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Eine Idee für ein viertes und damit auch schon letztes Rezept für unsere Februaraktion zu finden, war gar nicht so einfach. Zucchini, Rote Beete, Süßkartoffel… und dann? Ich wollte keinen gewöhnlichen Karottenkuchen backen und nach den doch sehr schokoladigen Brownies sollte es auch kein Schokokuchen sein. Bei meiner Suche bin ich dann auf ein Gemüse gestoßen, welches ich vor meiner Zeit als Mama oder genauer gesagt vor der Beikosteinführung ehrlich gesagt gar nicht kannte. Die Rede ist von der Pastinake. Im Gemüseregal ist sie recht unscheinbar und auch in diesem saftigen Kokoskuchen hält sie sich geschmacklich dezent zurück. Dafür sorgt sie für eine tolle Konsistenz und harmoniert hervorragend mit den restlichen Zutaten.

Pastinake 1

Da Pastinaken sehr beliebt für die Herstellung von Babybrei sind, hat man für diesen Kuchen sogar die Möglichkeit etwas Zeit zu sparen, indem man auf die eigene Herstellung von Pastinakenpüree verzichtet und stattdessen ein fertiges Gläschen nimmt. Entscheidet ihr euch dafür, es selbst zu machen, braucht ihr etwa 5-6 mittelgroße Pastinaken, schält diese und schneidet sie in Stückchen. Legt sie auf ein Backblech und lasst sie bei 180 ° im Ofen so lange backen, bis sie weich sind. Anschließend etwas abkühlen lassen und dann pürieren. Falls ihr Gläschen nehmt, braucht ihr etwa 2 kleine. Insgesamt ergibt das Rezept etwa einen mittelgroßen Gugelhupf.

Dafür braucht ihr:

3 EL geschrotete Leinsamen
7 EL lauwarmes Wasser
200 g (Dinkel-)Mehl
2 TL Backpulver
¼ TL Natron
1 Prise Salz
200 g Rohrohrzucker
235 g Pastinakenpüree
1/2 Vanilleschote
2 EL (Soja-) Joghurt
50 g Kokosflocken
1 EL Chiasamen (optional)
120 ml Neutrales Pflanzenöl

Pastinake 2

Und so gehts:

1. Den Ofen auf 180° vorheizen und die Gugelhupfform fetten und mehlen. In einer kleinen Schüssel die geschroteten Leinsamen mit dem Wasser vermischen und verrühren, als würdet ihr ein Ei aufschlagen und anschließend beiseite stellen. Die Leinsamen haben nämlich die Funktion des Ei-Ersatzes. Wenn ihr keinen veganen Kuchen machen wollt, könnt ihr stattdessen auch einfach 3 Eier verwenden.

2. In einer weiteren Schüssel Mehl, Backpulver, Natron und Salz miteinander vermengen und beiseite Stellen. Die Leinsamenmischung (oder Eier) mit dem Zucker gut verrühren. Pastinakenpüree, Öl, Mark der Vanilleschote, Joghurt, Kokosflocken und Chiasamen hinzugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren.

3. Das Mehlgemisch hinzugeben und unterheben. Den nun entstandenen Teig in die vorbereitete Form geben und diese in den vorheizten Ofen stellen. Nach ca. 50 Minuten sollte der Kuchen fertig sein, ggf. mit der Stäbchenprobe kontrollieren. Er sollte auf jeden Fall in der Form auskühlen. Anschließend könnt ihr ihn vorsichtig stürzen und nach belieben noch mit Puderzucker und/oder Kokosraspeln verzieren.

Pastinake 4

Wenn ihr diese Schritte befolgt habt, habt ihr nun einen leckeren Pastinakenkuchen vor euch, der sehr locker und leicht ist, dennoch saftig und mit einem tollen Kokosaroma. Ich habe die einfache Variante mit dem fertigen Pastinakenpüree gewählt und kann mir gut vorstellen, den Kuchen so noch öfter zu backen, da er wirklich unkompliziert und lecker ist.

Ich hoffe, ihr hattet genausoviel Spaß an unserer Februaraktion, wie wir. Ich fand es total spannend, neue Sachen auszuprobieren und zu schauen, ob sie auch wirklich gelingen 🙂 Alle vier Rezepte haben mich unglaublich überrrascht und motivieren mich, in Zukunft noch viel öfter mit bisher unbekannten Zutaten zu experimentieren.

Alles Liebe, Farina

  • 24. February 2015

Nach Zucchini und Roter Beete heißt es heute: Bühne frei für die Süßkartoffel. Vor einiger Zeit noch recht unbekannt, hat sie mittlerweile  den Weg in die meisten Supermärkte gefunden und viele haben sich schonmal an sie herangewagt. Sie schmeckt sehr lecker im Ofen gebacken als Süßkartoffel Pommes, im Auflauf…und, wie ich euch heute beweisen werde, auch als Brownie.

Süßkartoffel 1

Auf der Suche nach Inspiration bin ich auf Pinterest auf dieses Rezept gestoßen und habe es ein wenig abgeändert. Und heute gibt es quasi sogar zwei Rezepte in einem, denn obwohl die Süßkartoffel Brownies auch alleine umwerfend lecker sind, habe ich sie mit einem veganen Schoko Frosting getoppt. Dieses Frosting wird in Zukunft ganz sicher noch oft Verwendung finden und mein bevorzugtes Rezept werden, denn man braucht nicht viele Zutaten, es ist vegan und schmeckt einfach zu gut. Man kann sogar etwas mehr machen und den Rest für ein anderes Mal einfrieren. Pur schmeckt es, wie ich finde, wie eine Mischung aus sehr schokoladigem Pudding und Mousse au Chocolat. Aber genug der Vorrede, hier kommt das Rezept.

Ihr braucht für die Brownies:

70 ml heißen Kaffee
30 gr vegane Schokolade (am besten ungesüßt)
1 TL Dunkler Diwan Gewürz (optional)
30 ml geschmacksneutrales Öl
170 gr Süßkartoffelpüree
1 Vanilleschote
100 gr Zucker
40 gr Kakaopulver
Prise Salz
100 gr Mehl
1/2 TL Backpulver
50 gr vegane Schokolade (ungesüßt)
Eine handvoll Walnüsse

Süßkartoffel 5

Kurz noch ein paar Informationen vorneweg. Bevor ihr mit dem eigentlichen Backen anfangt, müsst ihr die Süßkartoffel schälen, in Stücke schneiden und etwa 20-25 Minuten in Wasser kochen, bis sie weich ist. Anschließend fein pürieren und abkühlen lassen. Für die benötigten 170 gr sollte eine kleine Süßkartoffel reichen. Oder ihr nehmt eine mittlere und habt dann noch etwas für Babybrei übrig 😉 Für die Schokolade ist es am besten, wenn ihr ungesüßte Schokolade nehmt, so könnt ihr auch am besten kontrollieren, wieviel Zucker eure Brownies enthalten. Ich habe keine ungesüßte Schokolade finden können und habe deswegen Zartbitter genommen (die ist oft vegan). So, nun gehts aber wirklich los.

1. Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Eine kleinere Auflaufform fetten und mehlen, beiseite stellen. Die 30 gr Schokolade und den heißen Kaffee zusammen in eine Schüssel geben, die Schokolade schmelzen lassen und gut verrühren, bis sie sich vollständig gelöst hat. Ich habe hier noch etwas Herbaria Gewürz „Dunkler Diwan“ hinzugegeben, ihr könnt aber nach Geschmack auch einfach etwas gemahlenen Kardamom, Nelken und Muskat hinzugeben – oder es einfach weglassen.

2. Öl, Süßkartoffelpüree, Zucker, Kakaopulver, Salz und das Mark einer halben Vanilleschote zu der Kaffeemischung geben und alles gründlich miteinander vermengen. In einer zweiten Schüssel das Mehl  mit dem Backpulver vermengen und diese Mischung unter die erste heben, sodass eine einheitliche Masse entsteht. Die 50 gr Schokolade und die Walnüsse grob hacken und ebenfalls unterheben.

3. Den Teig in die vorbereitete Form geben und etwa 35-40 Minuten backen bis bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt.

Süßkartoffel 3

Nun könnt ihr eure Brownies entweder so genießen oder ihr macht noch ein zusätzliches Frosting. Da dieses etwas stehen muss, würde ich empfehlen, dieses vor den eigentlichen Brownies zu machen.

Ihr braucht für das Frosting:
1 Dose Kokosmilch
2 Tafeln Schokolade (ungesüßt)
Vanilleschote

Und so gehts:
1. Die Dose Kokosmilch über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag die feste Masse abnehmen und zusammen mit der kleingemachten Schokolade in einen Topf geben. Auf niedriger Flamme langsam erhitzen, bis die Schokolade sich vollkommen mit dem Kokosfett vereint hat. Die Flüssigkeit der Kokosmilch könnt ihr übrigens super für Smoothies verwenden. Die Schokomasse abdecken und für 3-4 Stunden in den Kühlschrank stellen, bis sie fest ist.

2. Die Schokomasse schlagen, bis sie cremig ist. Das Vanillemark unterheben und die Masse auf den Brownies verteilen. Ihr werdet in etwa die Hälfte brauchen, den anderen Teil könnt ihr für ein anderes Mal einfrieren.

Süßkartoffel 4

Und schon habt ihr ganz wunderbare Süßkartoffel Brownies. Sie schmecken sogar noch besser, wenn sie einen Tag gestanden haben. Ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert von diesem Rezept. Sie sind supersaftig, schokoladig und machen einfach glücklich. Sie sind bisher mit die besten Brownies, die ich bisher gemacht habe und lohnen sich auf jeden Fall auch ohne Frosting.

Verratet ihr mir eure liebsten Süßkartoffel Rezepte?

Alles Liebe, Farina

  • 17. February 2015

Irgendwann ist immer das erste Mal – und dieser Februar scheint einige davon für mich bereit zu halten. Nicht nur, dass ich im Rahmen unserer Februaraktion ganz neue Sachen backe, ich wage mich auch auf bisher unbekanntes Terrain. Ich habe zumindest bis vor kurzem noch nie frische Rote Beete gekauft. Ich mochte sie auch, um ehrlich zu sein, nie besonders. Ich habe auch noch nie ein extra Valentinstag Rezept gepostet, denn ich bin kein großer Fan dieses Tags. Tja. Und jetzt hab ich hier für euch super Valentinstag-taugliche Rote Beete Cupcakes. Und das meine ich nicht, weil ich diesen Tag nicht mag und ihn euch mit ekelhaften Gemüsecupcakes verderben möchte. Nein, ganz im Gegenteil. Diese kleinen Schönheiten können jedem den 14.02. versüßen, versprochen.

Rote Beete 5

Ich bin ja immer total begeistert, wenn ich sehe, was für unglaubliche Farben in der Natur vorkommen, ganz ohne Chemie und Zusätze. Und so ist es auch bei der Roten Beete. Was läge da also näher als dem Klassiker der Red Velvet Cupcakes einen pseudo-gesunden Touch zu geben? Denn genau das ist mir gelungen, schaut doch einfach her:

Ihr braucht (für ca. 6 Muffins):

70 gr Rote Beete Püree
20 gr geschmacksneutrales Öl
100 gr Rohrohrzucker
1/2 Vanilleschote
100 gr Mehl
1 EL Backkakao
Salz
1 EL Backpulver
Sojamilch

Rote Beete 3

Zunächst müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob die rote Farbe besser durch das Püree von roher oder gekochter Beete herauskommen würde. Also habe ich kurzerhand beides ausprobiert. Den Vergleich seht ihr hier. Rechts ist der Cupcake mit roher und links der mit gekochter roter Beete. Rein vom optischen her ist der Unterschied nicht extrem stark (wenn man es weiß, sieht man es schon), aber geschmacklich empfiehlt es sich auf jeden Fall, die rote Beete vorher zu kochen. Ansonsten kommt der leicht erdige Geschmack doch etwas heraus und das könnte stören. Also zunächst die Rote Beete (eine kleine bis mittlere sollte reichen) ungeschält (!! sehr wichtig) etwa eine Stunde kochen lassen. Darauf achten, dass die Schale wirklich nicht verletzt ist, denn sonst „blutet“ die rote Farbe, die wir ja haben wollen, aus. Anschließend die rote Beete vorsichtig schälen und fein pürieren. Und dann kann das eigentliche backen auch schon losgehen:

1. Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Das Püree mit dem Öl vermischen, bis eine einheitliche Masse entstanden ist. Zucker und Mark einer halben Vanilleschote hinzugeben und wieder vermischen. Die Schüssel zur Seite stellen.

2. In einer weiterren Schüssel Mehl, Kakaopulver (unbedingt Backkakao oder noch besser rohes Kakaopulver benutzen, auf keinen Fall Kaba oder ähnliches), Salz und Backpulver miteinander verrühren, sodass keine Klümpchen mehr zu sehen sind.

3. Nun die Mehlmischung portionsweise unter das Püree mischen. Wenn der Teig zu zäh wird, ein wenig Pflanzenmilch dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist (es sollte ein typischer Muffinteig sein, nicht zu flüssig. Ich habe etwa 20-30 ml Sojamilch benutzt)

4. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden und diese etwa zu 2/3 mit dem Teig füllen. 20-25 Minuten im Ofen backen, zur Sicherheit die Stäbchenprobe machen.

Rote Beete 1

Nach diesen vier simplen Schritten solltet ihr ziemlich rote Muffins vor euch stehen haben. Sie schmecken natürlich auch so, sind nicht zu süß und haben durch den Kakao einen ganz leicht kakaoigen Geschmack. Ich muss an dieser Stelle auch gestehen, dass ich Muffins immer Cupcakes vorziehen würde, ich bin einfach kein großer Fan von Frostings, Sahne etc. … aber es sieht nunmal einfach viel zu schön aus, macht riesigen Spaß und zu richtigen Red Velvet Cupcakes gehört es nunmal dazu. Also hier noch die Zutaten, die ihr für das vegane Buttercreme Frosting braucht:

60 gr Alsan Pflanzenmargarine
120 gr Puderzucker

Nun einfach die weiche Margarine mit dem gesiebten Puderzucker verrühren, nach Bedarf noch etwas Vanillemark für den Geschmack dazugeben und die Cupcakes damit verzieren. Und schon habt ihr super Valentinstag-taugliche Leckereien.

Rote Beete 2

Wie ihr an den Mengenangaben sehen könnt, mache ich immer etwas kleinere Mengen, für einen 2,5 Personenhaushalt nimmt die Backerei sonst nicht zu bewältigende Ausmaße an. Ihr könnt das Rezept aber natürlich ohne Probleme verdoppeln und habt dann in etwa die Standardmenge von 12 Cupcakes.

Ich will in Zukunft auf jeden Fall noch weitere Sachen mit Roter Beete ausprobieren, habt ihr Tipps oder Ideen?

Alles Liebe, Farina

  • 10. February 2015

Heute vor einem Jahr haben Ann Cathrin und ich nachmittags gemütlich zusammengesessen und mehr oder weniger entspannt über Gott und die Welt geredet. Es war der errechnete Entbindungstermin von meinem Februarmädchen (da wusste ich noch nicht, dass es ein Mädchen wird) und ich war ungeduldig, sehr ungeduldig. Denn ich war fest davon überzeugt, sie würde sich früher auf den Weg machen und konnte es schon seit einigen Wochen kaum abwarten, sie endlich kennen zu lernen. Aber sie hat es mit der deutschen Pünktlichkeit anscheinend sehr ernst genommen und sich exakt an den errechneten Termin gehalten. Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, dass mich in den nächsten 24 Stunden die schlimmsten Schmerzen erwarten würden, die ich bisher erlebt habe – und dass ich mich heute, ein Jahr später kaum mehr an sie erinnern würde. Aber genau so ist es. Das Glück, welches ich seitdem tagtäglich erleben darf, hat das alles hunderttausende Male wettgemacht und die Erinnerung an die unschönen Dinge verblassen lassen.

Ein Jahr habe ich nun schon die große Ehre, ihre Mama zu sein und ihr beim Wachsen und Lernen zuzuschauen. Die wohl schönste und auch schwierigste Aufgabe der Welt. Schwierig, nicht nur, weil man sich am Anfang erst kennen lernen muss, Schlaf zu einem Fremdwort wird, man sich selbst schnell vergisst und sich von einem Tag auf den anderen alles, wirklich alles um einen kleinen Menschen dreht, sondern auch, weil man eine unglaubliche Verantwortung hat, ein Vorbild zu sein, sich nicht hereinreden zu lassen und auch auf seine Gefühle zu hören. In diesem Jahr durfte auch ich so viel lernen. Ich habe mit dem Bärchen eine wundervolle Person kennengelernt. Sie ist so aufmerksam, klug, freundlich, meistens hungrig, lieb, selten zickig, wunderschön, einzigartig und alles um sie herum mit Leben und Liebe erfüllend. Ich habe über mich gelernt. Bin über mich hinausgewachsen. Selbstloser geworden. Habe eine andere Perspektive kennengelernt. Verstanden und Dankbarkeit dafür entwickelt, was meine eigene Mama Wunderbares geleistet hat. Jeden Tag aufs neue versucht, eine bessere Person zu sein und an mir zu arbeiten, weil ich für diesen kleinen Menschen nur das Beste will.

Was ist in diesem einen Jahr alles passiert? Mein Kind hat sich von einem Neugeborenen zu einem Kleinkind entwickelt. Von einem Langschläfer zu einer Nachteule. Von einem zahnlosen Baby zu einem Krabbelkind mit jetzt 7 Mäusezähnchen. Sie ist meine kleine Kichererbse, ein Fußballfan (erstes „Wort“: Goal), eine kleine Raupe Nimmersatt, Löffel-verrückt, Trage- und Stillbaby, tanzbegeistert…und so vieles mehr. In einem Jahr sind so viele Facetten ihrer kleinen Persönlichkeit sichtbar geworden und ich freue mich, in den kommenden Monaten und Jahren immer mehr davon zu entdecken.

Ja, morgen feiern wir nun schon ihren ersten Geburtstag. Da wird man als Mama schnell etwas sentimental. Wo ist mein kleines hilfloses Baby hin, das vor kurzem noch erstaunt unter dem Spielbogen lag? Das erste Jahr ist so unfassbar schnell vergangen. Andrerseits freue ich mich auch riesig auf das, was in diesem nächsten Lebensjahr kommt. Das sprechen-Lernen, weitere Laufversuche, Kitaeinstieg, Spielplatzbesuche (die bösen Zähne verdrängen wir jetzt mal). Aber zuerst werde ich mich morgen an all das Schöne erinnern, das wir schon gemeinsam erleben durften. Zurückblicken. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ein Jahr ist vorbei. Und ich hoffe, dass ich sie noch viele weitere Jahre glücklich und gesund auf ihrem Lebensweg begleiten darf.

  • 9. February 2015

Diese Woche habe ich einen schnellen und einfachen Salat für Euch, der schon ein wenig das Frühjahr einläutet. Er lässt sich vor allem gut vorbereiten z.B. um ihn am nächsten Tag mit in die Uni oder ins Büro zu nehmen. Und wenn Ihr eh schon Hähnchen kocht, wie z.B. für eines meiner Lieblingsgerichte, dann schlagt Ihr auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Für zwei Portionen braucht Ihr folgendes:

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1 ganzes Hähnchenbrustfilet
2 Avocados
2 El Mayonnaise
2 Limetten
1 Bund Frühlingszwiebeln
Salz und Pfeffer
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1. Das Hähnchen von Fettresten trennen waschen und in einem Topf mit Wasser bedeckt ca. 30 Min lang kochen. Das Wasser abgießen und das Hähnchen auskühlen lassen.

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2. Die Avocados teilen, schälen und in grobe Stückchen schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in dünne Streifen schneiden. Die Limetten auspressen und den Saft mit den 2 Esslöffeln Mayonnaise verrühren.

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3. Das ausgekühlte Hähnchen ebenfalls in grobe Stücke schneiden und in eine große Salatschüssel geben. Die Mayonnaise und die Frühlingszwiebeln unterheben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss die Avocado vorsichtig unterheben und schon ist der Salat fertig!

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Guten Appetit, Eure Ann Cathrin

  • 6. February 2015

Mit dem heutigen Rezept beginnt unsere schon angekündigte Februaraktion: Jeden Dienstag des Monats wird es ein neues Backrezept geben. Aber nicht irgendeins, nein, das wäre ja nichts besonderes. Wir haben für euch Rezepte mit besonderen, gemüsigen Zutaten kreiert und getestet. Ja, ihr habt richtig gehört, Gemüse im Kuchen. Klingt erstmal komisch, aber wenn ihr zum Beispiel mal an Karottenkuchen denkt, ist das gar nicht mehr so abwegig. Und da uns der so gut schmeckt, machen wir euch im Februar mit seinen Brüdern und Schwestern bekannt.

Zucchini Kuchen 3

Den heutigen Anfang macht die Zucchini. Der eine mag sie mehr, der andere weniger. Im Kuchen scheint sie zunächst etwas fehl am Platz, aber falsch gedacht. Es gibt wirklich viele Varianten, Zucchini in süßem Gebäck unterzubringen (schaut euch nur mal bei Pinterest um) und alle haben eins gemeinsam: Geschmacklich merkt man sie nicht. Und das ist ja auch gut so. Die Zucchini sorgt, ganz ähnlich wie die Möhre im Möhrenkuchen dafür, dass der Kuchen lecker saftig wird. Ich habe mich für euch an ein zitroniges Zucchinikuchen Rezept gewagt, welches ich veganisiert habe. An veganen Rezepten gefällt mir besonders, dass man viele Sachen auf Vorrat zuhause haben kann, denn ich habe nicht immer genügend Eier im Haus, um eine spontane Backaktion zu starten. Aber wenn man weiß, wie man tierische Produkte ersetzen kann, ist es wirklich ganz einfach. Überzeugt euch selbst:

Zucchini Kuchen 4

Ihr braucht (für eine kleine Kastenform):

1 mittelgroße Zucchini (wer hätte das gedacht)
150 gr Mehl
1/2 TL Salz
2 TL Backpulver
75 ml Apfelmus
40 ml geschmacksneutrales Öl
130 gr Zucker
1 Bio Zitrone
Puderzucker

Und so gehts:

1. Die Zucchini schälen und mit einer Küchenreibe fein reiben. Die abgetropften Zucchiniraspeln sollten am Ende 80 gr wiegen. Ich habe dafür ca. 1/3 einer größeren Zucchini gebraucht. Die Zucchiniraspeln am besten in ein Sieb legen und beiseite stellen. Den Ofen auf 175 °C vorheizen.

2. Mehl (ich nehme Dinkelmehl), Salz und Backpulver in einer Schüssel gut vermengen und ebenfalls beiseite stellen. In einer zweiten Schale Apfelmus (ersetzt hier das Ei), Öl und Zucker gut vermischen bis eine homogene Masse entstanden ist. Den Abrieb einer halben Zitrone zu der Masse geben. Anschließend noch einen EL Zitronensaft hinzugeben und untermischen.

3. Die Zucchini nochmal mit der Hand auspressen, sodass die Masse keine Flüssigkeit mehr verliert und diese unter die Zucker-Öl Masse heben. Die vorher vermengten trockenen Zutaten dazu geben und alles zu einem Teig verrühren. Eine Backform (ich habe eine kleine Kastenform genommen) fetten und mehlen und den Teig hineingeben. Anschließend etwa 45 – 55 Minuten backen. (je nach Ofen geht es schneller oder braucht etwas länger). Den Kuchen dann im ausgeschalteten Ofen noch etwa 10 Minuten bei geschlossener Tür stehen lassen, damit er nicht zusammenfällt.

4. In der Zwischenzeit Puderzucker mit etwas Zitronensaft vermengen und einen Zuckerguss anrühren. Den Kuchen aus der Form nehmen und den Guss über den noch warmen Kuchen geben. Warten, bis der Guss fest ist und genießen.

Zucchini Kuchen 2

Der Zucchinikuchen ist wirklich sehr lecker. Fruchtig zitronig, saftig aber nicht matschig und hält sich auch eine Weile, durch die Zucchini. Und man merkt wirklich nicht, dass dort Gemüse mitgebacken wurde. Ich war und bin wirklich begeistert von diesem Kuchen und werde ihn sicher noch öfter backen. Sicherlich ein Tipp für jeden, der Zitronenkuchen mag. Für eine normalgroße Kastenform könnt ihr die Zutaten einfach verdoppeln. Eine Alternative zur Kastenform wäre sicherlich, das Rezept als Muffins zu backen. Schmeckt ganz sicher genauso gut 🙂

Verratet ihr mir euer liebstes Kuchenrezept? Seid ihr eher der Obst- oder Schokokuchen Typ?
Viel Spaß beim Nachbacken, Farina

  • 3. February 2015

Der Januar hat sich irgendwie ganz schön hingezogen, bei euch auch? Dennoch war er mit vielen Erlebnissen gefüllt, von denen wir hier mit euch einige festgehaltene Momente teilen möchten. Und auch einen kleinen Ausblick können wir euch schon geben, denn im Februar haben wir etwas besonderes für euch. Soviel sei verraten: Es wird lecker! Aber nun erst noch einen Schritt zurück in den Januar, viel Spaß!

Farina

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1. Viele Spaziergänge durch den Schneematsch hielt der Januar für das Bärchen und mich bereit. Auch wenn das Wetter nicht ideal ist, raus gehen wir trotzdem täglich.

2. Manchmal hat das Winterwetter aber auch schöne Seiten, die wir dann zusammen bewundern. Die Welt durch Kinderaugen betrachtet ist so viel spannender!

3. Das Bärchen hat seine große Liebe zu Blaubeeren entdeckt und wurde somit kurzerhand zum Blaubärchen.

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4. Da der Herzmann Geburtstag hatte, haben wir ihn mit einem leckeren Bienenstichkuchen überrascht. Und er ist sehr gut angekommen.

5. Kurze Nächte, früh aufstehen? Arabischer Kaffee mit Kardamom und Nelken ist in der letzten Zeit zu einem meiner besten Freunde geworden.

6. Außerdem habe ich meinen ersten Vöner, also veganen Döner probiert! Ich habe zwar keinen Vergleich, da ich noch nie „echten“ Döner gegessen habe, aber dieser hier hat mich wirklich begeistert!

Ann Cathrin

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1. The Princess is Leaving the Town – für ein kurzes Intermezzo im Norden habe ich mein geliebtes Tübingen mit Sack und Pack verlassen. Aber ich komme wieder, mit neuen Ideen und Projekten!

2. Summer bodies are made in the winter – mit der #30dayschallenge arbeite ich moment an meinen Muckis – mehr dazu bald.

3. Wieder mal ein Buch von einer unglaublich inspirierenden Frau. Ich brauchte ein wenig bis es mir gefiel aber dann habe ich es verschlungen. Auch dazu bald mehr hier!

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4. Arbeiten in Cafés. Ich glaube ich habe schon mehrfach erwähnt wie gerne ich das mache. Leider gibt es in Hamburg echt kaum Cafés mit WLAN – definitiv ein Vorteil von Berlin.

5. Gut behütet – so bin ich das erste mal alleine in Hamburg los gezogen. War dann aber doch nicht alleine, eine spontane Begleitung ging mit mir leckere Cocktails trinken. Ich wusste gar nicht, dass mit Hüte gut stehen. Könnte ruhig öfter mal einen tragen.

6. Das Gute am Norden: Flach! Da kann man deutlich leichter Joggen gehen als bei dem ganzen auf und ab im Süden. Dennoch mache ich es hier viel zu selten – dafür war ich aber schon um 6 Uhr morgens los.

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  • 1. February 2015