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Heute habe ich ein besonderes Frühstücksrezept für euch. Es ist in der arabischen Welt sehr verbreitet und äußerst beliebt: Foul (gesprochen Ful mit langem u). In der Zubereitung gibt es, wie so oft, regionale Unterschiede, diese Version hier ist die syrische. Mein Mann hat es früher oft in Aleppo gegessen und ist vor kurzem auf die Idee gekommen, es doch mal selbst zu versuchen – und das war ein voller Erfolg. Es schmeckt wirklich hervorragend, auch für jemanden, der sonst eher keine Bohnen in knoblauchiger Joghurtsauce zum Frühstück isst, versprochen 😉 Und auch der Herr des Hauses hat sich geschmacklich sofort wieder nach Aleppo zurückversetzt gefühlt. Der Hauptbestandteil und Namensgeber des Gerichtes sind die dicken Saubohnen (oder Ackerbohnen, Favabohnen..diese Bohne hat wirklich viele Namen), die man meist getrocknet im gut sortierten Supermarkt oder im türkischen Lebensmittelladen findet. Sie „schwimmen“ in einer dünnen Sesam-Joghurt Soße und sind äußerst nahrhaft. Die Zubereitung ist wirklich nicht kompliziert, ihr müsst nur ein wenig Zeit mitbringen, wie bei den meisten getrockneten Hülsenfrüchten.

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Ihr braucht (für 2 Personen):
ca. 100 gr Saubohnen
5 volle EL Joghurt
3 EL Sesampaste (Tahina)
1 Zehe Knoblauch
Cumin, Chiliflocken, Salz
Zitronensaft
Wasser
Olivenöl

Und so gehts:
1. Bohnen mit reichlich Wasser bedecken und über Nacht einweichen lassen. Am nächsten Morgen die Flüssigkeit abgießen und in frischem Wasser etwa eine Stunde lang kochen, bis die Bohnen durch sind. Sie haben allerdings im Vergleich zu anderen Bohnen immer noch eine eher härtere Konsistenz.

2. Joghurt mit Sesampaste, Knoblauch, Cumin, Chiliflocken, Zitronensaft und Salz abschmecken und gut vermengen. Mit Wasser verdünnen, bis es eine suppenartige Konsistenz hat.

3. Das Joghurtgemisch in Schälchen geben und die Bohnen dazu geben. Dann nach Geschmack mit Olivenöl beträufeln und servieren.

Foul-syrian-breakfast-2

Dazu werden dann arabisches Fladenbrot, saure Gurken und Tomaten gereicht und das ganze zum Frühstück genossen. Probiert es doch mal aus, es lohnt sich!

Übrigens: Mit Sojajoghurt lässt sich das ganze auch veganisieren!

Was esst ihr gerne „Ungewöhnliches“ zum Frühstück?
Guten Appetit, Farina

  • 29. January 2015

Strumpfhosen sind in der kalten Jahreszeit für die Kleinen unabdingbar. Unter der Hose, wenn es nach draußen geht, und im Haus oft einfach so, ohne Hose drüber. Man benötigt keine extra Socken und sie sind flexibel für alle Bewegungen. Und damit wären wir auch schon beim richtigen Stichwort – Bewegung. Wenn die Kleinen mobiler werden und die ersten Krabbelversuche starten, sind Strumpfhosen auf rutschigem Boden oft sehr hinderlich und führen meist dazu, dass man ein frustriertes Baby hat, welches sich rückwärts statt vorwärts schiebt. Um dem entgegenzuwirken gibt es die sogenannten ABS Strumpfhosen, also Strumpfhosen, mit Gummistoppern an den Knien. Nun sind diese aber nicht so einfach überall zu bekommen und kosten meist noch relativ viel Geld. Deswegen habe ich hier den ultimativen Spartipp und DIY in Einem: Gebrauchte Strumpfhosen + Sock Stop = Günstige Krabbelhilfe!

Srumpfhose 2

Auf Sock Stop bin ich bei Amazon gestoßen und war gespannt, ob es wirklich halten würde, was es verspricht. Ich hatte nämlich schon einige Strumpfhosen zuhause und wollte nicht noch zusätzlich neue kaufen, also dachte ich mit, ich mache meine eigenen ABS Strumpfhosen. Und siehe da, es klappt hervorragend. Mein Bärchen krabbelt nun mittlerweile erfolgreich (ob es an der Kleidung oder einfach an der Übung liegt sei dahingestellt) und die Gummistopper haben bisher alles anstandslos mitgemacht. Alles was ihr dafür braucht sind:

Strumpfhose
(Fusselrasierer)
Stop Sock
Papier oder Pappe
etwas Geduld
evtl. eine Nadel

Strumpfhose 4

1. Da Strumphosen ja sehr gerne dazu neigen, nach einigen Waschgängen diese unschönen kleinen Knötchen zu bilden, habe ich diese zunächst mit einem Fusselrasierer entfernt, um eine möglichst glatte Fläche zu erhalten. Dies müsst ihr nicht tun, ich fand es aber schöner, es macht wirklich einen starken Unterschied in der Optik der Strumpfhose.

2. Dann nehmt ihr ein Stück Pappe oder mehrfach gefaltetes Papier und schiebt dieses in die Beine der Strumpfhose, an der Stelle, wo die Knie des Babys sich anschließend befinden werden. Nun nehmt ihr die Flasche Sock Stop in die Hand und macht ein beliebiges Muster auf ebendiese Stelle. Evtl. müsst ihr zwischendurch mit einer Nadel die Öffnung „freistochern“. Das Ganze dann ca. eine Stunde trocknen lassen.

3. Anschließend könnt ihr eine weitere Schicht auftragen, damit die Masse etwas mehr an Plastizität gewinnt. Anschließend nocheinmal warten, am besten bis zum nächsten Tag.

Strumpfhose 3

Und das wars schon. Nun kann das Krabbelbaby die Strumpfhose anziehen und sich mit etwas Hilfe eigenständig fortbewegen. Genauso könnt ihr dann noch mit der Stelle unter den Füßen verfahren, wenn ihr dort auch noch Rutschfestigkeit erreichen wollt – für die ersten Schritte. Sock Stop gibt es übrigens auch in verschiedenen Farben, wenn es etwas bunter ausfallen darf.

Ich hoffe, ich konnte euch hiermit weiterhelfen. Uns hat es das auf jeden Fall.
Alles Liebe, Eure Farina

  • 26. January 2015

Auf instagram habt ihr ja bereits vor einiger Zeit mitbekommen, dass ich eine neue Trinklernflasche für das Bärchen habe. Was daran so besonders ist? Sie ist plastikfrei! Ich würde mir eigentlich wünschen, dass genau das nichts besonderes ist, aber da diese Flaschen nicht einfach neben NUK, Avent etc. im Regal stehen, ist es das wohl – noch. Als das Bärchen kleiner war, haben wir für Tee und abgepumpte Milch Glasflaschen von Nuk verwendet – die im Übrigen auch nicht so einfach zu finden waren. Mit der Beikost kam dann die Suche nach einer Trinklernflasche und auch da sind wir zunächst bei NUK geblieben, jedoch aus Plastik. Als ich jedoch endlich mal den Film Plastic Planet gesehen habe, war mir nicht mehr wohl bei dem Gedanken, meinem Kind aus einem Gefäß zu trinken zu geben, bei dem ich nicht weiß, was alles darin enthalten ist und welche Auswirkungen die unbekannten Stoffe möglicherweise haben könnten. Klar, ich werde es nie ganz verhindern können, dass mein Kind damit in Kontakt kommt, da sie einfach omnipräsent sind. Aber ich kann es minimieren, vor allem bei solchen alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie ihrer Trinklernflasche.

Da das Bärchen die Flasche nun auch immer mehr selbst halten wollte, war die Glasflasche für uns keine ideale Lösung mehr und eine Alternative musste her. Im Internet bin ich auf die „Purakiki“ Flaschen gestoßen, habe sie bestellt und benutze sie nun schon seit einigen Monaten, teils zuhause, meist aber unterwegs. Sie besteht aus Edelstahl, ist somit um einiges langlebiger als Plastikflaschen und der Vorteil bei diesem Modellen ist, dass die meisten Sauger mit ihnen kompatibel sind und man so einfach den bevorzugten Sauger des Kindes weiterbenutzen kann. Meine Kleine findet allerdings den Sauger, der mit der Flasche kam, ziemlich gut und trinkt aus diesem auch merklich mehr Wasser, als vorher mit dem NUK Sauger.

Bei Plastikflaschen ist es ja oft der Fall, dass man ihr die Intensität des Gebrauchs mit der Zeit ansieht und das Plastik milchig wird, die Purakiki sieht jedoch noch aus wie am Anfang, und wurde vom Bärchen schon auf Herz und Nieren getestet – momentanes Lieblings“spiel“: Wie oft kann ich Sachen herunteschmeißen, bis Mama sie nicht mehr aufhebt. Unsere Flasche fasst 250 ml, es gibt aber auch kleinere Varianten, die wahrscheinlich für Babys noch besser sind. Ich bin jedoch rundum zufrieden mit unserer und kann sie wirklich nur jedem ans Herz legen. Witzigerweise hat die liebe Saskia von alovelyjourney die gleiche Idee zu diesem Thema gehabt und auf ihrem Blog noch weitere Alternativen zu Plastikflaschen aufgeführt. Schaut doch einfach mal vorbei.

Falls euch das Thema „plastikfrei“ interessiert kann ich euch gerne demnächst noch weitere Wege zeigen, um im Alltag Plastik zu vermeiden. Auch eure Ideen dazu höre ich natürlich gerne!
Alles Liebe, Farina

  • 19. January 2015

Etwas verspätet wünschen auch wir euch ein frohes neues Jahr! Wir hoffe, ihr seid gut reingekommen und dass das neue Jahr viele tolle Erlebnisse für euch bereit hält!

2014 war auf dem Blog eher ruhiger, im Reallife dafür umso turbulenter und bewegter. Mit dem Momday und unserem Instagram Rückblick sind zwei neue Kategorien hier eingezogen und 2015 – soviel sei verraten – soll sich hier noch so einiges mehr ändern, wir haben schon tolle Ideen im Kopf. Erstmal geht es heute aber ganz gewohnt mit unseren Dezembermomenten weiter!

Farina

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1. Anfang des Monats haben wir einen schönen Familienausflug zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Esslingen gemacht. Da gibt es immer viel zu sehen, leider war es aber auch wie erwartet sehr voll.

2. Vor dem Schnee sind wir im Dezember nicht verschont geblieben – leider, wie ich finde. Die meiste Zeit konnte ich ihm entfliehen, aber ein Tage habe ich dann doch noch mitbekommen. Ich war ja gespannt, wie das Bärchen darauf reagieren würde. Sie war unbeeindruckt 😀

3. Die schönen Seiten des Winters: Eisblumen am Fenster.

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4. Im Dezember ist das Bärchen das erste Mal geflogen! Zwar nur kurz, von Stuttgart nach Hamburg, aber sie hat es so super gemacht. Ich glaube, sie hat nicht einmal gemerkt, dass wir abgehoben sind.

5. In Hamburg haben wir am alljährlichen Mitgliedertreffen des Zahnräder Netzwerks teilgenommen, bei dem ich im Human Resources Team aktiv bin. Es war wie immer ein tolles Wochenende, welches viel zu schnell vorbei war.

6. Wie immer sind wir auch viel spazieren gewesen, das ist und bleibt unsere Lieblingsbeschäftigung. Wir brauchen nur langsam mal neue Wege, die wir noch nicht in- und auswendig kennen 😉

Ann Cathrin

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1. Ich war das erste Mal auf eine Metal(!!)-Konzert. Ich bin ja sowieso nicht sooo der Konzertgänger – aber dann noch solche Musik? Wäre es nicht die Band von einem lieben Freund gewesen hätten mich da sicher keine 10 Pferde hin bekommen. Aber es war ein echt witziger Abend. Wer sie sich mal anhören möchte: www.immersion-music.de

2. Der Schokoladen-Markt in Tübingen ist ein fester Termin bei jedem Tübinger. Ich habe mich schon sehr auf die Erdbeeren in Vollmilchschokolade gefreut. Die Gab es auch mal zum Frühstück – ist ja schließlich Obst!

3. Mit dem Zug ging es zu Weihnachten zu meiner Mutter nach Pinneberg in den hohen Norden. Im Zug war ich mal wieder ganz fleißig und habe ordentlich was weg gearbeitet.

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4. Ein Weihnachtsgeschenk über das ich mich echt riesig gefreut habe: ein Stein. Ein Versprecher eines Freundes führte dazu (er wolle mir keine Steine ins Bett legen..) und nun gab es dieses Prachtexemplar

5. Während Farina von Stuttgart nach Hamburg flog, flog ich die umgekehrte Strecke. Letzter Passagier im Flieger gewesen. Habe echt Glück gehabt, dass der noch enteist werden musste! War viel zu spät dran, bzw. die Abfertigungsschalter einfach zu voll. War zwar schon eingecheckt, aber mein Koffer musste noch aufgegeben werden. Aber hat alles geklappt! Der Blick ist noch während des Sonnenaufgangs kurz vor der Landung in Stuttgart-

6. Klassisch an Silvester gab es bei Freunden Racelette. Eine riesen Tafel für nur acht Personen – aber nachher wurde es noch eine größere Party – feuchtfröhlich natürlich!

Folgt uns doch auf Instagram! @auftuchfuehlung @anncathrin87 @farinaborussia

  • 17. January 2015

Ich muss ja ehrlicherweise zugeben, dass das selber Erfinden von Rezepten nicht so meine Stärke ist. Vielmehr ist es so, dass ich ein Rezept lese, dieses haargenau so nachmache und wenn es gut war, dieses wieder und wieder nutze. Dabei entwickelt sich natürlich eine Routine und nach und nach kommen meine eigenen Interpretationen dazu: ich lasse etwas weg, füge etwas hinzu, gehe in einer anderen Reihenfolge vor…bis dann letztendlich meine eigene Variante des Rezepts entstanden ist. Es ist wirklich selten, dass ich etwas komplett ohne Inspiration von außen koche, doch das heutige Rezept ist ausnahmsweise eine dieser Eigenkreationen. Entstanden aus: „Was haben wir denn noch zuhause?“ und „Ich hätte mal wieder Lust auf etwas aus dem Wok.“ Es ist ziemlich bunt, sehr variabel und einfach gemacht. Ich gebe bewusst keine richtigen Mengenangaben an, da ihr nach euren eigenen Vorlieben entscheiden könnt, wieviel ihr von was benutzen wollt.

Das braucht ihr:
(Sesam-)Öl
Zwiebel, Knoblauch
Ingwer
Räuchertofu
Gemüse eurer Wahl (Bsp. Zucchini, Möhre, Pilze, Paprika)
Mie Nudeln
Soja Sauce
Erdnussmus
Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Kreuzkümmel, Currypulver

Wok 2

Entschuldigt das schlimme Licht…Foodographie im Winter ist meist weniger spaßig!

Und so gehts:

1. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Den Tofu (man kann hier auch Naturtofu nehmen, den würde ich dann allerdings länger mit Gemüse und Soja Sauce ziehen lassen) würfeln und mit Sojasauce, etwas Knoblauch und Gewürzen nach Wahl gut vermengen. Beiseite stellen.

2. Das Gemüse waschen und schneiden. Ich nehme für Möhre und Zucchini immer einen Spiralschneider, das sieht nett aus und das Gemüse ist schneller gar. Ihr könnt es aber natürlich auch ganz normal mit einem Messer schneiden.

3. Das Öl in einer Wok Pfanne erhitzen und die Zwiebel und etwas Ingwer darin anbraten. Die Temperatur etwas runter stellen und das Gemüse dazu geben. Die Pilze gebe ich immer etwas später hinzu. Gut vermengen und die Pfanne mit einem Deckel bedecken.

4. Die Mie Nudeln nach Anleitung bereit machen (einfach in heißes Wasser geben und nach kurzer Zeit abgießen). In einer seperaten Pfanne die Tofuwürfel in etwas Öl scharf anbraten.

5. Wenn das Gemüse die gewünschte Konsistenz hat, geht es ans Würzen: Sojasauce, Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Kreuzkümmel und Currypulver nach Geschmack dazu geben und alles gut vermengen. Dann noch einen Löffel Erdnussmus dazugeben, das macht das Ganze etwas cremiger. Abschließend dann noch die Nudeln untermischen, Tofuwürfel dazugeben und genießen.

Wok 1

Ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt, die gewohnten Muster mal zu durchbrechen und etwas Neues zu probieren. Natürlich kann man statt Tofu auch Fleisch nehmen, noch Kokosmilch hinzufügen etc.., da sind euch keine Grenzen gesetzt.

Wie ist es bei euch, seid ihr eher die Rezepte-Nachkocher oder kreiert ihr eure Gerichte meist selbst?
Eure Farina

  • 15. January 2015