art verfolgt und es geschafft, mich sehr neugierig zu machen, wie diese Gebäckstücke wohl schmecken. Außer auf Pinterest und auch einigen Blogs hatte ich bisher noch nie etwas von ihnen gehört und musste mich so erstmal schlau machen: Scones sind ein britisches Gebäck, welches dort traditionell zum Tee mit Butter, Marmelade und/oder einer Art Rahm gegessen wird. Auf der Suche nach Rezepten habe ich die unterschiedlichsten Varianten gefunden: Mit Marzipan, Zimt&Apfel (muss unbedingt noch ausprobiert werden), Haferflocken und und und. Ich habe mich zum Testen für Chocolate Chip Scones entschieden. Damit kann man eigentlich nichts falsch machen, hab ich mir gedacht. Und ich lag richtig: Sie haben für mich genau die richtige Süße, durch die Schokostückchen das „gewisse Etwas“ und man braucht nicht viele Zutaten. Deswegen will ich euch mein Rezept für absolut geniale (vegane) Chocolate Chip Scones natürlich auch nicht vorenthalten, hier kommt es:

chocolate_chip_scones_2

Ihr braucht (für 8 Stück):
250 gr Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron
60 gr (Rohrohr-)Zucker
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker oder Vanilleextrakt
40 gr kalte Butter oder Alsan
150 ml (Soja-)Milch
50 gr Zartbitterschokolade

chocolate_chip_scones_3

Und so gehts:
1. Den Ofen auf 200° vorheizen. Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben, Natron, Rohrzucker und Vanillezucker dazu geben und alles gründlich miteinander vermengen.

2. Die kalte Butter/Alsan in kleinere Würfel schneiden und dazu geben, und mit den Händen gut verkneten. Dann soviel (Soja-)milch dazu geben und solange vermischen, bis ein homogener Teig entstanden ist. Er sollte sich etwas vom Schüsselrand lösen, darf aber noch ein bisschen klebrig sein. Nicht zu viel rühren. Die Schokolade hacken (ihr könnt natürlich auch Schokoladentropfen/chocolate chips nehmen, ich hatte gerade nur normale Schoki zuhause.

3. Schokolade unterheben und den Teig mit einem Teigspatel aus der Schüssel direkt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Mit angefeuchteten Händen zu einem runden, etwa 2 cm hohem Teig formen und mit einem ebenfalls angefeuchteten Messer wie eine Torte tief einschneiden. In den Ofen geben und etwa 40 Minuten backen. Wenn die Einschnitte beim Backen verschwinden könnt ihr diese auch nach 20 Minuten noch einmal nachziehen und dann ganz normal weiterbacken.

chocolate_chip_scones_1

Die Chocolate Chip Scones sind dann fertig, wenn sie etwas „trocken“ und fest wirken, aber nicht verbrannt sind. Je nachdem, wie euer Ofen backt, solltet ihr gegen Ende der Backzeit ein Auge auf die Scones haben.

Sie schmecken ganz hervorragend als süßes Frühstück oder auch nachmittags, als Alternative zum Kuchen. Mich haben sie wirklich überzeugt und ich werde ganz bestimmt noch weitere „Scones-Geschmacksrichtungen“ ausprobieren!

Habt ihr schon mal Scones probiert und wenn ja, was ist eure Lieblingsvariante?

Alles Liebe,
Farina

  • 27. October 2015

Ich bin ein großer Fan von selbstgemachten Snacks, wie ihr ja schon an meinem Post von letzter Woche sehen konntet. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber jetzt, wo die Abende wieder länger werden und man doch etwas früher zu Abend isst, darf es bei uns gerne auch später nochmal etwas kleines zum Knabbern geben. Und damit es trotzdem halbwegs gesund bleibt, freue ich mich immer über Alternativen und Ideen zu Chips&Co. Ich habe deswegen mal wieder den Ofen angemacht und ihn leckere geröstete Kichererbsen zaubern lassen – so viel hatte ich da gar nicht zu tun.

geröstete_kichererbsen_2

Ihr braucht:
Kichererbsen
Olivenöl
Gewürze nach Wahl

Und so gehts:
1. Bei getrockneten Kichererbsen: Diese über Nacht oder mindestens 8 Stunden mit ausreichend Wasser bedecken und einweichen lasen. Das Wasser anschließend abgießen und die Kichererbsen mit frischem Wasser, etwas Natron und Salz aufkochen lassen. Etwa 45 Minuten kochen lassen. Manchmal geht es auch schneller, einfach probieren, ob sie sich leicht zwischen zwei Fingern zerdrücken lassen.

2. Anschließend, oder auch bei Kichererbsen aus der Dose, diese gut abtropfen lassen und mit einem Küchentuch gründlich abtupfen. Je „trockener“ sie sind, desto knuspriger werden sie nachher im Ofen. Lasst sie am besten einige Minuten an der Luft stehen.

3. Den Ofen auf 200° vorheizen, die Kichererbsen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwa 15 Minuten backen. Dann in eine Schüssel geben und mit etwas Öl und den Gewürzen gut vermengen, sodass die Kichererbsen rundum bedeckt sind, aber nicht im Öl „stehen“.

4. Die Kichererbsen nochmal etwa 20 Minuten backen, bis sie etwas Farbe angenommen haben und schön knusprig sind. Anschließend bei offener Ofentür noch etwas auskühlen lassen.

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Das schöne an den gerösteten Kichererbsen ist – abgesehen davon, dass sie wirklich einfach zu machen sind – dass ihr sie nach eurem Geschmack abwandeln könnt, ich habe meine geliebte Zaatar Gewürzmischung genommen, es geht aber auch mit Orgegano, Paprika, Rosmarin, Chili, Parmesan… oder auch süß, mit etwas Honig, Zimt&Zucker, eurer Fantasie sind da wirklich keine Grenzen gesetzt 🙂 Probiert es unbedingt mal aus.

Alles Liebe,
Farina

  • 25. October 2015

Fattet Hummus ist ein syrisches Gericht, welches gerne zum Frühstück gegessen wird, aber auch zu jeder anderen Tages- und Nachtzeit hervorragend schmeckt (okay, vielleicht sollte man aufgrund des enthaltenen Knoblauchs vor dem Zahnarztbesuch vielleicht ein anderes Gericht wählen…). Der Name verrät demjenigen, der sich etwas in der arabischen Sprache auskennt schon, worum es geht: Fattet enthält die Bedeutung „zerpflücken“ oder „grob zerkleinern“ und bezieht sich in diesem Fall auf das Fladenbrot, welches für das Gericht geröstet und in kleine Stücke zerpflückt wird, Hummus bedeutet Kichererbse. Zusammen mit einer leckeren Soße aus Joghurt, Sesampaste und eben Knoblauch ergeben diese Komponenten ein wunderbares Gericht, was geschmacklich und optisch eine echte Abwechslung ist. Nächster Bonuspunkt: Es geht schnell und ihr braucht nicht viel. Seht selbst:

Fattet_Hummus_1

Ihr braucht (pro Person):
150 gr gekochte Kichererbsen
Kumin, Salz
1 arabisches Fladenbrot
1 EL Olivenöl
150 gr (Soja-) Joghurt
Saft von halber Zitrone
2 EL Sesampaste
1 Knoblauchzehe
Frische Petersilie

Und so gehts:
1. Kichererbsen in gesalzenem und mit Kumin gewürztem Wasser wenige Minuten kochen lassen. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und das Fladenbrot am Stück hineinlegen. Sobald es von der unteren Seite braun geworden ist, umdrehen und ebenfalls bräunen lassen. Dann das Brot auf einen Teller legen.

2. Joghurt, Sesampaste und gepressten Knoblauch miteinander vermengen und mit Zitronensaft, Kumin und Salz abschmecken. Petersilie fein hacken.

3. Das Brot mit der Hand auf einem tiefen Teller zu kleinen, mundgerechten Stücken zerbröseln und verteilen. Etwas Wasser der gekochten Kichererbsen über das Brot geben, sodass alles etwas Flüssigkeit abbekommt. Wie „weich“ das Brot später sein soll, könnt ihr hier selbst bestimmen. Etwa 3/4 der Kichererbsen auf dem Brot verteilen.

4. Nun die Joghurtsoße als oberste Schicht auf das Brot geben und verteilen. Die restlichen Kichererbsen darauf anrichten, mit der Petersilie garnieren und genießen.

Fattet_Hummus

In Syrien wird dieses Gericht auch gerne mit Granatäpfeln dekoriert, was noch zusätzliche Farbtupfer und Geschmacksnuancen in dieses leckere Gericht bringt. Man kann zu diesem Gericht, wenn man möchte, natürlich auch zusätzlich Fleisch machen, aber Achtung: Es sättigt durch die Joghurtsoße wirklich stärker, als man vielleicht denkt. Ich  persönlich esse es gern im Sommer, da ich es durch den Joghurt auch „erfrischend“ finde, aber es schmeckt natürlich auch in der kälteren Jahreszeit sehr gut.

Habt ihr Fattet Hummus schon einmal probiert?

Alles Liebe,
Farina

  • 22. October 2015

Herbstzeit ist Apfel- und auch Soulfoodzeit. Und was passt da besser als leckerer warmer Kaiserschmarrn mit karamellisierten Zimt-Äpfeln und gerösteten Mandeln? Ob zum Frühstück, als Dessert oder einfach als kleiner Glücklichmacher zwischendurch, dieses Gericht wird euch ganz bestimmt ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Schon beim Zubereiten verbreitet sich ein Duft von süßen Äpfeln und den nussigen Mandeln, die dann auf dem Teller zusammen mit dem Kaiserschmarrn eine innige Verbindung eingehen…herrlich! Die Aromen verbinden sich ganz toll miteinander und bringen den altbekannten Kaiserschmarrn auf ein ganz neues Level.

kaiserschmarrn_2

Das Rezept für den Kaiserschmarrn an sich habe ich hier gefunden und ein bisschen nach meinem Geschmack abgewandelt. Ihr könnt aber genauso gut euer erprobtes Lieblingsrezept für den Kaiserschmarrn nehmen und dann einfach die Äpfel und Mandeln wie hier beschrieben zubereiten. Aber genug der Vorrede, hier kommen die benötigten Zutaten:

Ihr braucht (für 1 sehr hungrige Person zum Frühstück oder 2 zum Dessert):
200 ml Sojamilch
1 EL Sojamehl
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker
1 TL Rohrohr- oder Kokosblütenzucker
5 EL (Dinkel-)Mehl
1 TL Backpulver
(Rosinen nach Geschmack)
Öl zum Ausbacken
2 EL Mandelstifte
1 Apfel
3 TL Rohrohrzucker, Zimt und etwas Wasser
Puderzucker

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Und so gehts:

1. Für den Teig vermischt ihr das Sojamehl (fungiert hier als Ei-Ersatz) gut in der Sojamilch. Salz, Vanillezucker und Zucker hinzugeben und weiter vermischen. Ich habe selbstgemachten Vanillezucker verwendet, um ein schönes Vanillearoma im Teig zu haben, ihr könnt natürlich auch einfach das Mark einer halben Vanilleschote nehmen. Nun das Mehl und Backpulver dazu sieben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Nun können, wenn gewünscht, noch Rosinen in den Teig gegeben werden. Beiseite stellen.

2. Während der Teig etwas ruht, werden Mandeln und Äpfel zubereitet. Den Apfel waschen oder schälen und in mundgerechte Würfel oder dünne Spalten schneiden. Eine Pfanne heiß werden lassen und darin die Mandelstifte ohne Fett rösten bis sie Farbe angenommen haben. Umfüllen und die Äpfel in die heiße Pfanne geben. Den Zucker und Zimt über die Äpfel streuen und diese wenden. Etwas Wasser mit in die Pfanne geben und so lange wenden, bis die Äpfel etwas weich sind.

3. Nun in einer ausreichend großen Pfanne das Öl heiß werden lassen und den Teig hineingeben. Warten, bis die untere Seite ausgebacken ist und (nun kommt der „schwierige“ Teil) den Teig wenden. Die Seite ebenfalls ausbacken lassen und den Teig dann mit zwei Gabeln erst halbieren, dann vierteln und die Viertel dann in mundgerechte Stücke „zupfen“.

4. Den fertig ausgebackenen Teig auf einen Teller geben, mit den Apfelstücken vermengen und den Mandeln bestreuen. Natürlich darf nun auch der Puderzucker nicht fehlen, mit dem das ganze dann bestäubt wird. Etwas Vanillesoße dazu und fertig ist das essbare Glück.

Kaiserschmarrn_3

Wer von euch morgens mal etwas mehr Zeit hat oder einfach nur Lust auf einen ganz besonderen Kaiserschmarrn, der sollte diese Kombination wirklich einmal ausprobieren. Mich haben besonders die Zimtnote der Äpfel zusammen mit den leckeren gerösteten Mandeln begeistert.

Wie esst ihr euren Kaiserschmarrn am Liebsten?

Alles Liebe,
Farina

  • 20. October 2015

Halloween rückt näher und damit steigt auch die Zahl der ausgehöhlten Kürbisse. Ob für leckere Gerichte oder nur zur Deko, an ihnen kommt man momentan nicht vorbei. In den meisten Rezepten liest man dann sowas wie „den Kürbis halbieren, die Kerne mit einem Löffel entfernen und den Kürbis in kleine Stücke schneiden“. Und an dieser Stelle will ich immer ganz laut „Stooooopp!“ rufen. Bitte bitte die schönen Kürbiskerne nicht einfach in den Biomüll geben, sie enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe und lassen sich ganz vielfältig verwenden. Damit ihr das tun könnt, geht ihr folgendermaßen vor:

Kürbiskerne_2

1. Die Kürbiskerne von den Fasern lösen und in ein Sieb geben. Das geht am besten, wenn ihr sie heraus „drückt“. Versucht, dass möglichst wenig Fasern an den Kernen sind.

2. Die Kerne in dem Sieb mit Wasser reinigen, bis sie relativ sauber sind. Ist die ein oder andere Stelle noch orange, macht das nichts. Gebt die Kerne in ein Küchentuch (aus Stoff) und reibt sie darin trocken. Hier lösen sich dann auch die letzten Faserreste.

3. Damit die Kerne auch wirklich richtig trocken werden und später nicht anfangen zu schimmeln, legt sie nun nebeneinander auf ein Küchenpapier und lasst sie dort 1-2 Tage trocknen.

Nach diesen 3 einfachen Schritten habt ihr zunächst getrocknete Kürbiskerne, die auf die Weiterverarbeitung warten. Ihr könnt auch ohne Probleme die Kerne verschiedener Kürbissorten sammeln und mischen, ich habe die Kerne von Butternut und Hokkaido verwendet.

Kürbiskerne_3

Der nächste Schritt ist dann das Rösten: Einfach eine Pfanne ganz heiß werden lassen, die Kerne ohne Fett hineingeben und mit einer beliebigen Menge (Meer-)Salz und ein klein wenig (wirklich nicht viel) Wasser vermengen. Gut in der Pfanne schwenken, sodass sie nicht zu dunkel werden. Wenn sie schön Farbe angenommen haben und auch das Salz an ihnen haftet, lasst ihr sie einfach ein wenig auskühlen und habt dann einen gesunden, selbstgemachten Snack, den ihr ganz ähnlich wie Sonnenblumenkerne knabbern könnt. Eurer Fantasie sind natürlich auch hier keine Grenzen gesetzt: Ihr könnt mit Gewürzen und Aromen herumexperimentieren, wie es euch gefällt!

Kennt ihr noch weitere Verwendungsmöglichkeiten für die leckeren Kerne?

Alles Liebe,
Farina

  • 17. October 2015

Dass ich ein großer Fan von Nudeln bin, dürfte mittlerweile bekannt sein. Sie sind schnell zu machen, schmecken und sättigen gut und sind sooo variabel. Da ist es wirklich komisch, dass ich erst relativ spät, vor ein paar Jahren auf die Idee gekommen bin, Pesto zu verwenden…und es noch länger gedauert hat, bis ich gemerkt habe, dass es super einfach und viel leckerer ist, Pesto selbst zu machen. Den Anfang machte einfaches Basilikum Pesto, dann Pesto Rosso mit getrockneten Tomaten, im Frühling wagte ich mich das erste Mal an Bärlauchpesto und war nun im Herbst ganz erstaunt, dass man auch aus Kürbis leckeres Pesto machen kann! Das musste natürlich ausprobiert werden und das Ergebnis hat nicht nur mich überzeugt: Durch den Kürbis wird es richtig schön cremig und verteilt sich wunderbar um die Nudeln herum: Purer Genuss! Und wie fast immer bei meinen Rezepten ist es ganz einfach gemacht:

Kürbis_Pesto_1

Ihr braucht (für 2 mittelgroße Gläser):
1 mittelgroßen Hokkaido Kürbis
3 EL Kürbiskerne
2 EL Pinienkerne
2-3 Knoblauchzehen
1 EL Hefeflocken
Salz, Pfeffer, getrockneter Rosmarin
Wasser
Kürbiskern- oder Olivenöl

Und so gehts:
1. Den Ofen auf 200° vorheizen. Den Kürbis gründlich waschen und halbieren. Mit einem Löffel die Kerne und Fasern entfernen (die Kerne nicht wegschmeißen, am Samstag verrate ich euch, was ihr damit machen könnt, säubert sie einfach und stellt sie beiseite) und die Kürbishälften mit der Schnittseite nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwa 30 Minuten im Ofen backen, bis der Kürbis weich ist und sich leicht einstechen lässt.

2. Anschließend aus dem Ofen nehmen und etwas auskühlen lassen. In einer Pfanne erst die Pinienkerne und anschließend die Kürbiskerne ohne Fett anrösten, bis sie leicht braun werden und anfangen zu duften. In eine Küchenmaschine geben. Knoblauch schälen und ebenfalls in einen Mixer geben, Kerne und Knoblauch zerkleinern. Hefeflocken, die in Stücke geschnittenen Kürbishälften, die Gewürze und etwas Wasser dazu geben und nochmal gründlich in der Küchenmaschine zerkleinern, bis die Kürbisstücke zu einer Art Mus geworden sind.

3. Nun könnt ihr die Konsistenz nach eurem Geschmack anpassen: Wer es etwas flüssiger mag, gibt noch etwas Öl oder Wasser hinzu und schmeckt das Ganze nochmal mit etwas Rosmarin und Salz&Pfeffer ab. In ein Glas geben, mit Öl bedecken und im Kühlschrank aufbewahren.

Kürbis_Pesto_2

Die Verwendung ist genauso einfach wie bei jedem anderen Pesto: Nudeln bis zur gewünschten Bissfestigkeit kochen, abgießen und dabei etwas von dem Nudelwasser auffangen (dadurch haftet das Pesto später besser an den Nudeln) und mit einer beliebigen Menge des Pestos vermengen. Dazu noch ein leckerer Salat und fertig ist ein tolles Essen. Ein hübsches Glas leckeren Kürbispestos eignet sich auch hervorragend als kleines Geschenk aus der Küche 🙂

Habt ihr Kürbis Pesto schonmal probiert? Was ist euer Lieblingspesto?
Alles Liebe,
Farina

  • 15. October 2015

Jetzt, wo es morgens oft noch kalt und ungemütlich dunkel ist, greife ich sehr gerne zu warmen Frühstücksgerichten, am besten mit einer ordentlichen Portion Zimt! Und auch wenn ich sehr gerne meinen Porridge esse – manchmal muss es auch etwas anderes, ein wenig Abwechslung sein. Und wenn man es dann noch am Vorabend und sogar für die ganze Woche vorbereiten kann, umso besser! Die Rede ist von Baked Oatmeal, also Haferflocken, die im Ofen gebacken werden und dann ein herrliches Aroma verströmen. Man kann sie einfach in den Ofen schieben, sich in der Backzeit fertig machen, seine Sachen packen, Mails checken oder in Ruhe seinen Tee trinken und dann, nach etwa 30 Minuten erwartet einen ein wunderbares sättigendes und gesundes Frühstück. Ihr braucht nicht viele Zutaten, könnt auch ganz einfach variieren und nach Geschmack noch weitere Zutaten hinzufügen. Hier kommt meine Variante mit Banane und Walnuss.

baked-oatmeal.

Ihr braucht (für 1 Portion)
40 gr Haferflocken
Zimt
1 handvoll Walnüsse
1 Prise Salz
1 reife Banane
1 EL Erdnussmus
60 ml Hafermilch
1 TL Chiasamen
Ahornsirupe/Agavendicksaft nach Belieben

Und so gehts:
1. Den Ofen auf 175° vorheizen. Haferflocken, Zimt, Walnüsse und Salz miteinander vermengen und beiseite stellen. Die Banane in einer Schüssel gut zerdrücken und mit Erdnussmus, Hafermilch, Chiasamen und, wer will auch der Süße (ich nutze keine) sorgfältig vermischen.

2. Die trockenen Zutaten zu der Bananenmischung geben und alles gut miteinander verrühren. Die Masse in eine Ofenform geben und das Oatmeal für 30-40 Minuten backen.

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Und das war auch schon alles! Die Haferflocken sind jetzt richtig schön „chewy“ und haben durch die Kombination von Erdnussmus, Zimt, Banane und Walnüsse einen wirklich genialen Geschmack. Ihr könnt nun entweder, so wie ich, das Baked Oatmeal einfach aus der Form essen oder es auf einen Teller/in eine Schüssel stürzen (dann evtl. die Form vor dem Backen etwas fetten) und noch mit euren liebsten Toppings wie Früchten, Nussbutter oder Superfoods dekorieren und dann unbedingt noch warm genießen! Ihr könnt auch sehr gut mehrere Portionen für mehrere Tage zubereiten, backen und diese dann jeweils morgens aufwärmen. Klappt und schmeck super. Jeder Haferflocken-Fan sollte das unbedingt mal ausprobieren =)

baked-oatmeal2

Was frühstückt ihr momentan am Liebsten? Habt ihr tolle Baked Oatmeal Variationen? Ich kann es mir auch sehr gut mir Apfelstückchen vorstellen und will das demnächst unbedingt noch probieren!

Alles Liebe
Farina

  • 13. October 2015

Bevor Syrien für Bürgerkrieg und Flüchtlinge bekannt war, musste man häufig erklären, wo dieses vielen Menschen unbekannte Land überhaupt lag. Diejenigen, die es kannten und vielleicht sogar schonmal dort gewesen waren, schätzten Land und Leute für ihre unübertroffene Gastfreundschaft, Vielfalt, Geschichte und auch für die leckere Küche. Das Bild von Syrien hat sich durch die Ereignisse der letzten Jahre stark gewandelt, Syrien ist überall präsent und mittlerweile jedem ein Begriff. Vieles ist jedoch weiterhin unbekannt, aber das Interesse wächst. So vielfältig die syrische Gesellschaft war, so bunt und reichhaltig an verschiedenen Gerichten ist auch das syrische Essen. Heute möchte ich euch einen Einblick in verschiedene syrische Frühstücksvarianten geben, die natürlich je nach Region auch andere Zubereitungsarten kennen – meine hier vorgestellten Gerichte sind eher typisch für Aleppo.

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Brot (arab. Khubz) und Tee (arab. Chai)
Essentiell für arabisches Essen allgemein ist das typische dünne Fladenbrot, hier in Deutschland könnt ihr es auch in den meisten türkischen Läden kaufen (vom türkischen Fladenbrot unterscheidet es sich stark in der Dicke) oder auch selber backen. Fast alles wird mit diesem Brot gegessen: Joghurt, Kartoffeln und manchmal sogar Reis! Und vor allem für das arabische Frühstück ist es nicht wegzudenken.

Und auch ein süßer schwarzer Tee gehört zum syrischen Frühstück unbedingt dazu. Mit frischer Minze, Zitrone oder auch mit Walnüssen im Teeglas. Natürlich gibt es ihn nicht nur zum Frühstück, sondern wird eigentlich den ganzen Tag über getrunken.

syrisches_frühstück_joghurt

Joghurt (arab. Laban), Käse (arab. Jubna) und Labnah
Milchprodukte bilden die Basis für viele arabische (Frühstücks-) Gerichte. Oft wird Joghurt aus Schafs- oder Kuhmilch serviert, der dem griechischen/türkischen Joghurt ähnlich ist und damit sehr fetthaltig. Beliebt ist auch Labnah, welches ihr ganz einfach selbst machen könnt, indem ihr Joghurt mit ein wenig Salz vermengt und ihn über Nacht abtropfen lasst und anschließend mit etwas Olivenöl und Schwarzkümmel bestreut. Geschmacklich kann man Labnah vielleicht mit Schmand vergleichen. Es gibt natürlich auch verschiedene Käsesorten, die in Syrien gerne zum Frühstück gegessen werden, wie z.B. Schafskäse oder auch ein besonderer, gummiartiger Käse, der Halloumi ähnelt und in Wasser gekocht warm – natürlich mit Fladenbrot – gegessen wird.

syrisches_frühstück_zaatar

Oliven (arab. Zeytoun), Zeyt&Zaatar
Zaatar ist eine Gewürzmischung, die typisch für den Nahen Osten und natürlich auch Syrien ist und hauptsächlich aus Thymian, Sumach, geröstetem Sesam und Salz besteht. Gegessen wird er so: Man tunkt ein Stück Brot in gutes Olivenöl und danach in ein Schälchen mit Zaatar. Schmeckt wirklich sehr lecker, probiert es mal aus! Und wo wir schon bei Olivenöl sind: Da Syrien ein Hauptanbaugebiet für Oliven war, dürfen auch diese, ob schwarz oder grün, natürlich nicht auf dem Frühstückstisch fehlen.

syrisches_frühstück_manaqish

Manaqish
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für Zaatar ist das Backen von Manaqish. Das sind kleine Teigfladen, die mit einer Olivenöl-Zaatar Mischung bestrichen und im Ofen gebacken werden. Traditionell isst man Manaqish zum Tee. Statt mit Zaatar werden sie auch häufig mit einer Art Schafkäse belegt und gebacken. Ein Rezept für Zaatar Manaqish findet ihr hier.

Foul-syrian-breakfast-2

Foul
Dieses Gericht könnte euch bekannt vorkommen, denn wir haben das Rezept dazu schon vor einiger Zeit hier gepostet. Der aleppinische Foul besteht aus dicken Bohnen, die in einer Joghurt-Sesam-Soße schwimmen. Traditionell wird dieses Gericht häufig freitags morgens oder nach dem Freitagsgebet gegessen.

syrisches_frühstück_hummus

Hummus
Natürlich darf auch Hummus in dieser Auflistung nicht fehlen. Auch wenn es für den deutschen Magen vielleicht komisch klingt: Zum Frühstück gibt es ihn sogar häufig mit Falafel. In deutschen Supermärkten ist er mittlerweile ganz einfach zu bekommen, aber ihn selbst zu machen ist wirklich kein großer Aufwand, hier findet ihr unser Hummus Rezept.

syrisches_frühstück_fatteh

Fattet Hummus
Das Wort Fatteh trägt die Bedeutung „zerkleinern“ oder „zerpflücken“ in sich, bei diesem Gericht ist es das Brot, welches zerpflückt wird. Neben dem gerösteten Brot besteht es noch aus Kichererbsen und einer Joghurt-Sesam-Soße. Das Rezept dazu findet ihr hier.

syrisches_frühstück_fatayer

Fatayer
Diese kleinen Teilchen nennen sich Fatayer und sind den türkischen Pogaca sehr ähnlich. Sie bestehen aus einem Hefeteig, der mit Schafskäse, Oliven, Hähnchen oder Paprika gefüllt ist und werden eher unterwegs gekauft und gegessen. Das Rezept dazu steht auch schon in den Startlöchern.

syrisches_frühstück_mamounieh

Mamouniyeh
Natürlich gibt es nicht nur herzhafte Frühstücksarten in Syrien, auch dieser Griesbrei mit dem schönen Namen Mamouniye ist sehr beliebt. Er hat einen leckeren Karamellgeschmack und wird mit einem sehr salzigen Käse oder Kaymak, einer Art Schichtsahne (ihr könnt auch Mascarpone nehmen) getoppt. Ich nehme für die vegane Variante gerne ganz unarabisch Apfelmus. Ein Rezept für Mamouniye findet ihr hier (wir nehmen allerdings für 2 Personen das doppelte Rezept).

Natürlich umfasst dieser Beitrag nicht alle Arten des syrischen Frühstücks, es werden z.B. auch gerne Eier oder Rührei, Butter und Marmelade oder Makdous (super leckere mit Walnuss gefüllte und eingelegte kleine Auberginen) gegessen. Außerdem gibt es, wie anfangs schon angesprochen, natürlich in verschiedenen Städten auch verschiedene „Spezialitäten“ und regionale Besonderheiten.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick das syrische Frühstück und seine Vielfalt geben. Probiert doch mal das ein oder andere aus, ich verspreche euch, es lohnt sich 🙂

Alles Liebe,
Farina

  • 10. October 2015

Eines meiner allerliebsten Reisgerichte ist Biryani. Das sagt euch nichts? Biryani ist ein indisches Gericht und besteht hauptsächlich aus gewürztem Reis mit Fleisch, es gibt aber auch Varianten mit Fisch oder Gemüse. Auch Zwiebeln, Nüsse und Joghurt dürfen bei den meisten Biryani Gerichten nicht fehlen und geben den typischen Geschmack. Gegessen habe ich es das erste Mal in Saudi Arabien und war direkt begeistert von der Vielfalt der Aromen, die der Reis angenommen hatte. Deswegen war es auch nur eine Frage der Zeit, bis ich angefangen habe herumzuexperimentieren und mir mein eigenes Gemüse Biryani zuhause zu kochen. Es gibt traditionell natürlich verschiedene regionale Zubereitungsarten und verschiedene Rezepte, ich habe mit diesem Rezept mittlerweile die perfekte vegetarische Variante für mich gefunden. Mein Mann macht sich dazu gerne Butter Chicken und so sind alle glücklich =) Es scheint vielleicht anfangs etwas aufwändig, aber es lohnt sich wirklich auszuprobieren, der Geschmack ist es wert.

Biryani_1

Das braucht ihr (für 2 hungrige Personen):
Gemüse eurer Wahl (z.B. 1 Karotte, 1,5 Paprika, 1 Zucchini, TK Erbsen)
1 mittelgroße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (etwa 1-2 cm)
2 EL Kokosöl
1 TL Kreuzkümmel, 4 Kardamomkapseln, 4 Nelken, Zimtstange, Lorbeerblatt
250 ml Passierte Tomaten
3-4 EL (Soja-)Joghurt
0,5 TL Kurkuma, 0,5 TL Garam Masala, Prise Chiliflocken, etwas gemahlener Koriander, Salz, Pfeffer
200 gr Langkorn Reis (z.B. Basmati)
4 Kardamomkapseln, 5 Nelken, 5 Pfefferkörner, 1 Zimtstange, Salz
Safran+etwas Wasser

Und so gehts:

1. Das Gemüse (Menge und Sorte nach eurem Geschmack) waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken oder pressen. In einem ausreichend großen Topf Wasser zum Kochen bringen und das Gemüse darin zur Hälfte garen. Dann aus dem Topf nehmen und 1-2 Minuten in eine Schüssel mit sehr kaltem Wasser geben. Abgießen und zur Seite stellen.

2. Etwa 1 EL Kokosöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze zum schmelzen bringen. Kreuzkümmel, Kardamomkapseln, Nelken, Zimtstange und das Lorbeerblatt in das Öl geben und rösten, bis sie leicht braun werden und sich ihr Duft entfaltet. Zwiebeln hinzugeben und eine Minute mitbraten, dann Ingwer und Knoblauch in die Pfanne geben und eine weitere Minute mitbraten.

3. Tomatensoße in die Pfanne geben (Achtung, kann spritzen), erhitzen und etwa 3-4 Minuten mitkochen. Die Pfanne von der Platte nehmen und den (Soja-)Joghurt einrühren. Die Pfanne wieder zurück auf den Herd stellen und Kurkuma, Garam Masala, Chiliflocken und gemahlenen Koriander hinzugeben. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Nun das Gemüse zu Soße geben, vermengen und die Pfanne abdecken. Das Gemüse sollte nun in der Soße kochen, bis es gar ist.

4. In der Zwischenzeit Reis, Kardamomkapseln, Nelken, Pfefferkörner, Zimtstange und Salz in einen Topf geben, mit ausreichend kochendem Wasser übergießen und kochen, bis der Reis etwa 3/4 durch ist, dann den Reis vom Herd nehmen und abgießen.

5. Safranfäden in einem Teeglas Wasser auflösen. Kokosöl in einem großen Topf zum Schmelzen bringen, die Hälfte des Reis in den Topf geben. Darauf dann das Gemüse mit der Soße geben und mit dem restlichen Reis bedecken. Das Safranwasser über den Reis geben den Topf bedecken, am besten mit Alufolie oder einem Küchentuch zwischen Topf und Deckel, sodass er wirklich dicht ist und das Ganze bei geringer Hitze 25 Minuten garen.

Biryani_2

Nun könnt ihr den Reis anrichten (versucht dabei am besten gleich, Kardamomkapseln, Nelken und die anderen ganzen Gewürze auszusortieren, denn darauf zu beißen ist keine wirkliche Freude) und die Geschmacksvielfalt des Gemüse Biryani genießen. Bei uns wird es wirklich gerne gegessen und ich mag, wie der Reis den Geschmack der Joghurt Soße annimmt. Wem einfach „nur“ Reis mit Gemüse nicht reicht kann auch Fleisch dazu machen oder mit dem Gemüse in der Sauce kochen und anschließend wie im Rezept beschrieben mit dem Reis zusammen garen.

Kennt ihr Biryani und mögt es auch so gern wir ich?

Alles Liebe

Farina

  • 8. October 2015