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Kennt ihr die Situation, wenn ihr irgendwo etwas total leckeres gegessen habt und das dann unbedingt zuhause genau so nachmachen wollt? Mir ging es schon relativ oft so, mal waren die Versuche erfolgreich, mal nicht. So haben ich auch die letzten 3 Jahre versucht, mich an den Geschmack des Reisgerichts anzunähern, das ich in Saudi Arabien genießen durfte. Die Ergebnisse waren jedes für sich lecker, trafen aber eben nicht genau den Geschmack, den ich haben wollte, irgendwas fehlte immer.

Reis 6

Aber dann, vor ein paar Monaten war ich endlich erfolgreich und das Resultat möchte ich sehr gerne mit euch teilen. Hier also der etwas andere Cashew Curry Reis:

Reis 4

Zutaten für 2 hungrige Personen:

1,5 EL Kokosöl
1 rote Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
4 Kapseln Kardamom
6 Nelken
1 kleines Stück Zimtstange
1 TL Curry
etwa 300 gr Basmatireis
Wasser
Salz
1 getrocknete Zitrone
1 handvoll Cashewkerne

Reis 2

1. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken. Kokosöl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig anbraten. Kardamom, Nelken, Zimt und Curry hinzugeben und weiter anbraten. Dabei gut rühren, damit nichts am Boden ansetzt. Den Reis dazu geben und so vermengen, dass er komplett mit den Gewürzen vermischt ist und eine schöne gelbe Farbe angenommen hat. Mengenmäßig gehe ich da nach Gefühl, mal ist es mehr, mal weniger. Richtet euch dabei also besser nach eurem Hunger 🙂

2. Soviel Wasser auf den Reis geben, dass es etwa 1 cm über dem Reis steht. Das Wasser mit Salz abscgmecken. Einmal richtig aufkochen lassen, die getrocknete Zitrone hinzugeben, den Topf mit Alufolie abdecken und einen Deckel aufsetzen. Die Temperatur niedrig stellen oder die Platte gleich ganz ausmachen.

3. Die Cashewkerne in einer kleinen Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie etwas Farbe annehmen. Zur Seite stellen. Nach etwa 20 Minuten könnt ihr den Deckel vom Topf nehmen und die Cashewkerne auf den Reis geben. Und fertig ist er, der geschmackliche Urlaub für Zuhause.

Reis 3

Ich mag dazu einen ganz einfachen Salat, mein Mann macht sich gerne Hähnchen dazu. Der Cashew Curry Reis lässt sich dementsprechend gut kombinieren und ist für uns die perfekte Mahlzeit, mit der alle zufrieden sind (auch die kleine Maus ist immer ganz begeistert).

Habt ihr auch solche „Urlaubsgerichte“ die euch nicht mehr loslassen?

Alles Liebe, Farina

  • 20. August 2015

Von meiner Liebe zu Hefeteig habe ich auf diesem Blog ja schon des öfteren berichtet. Ob süß oder salzig: Die Wandelbarkeit kennt keine Grenzen. Ob zum Frühstück, zum Tee oder als Basis für eine leckere Pizza: er harmoniert mit so vielem einfach perfekt. Und kompliziert ist er dabei auch gar nicht. Wenn man ein paar grundlegende Regeln beachtet, ist er quasi richtig pflegeleicht!

Und zum Beweise habe ich heute etwas in der herzhaften Variante für euch: Zaatar Schnecken/Rolls, wie auch immer man sie auch nennen mag. Zaa … was ? Wem der Name nichts sagt: Zaatar ist eine im Nahen Osten sehr beliebte Gewürzmischung, die u.a. aus gerösteten Sesamsamen und Thymian besteht und traditionell mit Olivenöl zu Brot genossen wird. Ihr könnt Zaatar entweder in arabischen Lebensmittelgeschäften kaufen oder ihr versucht, die Mischung selbst herzustellen, womit ich allerdings noch keine Erfahrung habe. Eine Anleitung findet ihr z.B. hier.

Zaatar 2

Wenn ihr also eure Zaatar Mischung habt, braucht ihr nur noch Olivenöl und den perfekten Hefeteig. Mehr nicht. Ich greife für letzteren immer gerne in leicht abgewandelter Version auf dieses Rezept zurück und da ist bisher nie etwas schief gegangen. Also, hier kommen die Zutaten (für etwa 15 Schnecken):

150 ml lauwarmes Wasser
1/2 Würfel frische Hefe
20 gr Olivenöl
etwas Rohrzucker
1 TL Salz
300 gr Mehl
Zaatar
Olivenöl

Zaatar 1

1. Die Hefe in das lauwarme Wasser (nicht wärmer als 40°, sonst stirbt die Hefe) bröseln, Salz, Öl und Zucker hinzugeben und alles miteinander gut vermengen, sodass Hefe, Salz und Zucker sich aufgelöst haben.  Mehl hinzugeben und alles zu einem „ohrläppchenweichen“ Teig vermengen, dabei gut durchkneten.

2. Den Ofen auf 200° vorheizen. Eine Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäuben (sonst klebt euch der Teig beim Aufrollen zu sehr an der Arbeitsfläche) und den Hefeteig darauf zu einem möglichst rechteckigen Teig ausrollen. Wie dünn ihr ihn machen wollt ist euch überlassen: Dünn werden die Schnecken eher knusprig, dick eher fluffig.

3. In einer kleinen Schüssel Zaatar (bei mir waren es etwa 5 gehäufte EL) mit soviel Olivenöl gut vermengen, dass eine etwas dickflüssige Masse entsteht, die sich gut und gleichmäßig auf dem Teig verteilen lässt. Am einfachsten funktioniert das mit der Hand. Wenn alles mit der Zaatar Mischung bedeckt ist, rollt ihr die Teigplatte von der breiten Seite her zu einer Rolle auf.

4. Die Rolle in beliebig große Stücke schneiden (je nachdem, wie hoch die Schnecken am Ende werden sollen), bei mir waren es etwa 3-4 cm, und diese mit etwas Anstand zueinander in eine leicht gefettete Form setzen. Solange gehen lassen, bis sie sichtlich aufgegangen sind und im Ofen etwa 30 Minuten lang backen, bis sie etwas Farbe angenommen haben.

Zaatar 4

Diese leckeren Teilchen schmecken hervorragend zum Tee, Frühstück oder einfach Zwischendurch. Lassen sich auch sehr gut mitnehmen, um anderen eine Freude zu machen. Sicherlich auch zum Grillen eine Willkommene Abwechslung zum Kräuterbaguette. Am allerbesten schmecken sie mir ganz frisch und noch etwas warm!

Ich hoffe, ich konnte euch mit dem Rezept eine neue Anregung geben!

Alles Liebe, Farina

  • 11. August 2015

Mittlerweile sind auch bei uns die (Semester-) Ferien angebrochen und für viele geht es in den kommenden Wochen in den Urlaub. Ob in der Ferne oder um die Ecke – einfach mal entspannen und die Dinge tun, für die man sich sonst keine Zeit nimmt. Der Alltag holt einen schnell genug wieder ein und da kann man jede „Entspannungsreserve“ gebrauchen, um möglichst lang von den schönen Erinnerungen aus der Urlaubszeit zehren. Die Fotos hervorholen, das Urlaubsgefühl kurz zurückholen, einfach ein wenig Fernweh haben.

Ich liebe Fotoalben und blättere sehr gerne und häufig in ihnen – muss dabei allerdings immer aufpassen, dass meine Kleine nicht im Übereifer Fotos oder ganze Seiten herausreißt, während sie voller Freude „Mama!“ „Baby!“ „Baba!“ ruft, wenn sie Bilder von uns sieht 😉 Aber leider – wer kennt es nicht, seien wir mal ehrlich – wie viele Fotos haben wir auf unseren Smartphones, ziehen sie vielleicht noch auf den PC und nehmen uns vor, sie irgendwann auszudrucken und dann ein schönes Erinnerungsphotoalbum zu gestalten, vielleicht noch mit Eintrittskarten, kleinen Anmerkungen, Flugtickets etc.? Ich gehöre zumindest zu der Sorte Mensch, die sich das schon oft genug vorgenommen hat. Und so stapeln sich virtuell die Ordner der Fotos, die man, wenn man dann irgendwann Zeit hat, unbedingt ausdrucken möchte.

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Damit „irgendwann“ nicht zu „nie“ sondern zu „jetzt“ wird, habe ich angefangen, für einige der schon weiter zurück liegenden Urlaube Fotobücher online anzufertigen und zu bestellen. Das geht nämlich wirklich schnell und unkompliziert und man hat schon ca. 10 Tage später das fertige Werk in der Hand. Da bekommt die Aufschieberitis keine Chance. Und, was besonders für die Mütter unter uns praktisch ist, deren Kinder noch relativ häufig aufwachen: Hat man sich die Software einmal heruntergeladen, kann man Projekte speichern und zu einem späteren Zeitpunkt weiter bearbeiten. So gehe ich z.B. gerade die gesamten Fotos des ersten Lebensjahres meiner Tochter durch, um eine riesige Sammelbestellung an Abzügen zu machen – denn, so schön es auch ist, schnell und unkompliziert sein fertig gedrucktes Fotobuch in den Händen zu halten, so kann es meiner Meinung nach doch nicht mit dem Charme eines klassischen, selbst gestalteten Fotoalbum mithalten. Dass ich 52 Ordner (ich habe sie in Lebenswochen aufgeteilt) nicht an einem Abend durchgesehen bekomme, ist offensichtlich und so habe ich die Möglichkeit, Schritt für Schritt, Ordner für Ordner die Bilder in den Warenkorb zu legen und dann, wenn alle Fotos durchgesehen sind, eine große Bestellung abzugeben. Sehr praktisch, wie ich finde. So habe ich für mich die perfekte Methode gefunden, dass die Erinnerungen nicht auf den Festplatten verstauben, sondern ich sie immer wieder bei Bedarf hervorholen und mich an den schönen Büchern erfreuen kann.

Und wie handhabt ihr das? Macht ihr es wie ich und nutzt beide Varianten: „Fertiges“ und klassisches Fotoalbum? Oder habt ihr womöglich noch eine weitere Methode um die schönen Momente des Lebens festzuhalten?

Eure Farina

* Dieser Post entstand mit freundlicher Unterstützung von Fotoparadies

  • 3. August 2015

Und wie jeden Monat darf auch im Juli ein kurzer Rückblick auf das, was in den vergangenen 31 Tagen geschehen ist, nicht fehlen. Wir wünschen euch viel Spaß damit.

Farina

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1. Beim Kinderfest wurden die Erinnerungen aus der eigenen Kindheit wieder wach – Aquaplay, wer von euch kennt es noch?

2. Als sich der Ramadan dem Ende zugeneigt hat, wurden noch einige Bleche Maamoul gebacken, traditionelles Festtags Gebäck. Leider ist mittlerweile schon alles restlos aufgegessen.

3. Als dann der große Festtag da war, durfte das Bärchen leckere vegane Schokomuffins mit in die Kita nehmen und an die anderen Kinder und Erzieherinnen verteilen.

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4. Eine neue Sucht: Eiskaffee. In der „light“ Version, da ohne richtiges Eis, sondern mit Eiswürfeln und dazu noch vegan. Super cremig und lecker.

5. Die ersten Tomaten auf meiner Terasse konnten verkostet werden. Die meisten hat sich das Bärchen geschnappt – geschmacklich wirklich kein Vergleich zu normalen Supermarkt-Tomaten.

6. Kann man sich in ein Gemüse verlieben? Dieser wunderschöne Mangold aus meiner ersten Biokiste hat es mir auf jedenfall sehr angetan. Vor dem Verzehr gerettet hat es ihn allerdings trotzdem nicht 😉

 

Ann Cathrin 

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1. Der Juli begann bei mir mit einem Sprung in den Neckar. Nicht nur, weil man das eh einfach mal machen sollte in seiner Tübinger Zeit – nein, die Hitze war einfach unerträglich. Also Klamotten aus und ab in Unterwäsche ins kühle Nass. Zum Glück hatte jemand auf unserem Kahn ein Handtuch dabei 🙂

2. Auf der Terrasse sitzen und lesen, das ist doch einfach herrlich und entspannend!

3. Aber nichts geht über richtiges Papier in den Händen. Nach einem Agenturbesuch in Berlin bin ich auf Design Thinking gestossen. Super interessant sich damit zu beschäftigen.

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4. Einhorn-Liebe im wahrsten Sinne des Wortes. Da ich bei der Crowdfunding-Aktion von Einhorn mitgemacht habe, habe ich einen Jahresvorrat an Kondomen bekommen. Das Ziel von Einhorn ist es, Kondome fair und nachhaltig herzustellen. Vegan sind sie auch noch! Und die ganze Aufmachung, die Leute dahinter, das Projekt – ich finde es einfach nur super und sowas von unterstützenswert. Also besorgt Euch auch welche bei Einhorn.my und dann: #makemagichappen 😉

5. Ein paar Tage zu Besuch bei meiner Schwester in Marburg. Das Wetter spielte zwar nicht so mit wie wir es gerne gehabt hätten, aber ich hatte trotzdem ein paar schöne Tage mit ihr und wir haben uns herrlich entspannt und Spaß gehabt :*

6. Nach sechs Jahren hat man mich nun endlich dazu gebracht selbstgemacht Maultaschen zu essen. Und ja, sie waren lecker. Kann man ruhig nochmal essen. Aber dennoch: Hausmannskost ist nicht so meins und in den Kartoffelsalat gehört Mayonnaise!

Was habt Ihr mit den Sonnenstrahlen im Juli angestellt?

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  • 2. August 2015